Neue Trainingszeiten ab Mai - jetzt bei der JBBL & NBBL mittrainieren und ins Team 2023/24 spielen!
Ihr könnt bis zu den Sommerferien euer Können unter Beweis stellen und euch unseren JBBL/NBBL Coaches präsentieren. Einfach kurz unter [email protected] anmelden und zum Training kommen!
Trainingszeiten:
JBBL:
Mittwoch, 17:30-19:00 Otto-Densch-Halle
Freitag, 18:00-20:00 Helfe, Halle 1
NBBL:
Montag, 19:00-20:30 ODH
Donnerstag, 18:30-20:00 Heinz-Werner-Schmunz Halle (ehemals THG-Halle)
JBBL: Playoffs, 1. Runde, Spiel 2
BBA Hagen – Rockets Gotha 86:97 (31:25, 18:22, 10:19, 27:31) – Playoffs: 0:2
Das erste Spiel ging denkbar knapp verloren – dass gegen die Rockets auch ein Sieg drin gewesen wäre, wollte die BBA am Sonntag in der Otto-Densch-Halle nun von Beginn an unter Beweis stellen. Dabei griff Coach Vid Zarkovic zunächst zum „Small Ball“, um den Gästen mit High-Speed-Basketball in Kombination mit der gewohnt aggressiven Ganzfeldverteidigung das Leben schwer zu machen. Und das gelang zunächst auch: Die ersten guten Aktionen gehörten den Hagenern, die einen starken Start zum 4:0 für sich verbuchten, ehe die Rockets aber doch besser ins Spiel kamen und mit schnellen Pässen die Defense der BBA aushebelten.
Doch die Volmestädter blieben konzentriert, suchten schnelle Abschlüsse und kamen vor allem durch Dusan Ilic und Luis Ohrmann zu starken Abschlüssen, die zwischenzeitlich für eine Zehn-Punkte-Führung sorgten (43:33, 13. Minute). Die Gäste aus Gotha ließen sich davon aber nicht verunsichern und hatten vor allem durch Luca Förster (36 Pkt./Eff. +30) aus der Distanz sowie Ernst Möller, Leonar Fliege und Jeremie Fotso Sighom, die zusammen 43 Rebounds einsammelten, unter den Körben treffsichere Akteure in ihren Reihen, die nur schwer zu stoppen waren. Wenn auch Daris Kasupovic, Jamie Köster und Damjan Despotovic alles taten, um zweite, dritte oder gar vierte Chancen der Gegner zu vermeiden, gelang das doch nicht immer: 19 „Second-Chance-Points“ in der Statistik – die teils sogar hätten „Fourth-Chance-Points“ heißen müssen – machen das deutlich.
Und doch hielt die BBA das Do-or-die-Spiel lange offen und profitierte dabei auch von
einem glänzend aufgelegten Luca Borck, der 4 von 9 Dreiern verwandelte und die
insgesamt an diesem Tag schwache Quote aus der Distanz (9/33, 27 %) zumindest ein
wenig aufpolierte. Beim zwischenzeitlichen 71:59 für die Rockets (32.) hielt Borck die
Hagener gemeinsam mit Luis Ohrmann und Dusan Ilic im Spiel – doch am Ende fehlten trotz lautstarker Unterstützung der zahlreichen Fans die Kräfte, um nach dem 81:87-Anschlusstreffer (38.) noch den entscheidenden Punch setzen zu können.
„Der Sieg geht verdientermaßen an Gotha“, gratulierte BBA-Coach Vid Zarkovic dem
Gegner nach der Partie zu „smartem Basketball“, bei dem das Ballteilen gut funktioniert habe. Nach dem Playoff-Aus ist er aber nicht allzu enttäuscht: „Die Saison ist jetzt zwar etwas früher zu Ende als wir erwartet haben. Aber insgesamt war sie dennoch erfolgreich.
Die Jungs haben die BBA gut vertreten und alles gegeben. Dass mit Luca Borck, Luis
Ohrmann und Dusan Ilic drei Spieler aus dem 2008er-Jahrgang in diesem Spiel 73 Punkte gemacht haben zeigt, dass wir eine sehr gute Basis auch für die nächste Saison haben, für die wir das Ticket ja schon gebucht haben.“ Zarkovic nutzt aber auch die Gelegenheit, dem gesamten Team zu einer starken Spielzeit zu gratulieren. „Wer weiß, wie weit wir gekommen wären, wenn wir nicht so viele Verletzungen oder Krankheitsfälle gehabt hätten – aber so ist nun mal der Sport. Für die nächste Saison können wir mit dem Potenzial, das wir haben, aber sicher erneut das Top 16 anpeilen!“
BBA: Ilic (32/3 Dreier), Borck (13/4), Wilkes, Ohrmann (31/1), Kasupovic (5/1), Canta,
Lotgerink, Köster (5), Despotovic
Die BBA ist heiß auf die Playoff-Heimpremiere!
Playoffs-Fieber in der Otto-Densch-Halle: Am Sonntag feiert die BBA in der JBBL eine
Heimpremiere, wenn die Rockets aus Gotha zu Gast sind.
JBBL: Playoffs, 1. Runde, Spiel 2 BBA Hagen – Rockets Gotha (Sonntag, 16. März, 16 Uhr, Otto-Densch-Halle, Playoff-Stand: 0:1)
Kommt es zum alles entscheidenden Spiel Nummer 3 oder endet der Weg der BBA in den Playoffs schon am Sonntag? Das Team von Vid Zarkovic wird alles daransetzen, die zweite Option zu vermeiden – wobei der Weg zum Erfolg ein äußerst steiniger ist, wie der Coach im Vorfeld einräumt. „Leider haben wir immer noch viele verletzte und kranke Spieler, sodass wir in dieser Woche nicht so trainieren konnten, wie wir es gerne getan hätten. Wie groß unser Kader am Sonntag sein wird, steht deshalb ebenfalls noch nicht fest.“ Wie bereits in Spiel 1 wird die BBA – notgedrungen – erneut auf „Small Ball“ setzen, also das Spiel mit im Vergleich zu den Rockets kleineren, aber dafür umso schnelleren Spielern. „Dass wir den Rockets körperlich unter den Brettern unterlegen waren, hat man schon am vergangenen Sonntag gesehen. Aber der physische Unterschied soll keine Ausrede für unseren Auftritt in Spiel 2 sein“, so Zarkovic. „Wir wollen das Spiel gewinnen und uns für die sehr gute Saison belohnen!“ Tatsächlich wäre der Einzug ins Top 16 das Tüpfelchen auf dem i, denn: In der Premierensaison der BBA hat man das Mindestziel mit dem Erreichen der Playoffs und der damit verbundenen JBBL-Quali 23/24 bereits erreicht. Auf den errungenen Erfolgen ausruhen wollen sich die Hagener aber nicht, sodass man sich intensiv auf den Gegner und dessen Stärken vorbereitet. Zu achten sein wird dann erneut vor allem auf das Dreigestirn Förster, Dittmar und Fotso Sighom, die in Spiel 1 insgesamt 69 der 94 Rockets-Punkte erzielten und darüber hinaus 38 (!) Rebounds holten. Coach und Team hoffen jetzt auf viele Unterstützer, die die Otto-Densch-Halle am Sonntag beben lassen und für einen echten Hexenkessel sorgen!
BBA verpasst Playoff-Auswärtssieg nur knapp
Was für ein Drama! Mit nur drei Punkten verlor das JBBL-Team der Basketball-Akademie am Sonntag ihre Playoff-Premiere in Gotha. Währenddessen setzte die BBA in der NBBL ihre Siegesserie fort.
JBBL: Playoffs, 1. Runde, Spiel 1
Rockets Gotha – BBA Hagen 94:91 (27:21, 19:27, 21:25, 27:18)
Die Volmestädter schnupperten am Auswärtserfolg und mussten doch als Verlierer das Feld verlassen: Nur mit drei Zählern verlor die BBA ihre Playoff-Premiere bei den Rockets, die vor allem unter den Brettern dominant waren und gleich 14-mal durch zweite Chancen zu Punkten kamen. Die Rebound-Bilanz von 72:32 spricht eine deutliche Sprache – und dass BBA-Center Jamie Köster überdies bereits im dritten Viertel mit fünf Fouls ausschied, trug ebenfalls dazu bei, dass die Hagener im Frontcourt deutlich unterlegen waren.
Und doch gelang es den Gästen, das Spiel lange Zeit ausgeglichen zu halten. Nicht
zuletzt dank ihres Topscorers Dusan Ilic: 60 Punkte legte er in Gotha auf, wobei er auch zahlreiche Fouls einstecken musste – 20 an der Zahl.
Die BBA nahm die physische Härte jedoch an und ging im zweiten Viertel sogar in
Führung. Doch dann ließen die Kräfte nach und man zollte dem dünnen Kader Tribut.
Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten konnten die Hagener mit nur acht Spielern nach Thüringen reisen – die fünften Fouls von Köster und Kasupovic verschärften die Situation dann noch zusätzlich. So holten die Gastgeber immer weiter auf, um am Ende mit einem 1:0 ins zweite Spiel in Eilpe gehen zu können.
„Wir haben dieses Spiel ganz klar unter den Brettern verloren“, sagte Coach Vid Zarkovic nach der Partie. Seinen Spielern zollte er für ihre Leistung aber Respekt. „Es war hart: Ohne große Spieler und mit nur einem Achter-Kader. Wie mein Team diesen Small-Ball über 40 Minuten gespielt hat, ist bemerkenswert. Die Jungs haben heute nicht nur 100, sondern 150 Prozent gegeben und können stolz auf sich sein.“ Trotz zwei, drei, vier oder sogar fünf Offensiv-Rebounds der Rockets am Stück, sei die Moral der BBA immer intakt geblieben. Zarkovic: „Wir werden jetzt sehen, was wir am nächsten Sonntag abliefern können. Das war bislang nur ein Spiel. Jetzt geht ́s weiter!“ Das zweite Playoff-Duell steht am Sonntag, 12. März, 16 Uhr, in der Otto-Densch-Halle an.
BBA: Ilic 60 (5 Dreier), Borck (6/2), Wilkes, Ohrmann (12/1), Kasupovic (13/1), Canta,
Lotgerink, Köster
Das Warten hat ein Ende: Am Wochenende startet die JBBL in die heiße Phase der Saison – die Playoffs stehen an und die Basketball-Akademie Hagen ist dabei!
JBBL: Playoffs, 1. Runde, Spiel 1 Rockets Gotha – BBA Hagen
(Sonntag, 5. März, 13 Uhr, Ernestiner Sporthalle, Gotha)
Die Hauptrunde war für das Zarkovic-Team ein echter Härtetest: Immer wieder von
Verletzungspech heimgesucht, hatten die Hagener einen schweren Stand, beendeten
diese Saisonphase als Schlusslicht mit nur einem Sieg auf dem Konto. Das selbst
gesteckte Ziel, die Playoffs, hatte die BBA zu diesem Zeitpunkt aber längst erreicht. Und so galt der Fokus des Trainers schon früh den möglichen Playoff-Gegnern, die er intensiv analysiert hat. Fazit: Der Respekt vor den Thüringern ist groß, aber auch die Gewissheit, dass man gegen den Tabellendritten der Hauptrunden-Gruppe 2 durchaus Siegchancen hat. Ihr eigenes Saisonziel haben die Rockets bereits übererfüllt: Vor der Spielzeit war einmal mehr der Klassenerhalt angestrebt worden, nachdem man in der Vorsaison erst in den Playdowns das rettende Ufer erreichte.
„Wir haben hart trainiert, um in den Playoffs eine gute Rolle spielen zu können“, sagt Vid Zarkovic, der auf einige Rückkehrer hofft, dabei aber auch die Leistungsträger der Rockets im Blick hat. Da ist etwa Point Guard Ernst Möller, der durchschnittlich 21,25 Punkte für sein Team erzielt und außerdem mit Reboundstärke und gutem Auge für den Mitspieler überzeugt (4,17 Assists/Spiel). Ebenfalls auf der Guard-Position beheimatet ist Luca Förster, der die zweitmeisten Punkte beisteuert (19,25) und mit Möller ein starkes Backcourt-Duo bildet. Unter den Körben greift indes Jeremy Fotso Sighom gerne viele Rebounds ab.
Und so wird es für die BBA einmal mehr auf eine konzentrierte und aggressive Defense ankommen, die auch andere vermeintliche Favoriten schon hat straucheln lassen. Hagen brennt auf Spiel 1!
JBBL: Hauptrunde, 10. Spieltag
Metropol YoungStars – BBA Hagen 110:101 (28:25, 28:17, 23:35, 31:24)
Ein echtes High-Scoring-Game entwickelte sich in der Sporthalle des Helmholtz-
Gymnasiums in Essen. Wenngleich es für die BBA tabellarisch um nichts mehr ging, wollte man sich mit einer guten Vorstellung gegen die favorisierten YoungStars doch
Selbstvertrauen für die in zwei Wochen beginnenden Playoffs holen, in denen es nun
gegen die Rockets aus Gotha geht. Dass die Thüringer ihre Gegner aus der Volmestadt aber nicht unterschätzen sollten, zeigte sich erneut beim letzten Hauptrundenspiel in der Ruhrgebietsmetropole.
Die Hagener starteten furios, lagen nach drei Minuten mit 9:5 in Führung, ehe die Gastgeber besser ins Spiel kamen und vor allem im zweiten Viertel richtig aufdrehten – und eine zwischenzeitlich katastrophale Freiwurfquote der Hagener (0 von 8 in den Minuten 14 bis 19) nutzten, um sich weiter abzusetzen. Das 54:37 für die Essener in der 19. Minute war aber keineswegs die Vorentscheidung – denn die Gäste kamen zurück, hatten vor allem durch Ilic, Ohrmann und Kasupovic jetzt auch offensiv die höhere Durchschlagskraft und gingen in der 28. Minute sogar wieder in Führung (70:68). Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem die YoungStars aber schlussendlich mehr „Körner“ und dazu einen starken Maximilian Waimann besaßen, der 13 seiner insgesamt 30 Punkte im Schlussviertel erzielte und gemeinsam mit Lukas Ophelders der Grundpfeiler in der Offensive der Gastgeber war. Topscorer der Partie war jedoch Dusan Ilic, der für seine 47 Punkte gleich achtmal von jenseits der Dreipunktelinie traf.
„Das war offensiv von beiden Mannschaften ein gutes Spiel“, sagte BBA-Coach Vid
Zarkovic nach der Partie. Allerdings hatten die Hagener der Reboundstärke der
YoungStars zu wenig entgegenzusetzen (67:40) und machten in der Defensive letztlich zu viele Fehler. „Die haben das Spiel entschieden“, so Zarkovic, der sich mit seinem Team nun aber auf die kommenden Aufgaben in den Playoffs vorbereitet. „Wir haben jetzt zwei Wochen, um zurück in die Spur zu kommen – hoffentlich mit allen Spielern, die zuletzt verletzt waren.“
Am Sonntag, 5. März, tritt die BBA zunächst bei den Rockets Gotha an (13 Uhr), ehe das zweite von maximal drei Playoff-Spielen am 12. März (16 Uhr) in eigener Halle ansteht.
BBA: Ilic (47/8 Dreier), Wilkes, Ohrmann (27/1), Schulze Wischeler, Kasupovic (17/3),
Lotgerink (2), Gashi, Köster (2), Despotovic (6)
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 9. Spieltag
Uni Baskets Paderborn – BBA Hagen 87:62 (31:19, 16:16, 22:17, 18:10)
Die am Ende deutliche Niederlage der BBA beim Favoriten aus Ostwestfalen spiegelt nicht wider, was das Team von Vid Zarkovic tatsächlich auf dem Parkett leistete: Mit nur sieben Spieler angereist und ohne zahlreiche verletzte Leistungsträger bewiesen die Gäste einmal mehr Kampfgeist und Moral. Allerdings fanden die Hagener äußerst schlecht in die Partie, ließen vor allem defensiv viel zu viel zu und gerieten damit schon früh in Rückstand. Die entsprechende Ansage des Coaches fruchtete jedoch. Die BBA kämpfte sich zurück, konnte nicht nur das zweite, sondern auch das dritte Viertel ausgeglichen gestalten, zollte dem Kräfteverschleiß gegen die körperlich überlegenen Gastgeber am Ende jedoch Tribut. Dabei war unter den Brettern vor allem „Bovo“ Aguebor (21 Punkte, 21 Rebounds) kaum zu stoppen, aber auch Fabian Kayser (24 Punkte, 10 Rebounds) sowie Clemens Bialas, der mit 27 Zählern Topscorer seines Teams war, stellten die BBA immer wieder vor Probleme, dem die Gäste trotz großen Einsatzes als Team zu wenig entgegenzusetzen hatten.
„Wir haben alles versucht, auch zu siebt dagegenzuhalten. Aber unser Wurf war heute sowohl von außen als auch von der Freiwurflinie zu schwach“, sagte Coach Zarkovic nach dem Spiel. Ein Sonderlob erhielt Damjan Despotovic, der unter dem Korb hart arbeitete, sich insgesamt 17 Rebounds angelte und dank zehn Punkten auf ein Double-Double kam.
BBA: Ilic (29/5 Dreier), Borck (4), Wilkes (4), Kasupovic (12), Lotgerink, Ben Nasr (3), Despotovic (10)
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 9. Spieltag
Uni Baskets Paderborn – BBA Hagen (Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr, Sporthalle des
Reismann-Gymnasiums)
Die Leistung gegen den Tabellenführer am vergangenen Sonntag nötigte auch dem
Gegner Respekt ab. Die Ostwestfalen, die die Hagener jetzt erwarten, kennen die Stärken der Gäste indes bereits, feierten die Volmestädter doch im Hinspiel einen sensationellen Erfolg über einen der großen Ligafavoriten. Mit 79:62 behielt die BBA im Dezember sogar noch recht deutlich die Oberhand – wobei die Vorzeichen aber auch gänzlich andere waren als aktuell. Aber: Einige Leistungsträger stehen zwar weiterhin nicht zur Verfügung, doch bewies das Team von Headcoach Vid Zarkovic zuletzt gegen Rostock, dass es mit viel Kampfgeist und Moral für keinen Gegner leicht zu bezwingen ist. Dabei wird es abernicht nur darum gehen, in der Offense den Ball laufen zu lassen, um zu freien Abschlüssen zu kommen, sondern auch in der Defense hellwach zu sein: Insbesondere die Paderborner Scorer Tom Brüggemann, Fabian Kayser und „Obo“ Aguebor sind Punktegaranten, die eine Menge Physis mitbringen, die die Hagener matchen müssen.
Die Rollen sind indes klar verteilt: Der Tabellenzweite wird alles daransetzen, Boden auf den Primus aus Rostock gutzumachen, während die BBA den zweiten Hauptrunden-Sieg einfahren will.
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 8. Spieltag
BBA Hagen – Rostock Seawolves 56:75 (9:16, 17:22, 17:18, 13:19)
Gegen den Tabellenführer waren die personell geschwächten Hagener von Beginn an in der Außenseiterrolle - doch anzumerken war ihnen das lediglich zum Auftakt der Partie, in der die Rostocker die Unsicherheit der BBA nutzten und bis auf 16:7 (10.) davonzogen.
Nach und nach kamen die Gastgeber aber besser in die Partie, überzeugten durch
glänzendes Teamplay und bedingungslosen Einsatz, der auch BBA-Chef Kosta Filippou Spaß machte. „Alle acht Jungs, die heute dabei waren, haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Insbesondere mit Blick auf Einsatz, Kampf, Motivation und die Bereitschaft, jeden Rebound zu holen und in der Verteidigung zu helfen“, sagte Fillipou, der Headcoach Vid Zarkovic an der Seitenlinie vertrat.
So konnten die Volmestädter das Spiel nach der anfänglichen Kaltstartphase immer bei -10 Punkten halten, obwohl die Hansestädter physisch deutlich überlegen waren und etwa mit Bruno Loll den erwartet starken Rebounder in ihren Reihen hatten–insgesamt angelte sich Loll an diesem Nachmittag 22 Abpraller, neun davon am offensiven Brett. Doch davon zeigten sich die Hagener unbeeindruckt. Die Gastgeber konzentrierten sich viel mehr auf das eigene Spiel und gefielen immer wieder mit guten Ansätzen, die Lust auf die bevorstehenden Playoffs machen. „Das Ergebnis ist am Ende vielleicht etwas zu hoch ausgefallen und spiegelt nicht unser Spiel wider“, sagte der Aushilfscoach, der allen BBA-Akteuren für ihre Leistung Respekt zollte.
BBA: Ilic (31/5 Dreier), Borck (2), Wilkes (2), Kasupovic (15), Canta (2), Lotgerink, Gashi
(2), Despotovic (2)
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 8. Spieltag
BBA Hagen – Rostock Seawolves (Samstag, 28. Januar, 15 Uhr, Otto-Densch-Halle)
Der Letzte empfängt den Ersten – die Favoritenrolle ist also klar verteilt, wenn die
Hansestädter am Samstag nach Hagen anreisen und den sechsten Sieg in ihrem siebten Hauptrundenspiel feiern wollen. Das Besondere am großen Kader der Rostocker: Auch die Qualität stimmt! Alle Akteure kamen bereits zu ihren Minuten, wenngleich sich ein fester Kern an Leistungsträgern natürlich auch hier deutlich hervortut. Hier sticht vor allem der 2,02 Meter große Bruno Loll hervor: Der Shooting Guard kommt auf eine fast 46-prozentige Quote im Dreier-Bereich und durchschnittlich 15,9 Punkte pro Spiel. Gemeinsam mit dem ukrainischen Point-Guard Danylo Kolesnichenko (15,5 Pkt./Spiel) führt er die Offensive der Seawolves an und ist allein aufgrund seiner Physis zudem auch unter den Brettern eine Macht.
So wartet auf das Team von Vid Zarkovic eine Mammut-Aufgabe, die man aber weitaus besser bewältigen will, als in der Vorwoche gegen Oldenburg, als man der durchaus körperlichen Spielweise der Gegner zu wenig entgegenzusetzen hatte.
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 7. Spieltag
BBA Hagen – Baskets Juniors Oldenburg 62:108 (12:25, 16:24, 15:24, 19:35)
Gegen die Gäste aus dem Norden erwischten die Hagener einen rabenschwarzen Tag.
Während die Juniors nahezu durch die Bank ein sicheres Händchen bewiesen, wollte bei der BBA von Beginn an kaum ein Wurf sein Ziel finden. Eine nur elfprozentige Trefferquote aus dem Dreierbereich spricht eine deutliche Sprache. Wenn das Ergebnis auch überdeutlich war, so boten sich beide Teams doch ein hitziges Duell, das sich nicht zuletzt in vier unsportlichen Fouls widerspiegelte.
Wirklich eng wurde es aber nie. Neben der stärkeren Wurfquote überzeugten die
Oldenburger wie erwartet mit ihrer Übermacht unter den Körben (insgesamt 71 zu 44
Rebounds) und generierten aus den 19 Offensivrebounds 22 „Second Chance Points“,
sodass den Gastgebern kaum Gelegenheit blieb, die recht frühe Führung der Gäste, die mit einem 11:0-Start begannen, zu verkleinern.
Zwischendurch blitzte die Möglichkeiten der BBA, die ohne Cavit Gürbüzer, Luis Ohrmann und Fedi Ben Nasr auskommen musste, zwar auf. Doch auch eine 9:0-Serie zum 23:40 (17. Minute) wollte keine rechte Spannung aufkommen lassen, weil die Oldenburger bis zum Schluss mit ruhigem Teamplay und guter Defense überzeugten.
Eine Leistung, der auch BBA-Coach Vid Zarkovic Respekt zollte. „Glückwunsch an die Gäste, die heute sehr physisch und den besseren Basketball gespielt haben. Wir wollen jetzt alles dafür tun, im nächsten Spiel gegen Rostock besser zu sein.“
BBA: Ilic (29/1 Dreier), Borck (12/2), Wilkes, Schulze Wischeler (4), Kasupovic (5),
Lotgerink (4), Gashi (2), Köster (2), Despotovic (4)
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 6. Spieltag
Hamburg Towers – BBA Hagen 94:80 (25:20, 22:24, 27:16, 24:20)
Verloren und doch zufrieden: BBA-Coach Vid Zarkovic konnte und wollte mit seinem Team nach der Niederlage in Hamburg nicht hart ins Gericht gehen, zeigte es doch eine insgesamt starke Leistung gegen eine Mannschaft, die ihre ganze Physis ausspielte. Deutlich wird das beim Blick auf die Statistik: 67 Rebounds der Hansestädter stehen 42 der Hagener gegenüber, wobei die Gastgeber sich allein 29 Abpraller am offensiven Brett sicherten. Die zweiten Chancen fanden dann nicht selten ihr Ziel.
Mit dem Auftritt bei der deutlichen Heimpleite (63:109) hatte das Auftreten der BBA diesmal aber gar nichts mehr zu tun: Die Volmestädter waren von Beginn an hellwach und ließen sich auch von zwischenzeitlichen Läufen der Hamburger – zum Beispiel zum 38:25 (13.) nicht aus dem Konzept bringen. Ganz im Gegenteil: Vor allem Dusan Ilic drehte im zweiten Abschnitt auf, erzielte in diesem Viertel 15 seiner am Ende 41 Punkte und brachte sein Team per Dreier sogar zur Halbzeit auf drei Zähler heran (44:47), nachdem zuvor Luis Ohrmann aus der Distanz getroffen hatte.
Die tiefe Bank der körperlich überlegenen Hamburger ließ sich davon aber nicht beirren. In dem ausgeglichenen Team wechselten sich die Spieler mit wichtigen Punkten ab. Dass der reboundstarke Jamie Köster (bis dahin zehn Rebounds) in der 31. Minute mit dem fünften Foul das Feld verlassen musste, verstärkte nur noch das Übergewicht unter dem Brett, nachdem BBA-Center Cavit Gürbüzer verletzungsbedingt ohnehin fehlte.
„Aber mein Team hat weitergekämpft und gearbeitet. Ich bin zufrieden“, sagte Hagens Coach Vid Zarkovic nach der Partie.
BBA: Ilic (41/6 Dreier), Borck (2), Wilkes, Ohrmann (22/1), Schulze Wischeler, Kasupovic (9/1), Lotgerink, Ben Nasr (4), Köster (2)
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 6. Spieltag
Hamburg Towers – BBA Hagen (Sonntag, 15. Januar, 12.30 Uhr, Sporthalle Wandsbek)
Nach dem verlorenen Heimspiel gegen die Metropol YoungStars hofft Coach Vid Zarkovic, sein Team geschlossen auf die Spur zu bringen – zu häufig habe sich die Mannschaft zuletzt auf die Leistung einzelner Spieler verlassen, so die Kritik des Trainers, der in Hamburg eine homogenere BBA-Truppe erwartet. Dass eine Leistungssteigerung allein aber zu Zählbarem führt, ist alles andere als wahrscheinlich: Die Hansestädter zeigten schon im Hinspiel in Hagen, dass sie ihre physische Überlegenheit nicht zuletzt unter dem Korb ausnutzen. Beim 109:63-Erfolg in der Otto-Densch-Halle angelten sie sich 56 Rebounds, allein 26 davon am offensiven Brett.
Nicht ohne Grund rangieren die Towers denn auch auf Platz 2 der Hauptrundengruppe 1.
Nach der Niederlage in Paderborn (71:85) in der Vorwoche werden die Hamburger nun
darauf aus sein, ihrer Favoritenrolle wieder gerecht zu werden.
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 5. Spieltag
BBA Hagen – Metropol YoungStars 78:89 (19:17, 18:32, 26:16, 15:24)
Waren die Hagener den Gästen aus dem Ruhrgebiet in der Vorrunde noch deutlich
unterlegen (71:94), zeigten sie am fünften Spieltag der Hauptrunde, dass sie aus den
damaligen Fehlern gelernt und sportlich einen Schritt nach vorne gemacht haben.
Allerdings nur in zwei Vierteln: Die gewonnenen Durchgänge eins und drei reichten nicht, um die allzu oft nachlässige Defense in den übrigen Vierteln wettzumachen.
Beim Stand von 21:17 für die BBA (11. Minute) gelang den Gästen durch Dreier von
Bartoszak und Lubosik die Wende – und die Führung sollte trotz eines starken Hagener
dritten Viertels bis zum Ende des Spiels bei den Metropol YoungStars bleiben. Zwar
witterten die Gastgeber nach einem Dreier von Ilic zum 61:63 (30.) noch einmal Morgenluft, doch zum Ende spielten die Youngsters die Partie souverän herunter.
BBA-Coach Vid Zarkovic ärgerte sich nach der Partie über eine zu harmlose Verteidigung, die die YoungStars nicht genug unter Druck gesetzt habe. Dass die Hagener in den Vierteln drei und vier weit von der Teamfoulgrenze entfernt waren (ein und zwei Fouls), spricht für sich. „Kompliment an den Gegner, der es verstanden hat, hart gegen den Ball zu verteidigen“, so Zarkovic, der außerdem mit der Leistung vieler Spieler haderte. „Nur Dusan Ilic, Luis Ohrmann und Jamie Köster spielen in dieser Saison konstant auf hohem Level. Das erhoffe ich mir für die nächsten Wochen auch von den übrigen Spielern.“
BBA: Ilic (37, 4 Dreier), Borck (3, 1), Wilkes, Ohrmann (18), Kasupovic (9), Gürbüzer (4),
Lotgerink (1), Ben Nasr, Gashi (2), Köster (4), Despotovic
JBBL: Hauptrunde n Gruppe 1, 4 . Spieltag
BBA Hagen - Uni Baskets Paderborn 79:62 (24:16, 20:10, 1 3:25, 22:11)
Mit so einem Sieg geht man gerne in die Weihnachtspause! Die Uni Baskets waren als
klarer Favorit in die Volmestadt gereist, hatte das mit Kaderspielern gespickte Team doch bis Sonntag noch keine Niederlage auf seinem Konto. Auch ohne Tom Brüggemann trafen die Hagener denn auch auf ein starkes Team, das von der Wucht der BBA aber von Beginn an überrollt wurde. Ein hohes Tempo im Ballvortrag führte zu guten Abschlüssen, die schon zur Halbzeit für eine 44:26 Führung sorgten.
Dabei strahlte Dusan Ilic aus der Distanz erneut Gefahr aus, sodass man der physischen Stärke der Gäste unterm Brett allen voran durch Bovo Ageuebor häufig aus dem Weg gehen konnte. Mit einer Dreierquote von 36 Prozent und am Ende 38 Zählern war Ilic erneut Topscorer der Partie, hatte mit Luis Ohrmann (18 Punkte, 64 % 2er) und Cavit Gürbüzer (12 Punkte, 63 % 2er) aber weitere Unterstützung im Scoring. Gürbüzer war es auch, der gemeinsam mit Jamie Köster ein Sonderlob des Trainers erhielt: "Die beiden haben beim Rebound dominiert und einen wirklich starken Job gemacht “, sagte Vid Zarkovic nach der Partie. Allein sechs Offensiv Rebounds gingen dabei auf das Konto von Köster, der damit entsprechend viele zweite Chancen generierte.
„Wir haben gut gespielt und das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen
hatten“, zog Zarkovic aber nicht nur nach der Partie gegen Paderborn eine positive Bilanz. "Das war ein gutes Jahr für die BBA, sei es durch die erfolgreiche Qualifikation für die JBBL und NBBL, die Westdeutsche Meisterschaft der U16 oder auch die sichere Playoff-Teilnahme und die frühzeitige Quali für die JBBL Saison 23/24. Hinzu kommt, dass wir jetzt auch junge Spieler in der 2. Regionalliga fördern können. Wir sind also mit der Akademieauf einem guten Weg!“, so der Coach, der seinen Spielern nun ein frohes Weihnachtsfest und eine weitere gute Entwicklung im Jahr 2023 wünscht.
BBA:
Ilic (38/8 Dreier), Borck, (6), Wilkes , Ohrmann (18), Kasupovic (5/1), Canta,
Gürbüzer (12) 12), Lotgerink, Köster, Despotovic
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 4. Spieltag
BBA Hagen – Uni Baskets Paderborn (Sonntag, 18. Dezember, 11 Uhr, Otto-Densch-Halle)
Wenn es einen Topfavorit auf eine lange Playoff-Teilnahme gibt, dann sind es die
Ostwestfalen. Nach Siegen gegen Oldenburg, Rostock und die Metropol YoungStars will das Team von Coach Uli Naechster weiterhin schadlos bleiben und in Hagen den vierten Erfolg feiern. Das von Kaderspielern gespickte Team gab sich bislang keine Blöße, konnte dabei stets auf seine Leistungsträger Fabian Kayser (25,5 Pkt./Spiel), Osaigbovo Aguebor (19,1) und Tom Brüggemann (25,6) bauen, die bereits im Vorrundenspiel gegen die BBA gezeigt haben, was in ihnen steckt. Neben der offensiven Power gibt es dabei für die BBA-Center unter dem Korb wieder viel zu tun, denn die Paderborner nutzen ihre physische Kraft nicht zuletzt für eine intensive Reboundarbeit.
Für das Hagener Team um Coach Vid Zarkovic gilt es also, erneut 40 Minuten
dagegenzuhalten, um den Favoriten vielleicht doch wieder ärgern zu können wie in der
Vorrunde, als man mit einer 40:34-Führung in die Halbzeitpause ging – ehe sich die Uni Baskets am Ende doch mit 93:74 durchsetzten.
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 3. Spieltag
Rostock Seawolves – BBA Hagen 90:65 (27:14, 18:16, 23:20, 22:15)
Verloren und doch stolz: Mit überwiegend positiven Erfahrungen kehrt das JBBL-Team von Vid Zarkovic aus dem hohen Norden zurück – auch wenn die Partie bei den Seawolves deutlich verloren ging. Denn die BBA musste nicht nur auf Topscorer Dusan Ilic verzichten, sondern auch einer physischen Übermacht der Rostocker entgegentreten, die kaum zu bändigen war. Und doch – oder gerade deshalb - bewiesen die Volmestädter ihren Kampfgeist und taten alles dafür, die Partie möglichst lange offen zu halten und die Gegner ein wenig „zu ärgern“.
Nachdem die Gastgeber zunächst stark in die Partie fanden und per Dreier mit 19:8 (6.) in Führung gegangen waren, fand Coach Zarkovic in der Auszeit die richtigen Worte: Die BBA punktete durch Wilkes, Kasupovic und Ohrmann jetzt regelmäßig, ließ die Rostocker nicht mehr zu leichten Punkten kommen. Einen bärenstarken Tag erwischte dabei Jamie Köster, der unter dem Korb stets für Unruhe sorgte und vor allem im zweiten Viertel zahlreiche Fouls auf sich zog. Am Ende erzielte Köster mit 17 Zählern seine persönliche Saison-Bestmarke. Topscorer der Hagener war Luis Ohrmann, der auf 22 Punkte kam. Dass die Rostocker gegen Ende dank der tieferen Bank mehr Benzin im Tank hatten und souverän ihren zweiten Hauptrundenerfolg feiern konnten, spielt für BBA-Coach Vid Zarkovic nur eine untergeordnete Rolle. „Das war ein wirklich gutes Spiel meiner Mannschaft gegen ein Team, das mit mehreren Zwei-Meter-Männern physisch im klaren Vorteil war. Aber wir haben gut dagegen angekämpft, den Ball geteilt – auf diese Leistung können die Jungs stolz sein.“
BBA: Borck (7/1 Dreier), Wilkes (2), Ohrmann (22), Kasupovic (7), Canta, Gürbüzer (10),
Lotgerink (2), Köster (17), Despotovic
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 3. Spieltag
Rostock Seawolves – BBA Hagen (Sonntag, 11. Dezember, 13 Uhr, Trainingszentrum
Bargeshagen)
Einen starken Gegner erwartet am Sonntag auch das JBBL-Team von Vid Zarkovic, das
im stark besetzten Hauptrundenfeld bislang noch sieglos blieb. Die Rostocker stehen
indes mit ausgeglichener Bilanz im Mittelfeld der Tabelle und wollen gegen Hagen ihren
zweiten Sieg feiern. Wie ausgeglichen jedoch das Feld der Spitzenteams in dieser Gruppe
ist, beweisen die jüngsten Partien der Hansestädter: Während man gegen die Uni Baskets Paderborn noch knapp das Nachsehen hatte (65:69), setzte man sich gegen die Metropol YoungStars noch knapper mit 70:67 durch. Aufgrund der Erfahrungen, die die BBA in der Vorrunde mit den NRW-Teams gemacht hat, wissen die Volmestädter also einigermaßen, was sie erwartet. Ein besonders Augenmerk der Hagener dürfte dabei dem Rostocker Shooting Guard Bruno Loll gelten, der mit durchschnittlich 16,3 Punkten pro Spiel nicht nur Topscorer seines Teams ist, sondern mit einer Dreierquote von 37,5 Prozent auch zu den Scharfschützen der Liga zählt und mit 10 Rebounds und 2,4 Blocks pro Spiel auch unter
den Brettern aufräumen kann.
So reisen die Hagener zwar als klarer Außenseiter in den Norden, nicht jedoch, ohne
erneut 40 Minuten lang alles in die Waagschale werfen zu wollen – wie sie es in den
zurückliegenden Spielen bereits taten.
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 2. Spieltag
Baskets Juniors Oldenburg – BBA Hagen 110:85 (28:19, 25:23, 24:19, 33:24)
Dass die JBBL-Hauptrunde jetzt die wirklich dicken Brocken für die BBA bereithält, zeigte
sich auch am Sonntag in Oldenburg. Gegen die starken Baskets Juniors kämpften die
Gäste zwar bis zum Schluss, doch am Ende setzte sich die zweifellos hohe Qualität und
tiefe Bank der Oldenburger durch, sodass die Volmestädter jetzt bei zwei Niederlagen
stehen.
Für Coach Vid Zarkovic ist das aber kein Grund für Frust – ganz im Gegenteil. „Wir
entwickeln uns von Spiel zu Spiel weiter und können in diesem starken Feld viel Erfahrung
sammeln. Wozu das führen kann, zeigte sich ja nicht zuletzt im anschließenden NBBL-
Spiel, in dem Dusan Ilic und Luis Ohrmann eine überzeugende Leistung gezeigt haben“,
sagte Zarkovic nach dem Spiel. Vor allem Ilic war es auch, der dem JBBL-Spiel einmal
mehr seinen Stempel aufdrückte. Während auch Luka Borck von der Dreierlinie einen
echten Sahnetag erwischte und gleich viermal aus der Distanz traf, standen bei Ilic am
Ende 43 Punkte auf dem Bogen.
Wie in der NBBL zeigte sich aber auch hier, dass die Oldenburger unter den Brettern
dominieren: Allein Aberkane und Stuhlmeyer schnappten sich insgesamt 31 Rebounds, elf
davon am offensiven Brett, und sorgten so für viele zweite Chancen der Gastgeber, die
schlussendlich verdient gewannen.
BBA: Ilic (43/5 Dreier), Borck (14/4), Ohrmann (13), Ben Nasr (6), Schulze Wischeler (4),
Köster (3), Lotgerink (2), Wilkes
JBBL: Hauptrunden-Gruppe 1, 1. Spieltag
BBA Hagen – Hamburg Towers 63:109 (13:29, 17:26, 18:33, 15:21)
Keine Chance gegen bärenstarke Hamburger hatte am Sonntag das JBBL-Team der BBA, das diesmal von NBBL-Trainer Tome Zdravevski statt vom erkrankten Vid Zarkovic
gecoacht wurde. Die physische Überlegenheit der Hansestädter machte sich immer
wieder bemerkbar, zumal Hagens Cavit Gürbüzer ebenfalls erkrankt ausfiel. Und so
schnappte sich zwar dieses Mal Julian Schulze Wischeler neben Jamie Köster einige
Rebounds – gegen die Übermacht der Hamburger (56 Rebounds, davon 26 offensive) war aber kein Kraut gewachsen. Zudem hatten die Towers mit Gustav Gruchala einen
spielstarken Forward, der gemeinsam mit Point Guard Darren Egbe stets für Gefahr unter dem Hagener Korb sorgte. Dass die Defense der Gäste darüber hinaus kaum Raum für offene Würfe ließ (FG-Quote: 35 Prozent), trug ebenfalls dazu bei, dass die BBA trotz eines erneut starken Dusan Ilic am Ende chancenlos war.
Am kommenden Sonntag spielt die BBA jetzt gegen die Baskets Juniors Oldenburg, die ihr erstes Hauptrundenspiel mit 81:88 gegen die Uni Baskets Paderborn verloren haben.
BBA: Ilic (35/1 Dreier), Borck (7/1), Ohrmann (9), Schulze Wischeler (6), Kasupovic (2),
Lotgerink, Gashi, Köster (4)
JBBL: Hauptrunde n Gruppe 1, 1. Spieltag BBA Hagen - Hamburg Towers Sonntag, 27. November, 16 Uhr, Otto Densch Halle)
Schon jetzt gilt die erste JBBL-Saison in der jungen Geschichte der BBA als Erfolg
schließlich konnte man sich dank eines Erfolgs im Derby gegen Phoenix Hagen frühzeitig die Teilnahme an den Playoffs siche rn. Eine Woche nach dem umkämpften Hagen Duell geht´s jetzt aber schon wieder in die Vollen: Zu Gast sind am ersten Spieltag der Hauptrunde die Hamburg Towers, die als klarer Favorit nach Eilpe kommen.
Im Spiel um Platz 1 in der Vorrundengruppe 1 gingen die Hamburger gegen die Rostock
Seawolves einen weiteren H auptrundengegner der Hagener zwar als Verlierer vom
Feld, doch vor dem Schlussviertel hatten die Towers noch mit sechs Punkten geführt. Am Ende belegten die Hamburger den zweiten Tabellenplatz und kämpfen nun mit fünf
weiteren Teams (BBA Hagen, Rostock Seawolves, Uni Baskets Paderborn, Metropol YoungStars, Baskets Juniors Oldenburg) bis Februar 2023 um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs...
Das BBA-Team von Coach Vid Zarkovic will in der Hauptrunde möglichst unverkrampft aufspielen, da man das Minimalziel, die Qualifikation für die JBBL-Saison 23/24 Saison, bereits bereits erreicht hat. Personell will man am Sonntag aus dem Vollen schöpfen – sodass am Ende vielleicht ja auch eine Überraschung bejubelt werden kann...
BBA Hagen – Phoenix Hagen 91:90 (20:31, 22:17, 34:14, 15:28)
Es war fast wie eine Premiere in der JBBL: Erstmals seit 2010 trafen mit der BBA und Phoenix Hagen gleich zwei Teams aus einer Stadt aufeinander – ein echtes Derby also, bei dem es um nicht weniger als den Einzug in die Hauptrunde der Jugendbasketball-Bundesliga ging. Nach einem an Spannung nicht zu überbietenden Spiel in der voll besetzten Otto-Densch-Halle konnte am Ende die BBA Hagen beim Stand von 91:90 jubeln – und sich damit in ihrer Premierensaison den dritten Vorrundenplatz und den Einzug in die Playoffs sichern. Dabei sah es zu Beginn alles andere als danach aus: Denn die Gäste starteten wie die Feuerwehr. Angefeuert von ihren zahlreichen und lautstarken Anhängern erwischte das Team von Marsha Owusu-Gyamfi einen perfekten Start, bei dem ihm vor allem in der Offensive nahezu alles gelang. Die BBA tat sich hingegen überaus schwer gegen die aggressive Verteidigung der Gäste und kassierte ein ums andere Mal Fast-Break-Punkte, die für einen deutlichen 6:21-Rückstand führten (5. Minute). Doch so schnell wollte sich das Team von Vid Zarkovic nicht geschlagen geben. Immer besser fanden die Jungs ins Spiel, verloren vor allem ihre spürbare Nervosität in eigener Halle und setzten zur Aufholjagd an. Unter den Körben sicherten sich Cavit Gürbüzer und Jamie Köster einen Rebound nach dem anderen. Die beiden Center waren somit stabile Säulen im BBA-Spiel, in dem es offensiv im dritten Durchgang einmal mehr Dusan Ilic war, der Verantwortung übernahm und mit 19 Punkten allein im dritten Viertel dazu beitrug, dass die Gastgeber erstmals in Führung gingen (51:50, 24.). Allerdings: Dieses Mal war es die Mannschaft von Phoenix, die das Spiel so schnell nicht verloren geben wollte. Zwar musste man foulbedingt auf Panagiotis Mousionis (28. Minute) und Finn Drescher (34.) verzichten, dennoch gelang es den Gästen, den zwischenzeitlichen 14-Punkte-Rückstand (76:62, 30.) abzubauen. Ein 5:0-Lauf von Phoenix in der letzten Minute brachte die Gäste sogar auf einen Punkt wieder heran, doch am Ende durfte doch die BBA über das frühzeitige Erreichen der Playoffs jubeln. BBA-Coach Vid Zarkovic: „Kompliment an mein Team! Es hat, wie schon gegen Kassel und Düsseldorf, nicht den Kopf verloren, sondern konzentriert weiter gemacht. Trotz vieler verletzter und erkrankter Spieler zählen wir jetzt zu den Top 24-Teams in Deutschland – darauf kann jeder Spieler stolz sein. Wir freuen uns jetzt auf die bevorstehenden Spiele gegen weitere große Teams und werden ohne Druck weiterarbeiten. Dieser Erfolg zeigt, dass wir mit der BBA nach dem Aufstieg mit einem jungen Team in die 2. Regionalliga, nach der Westdeutschen Meisterschaft der U16 und dem Erreichen der JBBL-Playoffs schon ein Jahr nach der Gründung auf einem guten Weg sind. Das bedeutet uns viel und zeigt, dass wir gut arbeiten und Spieler weiterentwickeln können.“
BBA: Ilic (33/2 Dreier), Borck (2), Wilkes, Ohrmann (19), Schulze Wischeler, Kasupovic (7), Gürbüzer (23), Lotgerink (2), Ben Nasr, Gashi, Köster (5)
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 7. Spieltag
BBA Hagen – Phoenix Hagen (Samstag, 19. November, 17 Uhr, Otto-Densch-Halle)
Spannender könnte der Abschlussspieltag der Vorrunde nicht sein: Wenn sich am
Samstag die JBBL-Teams der Basketball-Akademie und von Phoenix Hagen
gegenüberstehen, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die punktgleich um die
Qualifikation für die Hauptrunde kämpfen. Die bedeutet zugleich die Teilnahme an den
Playoffs sowie die JBBL-Qualifikation für die kommende Saison.
Für beide Mannschaften geht´s also um viel, die Vorbereitung auf das entscheidende Spiel
war umso intensiver. BBA-Coach Vid Zarkovic will die positive Anspannung nutzen,
zugleich aber keinen zu großen Druck entstehen lassen. „Das ist Jugend-Basketball, da kann alles passieren. Wir gewinnen oder wir verlieren – hart arbeiten werden wir nach
dem Spiel aber auf jeden Fall weiter.“
Für die BBA-Jungs wird es vor allem darum gehen, die Phoenix-Topscorer Jonas
Langermann und Phil Härtl in den Griff zu bekommen. Auf BBA-Seite, angeführt von Point Guard Dusan Ilic (35,8 Pkt./Spiel), hofft man nach vielen personellen Engpässen der
vergangenen Wochen auf eine volle Bank – und natürlich ebenso auf eine volle Halle, in
der es zum Derby laut werden dürfte: Die Vorfreude auf ein echtes JBBL-Highlight in
Hagen ist riesig!
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 6. Spieltag
Uni Baskets Paderborn – BBA Hagen 93:74 (19:28, 15:12, 37:15, 22:19)
Die Paderborner behalten weiterhin die weiße Weste und stehen auf Platz 1 der
Vorrundengruppe 2 – während die BBA zum zweiten Mal als Verlierer den Platz verlassen musste.
Ohne den verletzten Point Guard Luis Ohrmann hatten die Gäste auf einen ihrer
Leistungsträger verzichten müssen. Aber fehlt ein Zahnrad, greift ein anderes: Daris
Kasupovic machte ein starkes Spiel, kam am Ende auf 18 Punkte und war gemeinsam mit Dusan Ilic bester Scorer der BBA, die furios ins Spiel startete. Von der Offensive der Gäste sichtbar überrascht, rissen sich die Paderborner aber zusammen, kamen immer besser ins Spiel. Vor allem Youngster Fabian Kayser (Jahrgang 2009) stellte einmal mehr sein Können unter Beweis, hatte am Ende dank 33 Punkten und elf Rebounds ein Double-Double in den Statistiken – wobei er nur einer von insgesamt drei Paderborner Spielern in den „Double Digits“ war: Stark am Brett aktiv waren nämlich auch Tom Brüggemann (19 Punkte/12 Rebounds) und Osaigbovo „Bovo“ Aguebor (12 Pkt./16 Reb.). Dazu zeigte sich aber insbesondere im dritten Viertel die tiefe Bank der Gastgeber, die die BBA plötzlich geknackt hatten und das Spiel souverän zuende spielten. Dem konnte auch der unterm Korb fleißige Jamie Köster nichts mehr entgegensetzen: Er sammelte insgesamt 18 Rebounds ein (allein acht davon am offensiven Brett) und führte diese Statistik teamübergreifend an diesem Tag sogar an.
Lange mit der Niederlage beschäftigen will sich BBA-Coach Vid Zarkovic aber nicht, gilt es jetzt doch, sich bereits mit dem nächsten Gegner zu beschäftigen: Am Samstag gibt es mit dem Derby gegen Phoenix Hagen ab 17 Uhr in der Otto-Densch-Halle ein echtes Finale um den dritten Vorrundenplatz. Der berechtigt nicht nur zur Teilnahme an den Playoffs, sondern wäre gleichbedeutend mit der frühzeitigen JBBL-Quali 2023/24.
BBA: Ilic (30/2 Dreier), Kasupovic (18/2), Gürbüzer (12), Borck (6/2), Wilkes (2), Schulze
Wischeler (2), Lotgerink (2), Köster (2), Gashi
Freiwürfe: 10/21 (47,6 %)
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 6. Spieltag
Uni Baskets Paderborn – BBA Hagen (Sonntag, 13. November, 12.30 Uhr, Sporthalle des
Reismann-Gymnasiums)
Mit einer Bilanz von drei Siegen bei nur einer Niederlage befindet sich das Team von BBA-Coach Vid Zarkovic auf dem besten Weg in die Playoffs. Dafür muss am Ende der dritte Platz erreicht werden, der vermutlich aber erst in der kommenden Woche im Derby gegen Phoenix Hagen ausgespielt wird. Nach Paderborn reisen die Volmestädter hingegen als klarer Underdog.
Die Ostwestfalen haben eine ganze Reihe starker Kaderspieler in ihren Reihen, die in den vergangenen Wochen bereits gezeigt haben, dass sie in Topform sind. Für sicheres
Scorings sorgten Fabian Kayser (26,3 Punkte/Spiel), Tom Brüggemann (27,0) und Center Osaigbovo „Bovo“ Aguebor (27,8), der sich außerdem 12,5 Rebounds pro Spiel
schnappte. Als klassischer Ballverteiler erwies sich bislang Clemens Bialas (4,5 Assists) – ebenfalls ein Teilnehmer des diesjährigen Bundesjugendlagers.
Bei den Hagenern, bei denen Point Guard Dusan Ilic scoringtechnisch den Paderbornern in nichts nachsteht (37,3 Punkte/Spiel), wird also erneut eine gemeinschaftliche Teamleistung gefragt sein. Hier glänzte das Zarkovic-Team zuletzt immer wieder mit einer Geschlossenheit und Opferbereitschaft, die im besten Fall ja auch in Paderborn für eine Überraschung sorgen kann…
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 5. Spieltag BBA Hagen – UBC Münster 84:82 (25:26, 16:15, 16:21, 27:20)
Einmal mehr hat das Team von Vid Zarkovic bewiesen, dass man es nie zu früh abschreiben sollte! Nach einem harten Kampf und einem Spiel, das lange Zeit auf des Messers Schneide stand, verließen die Hagener mit einem Sieg im Gepäck die OttoDensch-Halle – und stehen nun weiter auf dem dritten Platz der Vorrunden-Gruppe 2, der den Einzug in die Playoffs bedeuten würde. Die BBA musste dabei nicht nur auf den verletzten Luis Ohrmann verzichten, sondern hatte auch eine alles andere als optimale Trainingswoche hinter sich, bei der zahlreiche Spieler aus Krankheits- oder Verletzungsgründen passen mussten. Umso mehr verlagerte sich das Spiel daher auf Point Guard Dusan Ilic, der starke 51 Punkte auflegte und allein zehnmal hinter der Dreipunktelinie erfolgreich war. Ein Double-Double legte Center Cavit Gürbüzer auf, der elf Punkte erzielte und zwölf Rebounds einsammelte. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team wirklich absetzen konnte – bis zur 29. Minute. Angeführt von Erik Niggemann setzten sich die Münsteraner ab, führten plötzlich erstmals zweistellig (61:51) und gingen mit einem Sechs-Punkte-Polster ins Schlussviertel. Hier schlug dann aber die Stunde Dusan Ilics, der allein in diesem Abschnitt 19 Punkte erzielte: Nach einem Lauf der Gäste, die aus einem Acht-Punkte-Rückstand innerhalb zwei Minuten eine Ein-Punkte-Führung machte, erzielte Ilic in letzter Minute das 83:82 – und wurde dabei gefoult. Sein erfolgreicher Freiwurf sorgte für den umjubelten 84:82Erfolg der Gastgeber, deren letzter Wurf von Hagens Gürbüzer geblockt wurde. Am kommenden Sonntag geht es jetzt zum Tabellenzweiten, den Uni Baskets Paderborn.
BBA: Ilic (51/10 Dreier), Borck (2), Haas, Wilkes (1), Gashi (3), Kasupovic (16/1), Canta, Gürbüzer (11), Köster, Lotgerink, Ben Nasr
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 5. Spieltag
BBA Hagen – UBC Münster (Samstag, 5. November, 15.30 Uhr, Otto-Densch-Halle)
Um am Ende einen der ersten drei Plätze der Vorrundengruppe 2 zu belegen, muss ein
Heimsieg gegen die Münsteraner zwingend her – doch die Voraussetzungen dafür sind für
das Team von Vid Zarkovic alles andere als günstig: Verletzungs- und krankheitsbedingt
war ein reguläres Training in dieser Woche kaum möglich. Und so hofft der Coach für das
Duell mit den Münsterländern auf die Rückkehr vieler Spieler, die der Offensivkraft des
UBC etwas entgegensetzen können. Insbesondere Flügelspieler Lukas Wiegeler, bislang mit durchschnittlich 25 Punkten Topscorer seiner Mannschaft und außerdem äußerst reboundstark, sollte die besondere Aufmerksamkeit der Hagener gelten, die mit dem dritten Sieg im vierten Spiel den dritten Tabellenplatz aber festigen wollen.
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 4. Spieltag
ART Giants Düsseldorf – BBA Hagen 69:72 (16:14, 14:18, 30:23, 9:17)
Was für ein hartes Stück Arbeit! Bei den ART Giants kamen die Jungs von Vid Zarkovic
zwar recht gut in die Partie, doch die anfangs guten Aktionen, die für erfolgreiche
Abschlüsse in Korbnähe sorgten, fanden nach fünf Minuten kaum mehr statt. Stattdessen verlegten sich die Gäste auf Einzelaktionen, die nur selten Zählbares erbrachten. Und das lag nicht zuletzt an einem rabenschwarzen Tag jenseits der Dreipunktelinie: Von 20 Versuchen landete kein einziger im Korb des Gegners – damit spielte ein sonst so wichtiger Faktor im BBA-Spiel diesmal keine Rolle.
Doch davon ließen sich die Hagener nicht beirren, kämpften sich im Schlussviertel nicht nur heran, sondern nahmen dank extremen Einsatzes in der Defense und ungebrochener Willenskraft die zwei Punkte doch noch aus der Landeshauptstadt mit. „Wir haben wirklich nicht gut gespielt“, sagte Coach Vid Zarkovic nach der Partie. „Wir können froh sein, dasswir am Ende gewonnen haben, obwohl unsere Würfe nicht gefallen sind. Ein wichtiger Sieg.“
Damit belegt die BBA derzeit bei zwei Siegen und einer Niederlage Platz drei der Tabelle, der am Ende die Qualifikation für die Playoffs bedeuten würde.
Bis dahin warten aber noch weitere Aufgaben auf das Zarkovic-Team – am kommenden
Samstag ist der UBC Münster um 15.30 Uhr zu Gast in der Otto-Densch-Halle.
BBA: Ohrmann (21), Ilic (19), Gürbüzer (19), Kasupovic (6), Köster (3), Lotgerink (2),
Borck (2)
Zum NBBL Bericht
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 4. Spieltag
ART Giants Düsseldorf – BBA Hagen (Sonntag, 30. Oktober, 13 Uhr, neue 3-fach-Halle am Comenius-Gymnasium)
Eine ausgeglichene Bilanz weist das JBBL-Team der BBA Hagen auf – doch am Sonntag will das Team von Vid Zarkovic an die starke Vorstellung in Kassel anknüpfen und den zweiten Saisonsieg feiern. Dabei kann der Coach auf einen kompletten Kader setzen, der sich immerhin das Erreichen der Playoffs zum Ziel gesetzt hat. Ein Sieg gegen das bislang
sieglose Tabellenschlusslicht aus Düsseldorf ist da Pflicht, wie auch Zarkovic betont:
„Wenn wir in die nächste Runde kommen wollen, müssen wir hier gewinnen, das steht mal fest. In der Vorbereitung haben wir bereits gegen die Giants gespielt, sodass wir
einigermaßen wissen, was uns erwartet.“ Taktisch habe man sich auf den Gegner
entsprechend eingestellt - „jetzt hoffen ich natürlich, dass alle Jungs bis Sonntag fit
bleiben“, so der Trainer.
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 3. Spieltag
ACT Kassel – BBA Hagen 97:121 (32:28, 25:33, 11:35, 29:25)
Das JBBL-Team der BBA war am Sonntag beim erwartet schweren Gegner aus Kassel zu Gast – und spürte schnell, dass ein gut vorbereiteter und technisch versierter Gegner auf dem Parkett stand. Die schnelle Ballbewegung der Hausherren brachte die Hagener Defense ein ums andere Mal an ihre Grenzen, sodass gleich mehrere „Läufe“ im ersten Durchgang zu verkraften waren, etwa zum 19:9 (7.). Dann zog der an diesem Tag einmal mehr starke Dusan Ilic das Tempo an, brachte sein Team mit zwei Dreiern in Folge heran und sorgte so – gemeinsam mit Luis Ohrmann – für ein versöhnliches Ende des ersten Viertels.
Die Ilic-Show des ersten Viertels (15 Punkte) setzte sich im zweiten Durchgang (14
Punkte) fort. Der BBA-Guard war es auch, der die BBA in der 12. Minute erstmals an
diesem Sonntagmittag (per Dreier) in Führung brachte (41:40). Die Vier-Punkte-Führung zur Halbzeit sorgte aber mitnichten für Zufriedenheit bei Coach Vid Zarkovic, der die gesamte (!) Halbzeitpause dazu nutzte, sein Team auf die kommenden Minuten
einzustellen – und wie er sie einstellte: Die BBA überrollte den ACT im dritten Abschnitt, spielte offensiv wie aus einem Guss und machte in der Defense den gewohnten Druck. Da wurden wichtige Punkte von Ohrmann, Kasupovic oder Gürbüzer ebenso gefeiert wie die Reboundstärke Jamie Kösters: Das Team präsentierte sich nach der Pause wie ausgewechselt und sorgte mit einem 22:0-Lauf (90:61, 29.) fast schon für die Vorentscheidung. Zu früh jubeln wollte indes keiner, denn schon früh geriet die BBA in Foul-Trouble – ein Problem, das aber auch die Kasseler hatten. Die konsequent harte Linie der Schiedsrichter sorgte alleine aufseiten der Gäste für 34 persönliche Fouls und vier ausgefoulte Spieler, darunter die beiden Topscorer Ohrmann (33.) und Ilic (37.). Allerdings mussten auch die Gastgeber ab Minute 35 auf zwei Starter verzichten, sodass sich kein Team wirklich benachteiligt fühlen musste.
Den Hagener konnte die Linie der Refs letztlich ohnehin egal sein: Sie feierten den erstenSieg in der JBBL-Geschichte der BBA und freuen sich jetzt auf ein etwas näheres Auswärtsspiel: Am Sonntag, 30. Oktober, treten die Volmestädter bei den ART Giants Düsseldorf an.
Coach Vid Zarkovic: „Das war ein sehr wichtiges Spiel gegen einen sehr starken Gegner,
der einen exzellenten Point Guard mit starker Technik hat. Kassel hat den Ball unglaublich gut bewegt, womit wir unsere Probleme hatten. Im dritten Viertel haben wir dann aber unser Tempo erhöht, den Ball viel besser geteilt. Durch den bedingungslosen Einsatz der Spieler, die ihr Maximum herausgeholt haben, ist uns dann ein Viertel mit wirklich tollem Basketball gelungen. Kompliment an die Spieler!“ Aber jetzt gelte es, auf dem Boden zu
bleiben. „Wir müssen jetzt weiter trainieren und alles dafür tun, um bestmöglich vorbereitet ins nächste Spiel gehen zu können.“
BBA: Ilic (51/3 Dreier), Gürbüzer (24), Ohrmann (24), Borck (2), Lotgerink (4), Wilkes (1),
Schulze-Wischeler (2), Gashi, Köster (8), Kasupovic (5)
Freiwürfe: 43/26 (60,5 %)
JBBL: Vorrunden-Gruppe 2, 3. Spieltag ACT Kassel – BBA Hagen (Sonntag, 23. Oktober, 12 Uhr, Uni-Halle Kassel)
Der erste Spieltag hatte es gleich in sich: Gegen einen der Topfavoriten dieser Saison, die Metropol YoungStars, gab´s für das Team von Vid Zarkovic nichts zu holen – umso größer ist jetzt die Motivation, bei der „Aelteren Casseler Turngemeinde“ den ersten Sieg in der JBBL-Premierensaison einzufahren. Dabei war das Training der Hagener zuletzt allerdings von Verletzungssorgen und Krankheitsausfällen geprägt – nicht die besten Voraussetzungen, wie auch der Coach sagt: „Es war natürlich nicht optimal, mit manchmal nur sechs, sieben Spielern auf dem Feld zu stehen. Ich hoffe natürlich, dass der Kern des Teams am Sonntag zur Verfügung steht. Kassel ist eine starke Mannschaft, aber wenn wir fokussiert und konzentriert sind, haben wir eine Chance zu gewinnen. Aber: Das ist Jugendbasketball – nichts ist wirklich vorhersehbar.“ Mit Blick auf die Tabellenkonstellation deutet sich bereits ein wichtiges Spiel um den Einzug in die Playoffs an, schließlich schaffen es nur die ersten drei der sieben Teams in Gruppe 2 in die Playoffs, die gleichbedeutend mit der Qualifikation für die JBBLHauptrunde des kommenden Jahres sind. Kassel hat eine ausgeglichene Bilanz, hat nach einem 84:72-Sieg gegen die ART Giants Düsseldorf zuletzt mit 82:93 gegen die Metropol YoungStars verloren.
JBBL: Vorrunden-Gruppe A, 1. Spieltag
BBA Hagen - Metropol YoungStars 71:94 (27:23, 18:28, 10:27, 16:16)
Der erste Spieltag in der JBBL-Geschichte der Basketball-Akademie Hagen führte gleich einen Final-Four-Kandidaten in die Otto-Densch-Halle: Gegen die Metropol Youngstars gab es am Ende leider nichts zu holen - obwohl der Auftakt der Gastgeber, die mit Dusan Ilic, Luis Ohrmann, Daris Kasupovic, Cavit Gürbüzer und Jamie Köster starteten, vielversprechend war. Eine 5:0-Serie von Luis Ohrmann und ein Korberfolg von Dusan Ilic führten zwischenzeitlich zu einer Fünf-Punkte-Führung (15:10, 5.), von der sich die physisch starken Gäste aber nicht beirren ließen.
Nach dem Auftaktviertel, das die BBA noch für sich entscheiden konnte, drehte vor allem der Metropol-Guard Maximilian Waimann auf, kam ein ums andere Mal zu leichten
Punkten – oder legte sie für seine Teammates auf. Die Hagener wiederum ließen die sonst gewohnte Intensität in der Defense vermissen und dem Gegner zu viel Freiraum.
Die zweite Halbzeit spielten die Gäste schließlich souverän herunter, nutzten dabei
vermehrt auch den Umstand, dass die BBA „All-in“ ging und sich dabei zu oft in
Einzelaktionen verlor. Die Gäste indes liefen einen Fast-Break nach dem anderen - allein 19 Fast-Break-Punkte standen so am Ende für die YoungStars auf dem Scouting-Bogen.
Coach Vid Zarkovic wollte dennoch nicht zu hart mit seinem Team ins Gericht gehen:
„Glückwunsch an die YoungStars, die heute gezeigt haben, welche Qualität sie haben. Die Höhe der Niederlage nehme ich auf meine Kappe. Wir werden weiter hart arbeiten.“
Das nächste Spiel der BBA steigt am Sonntag, 23. Oktober, beim ACT Kassel.
BBA: Ilic (32/3 Dreier), Borck, Wilkes, Ohrmann (16), Kasupovic (5), Ben Nasr, Gürbüzer
(4), Lotgerink (1), Schulze Wischeler (7/1), Gashi (2), Köster (4)
Hier geht’s zu den kompletten Stats.
JBBL: Vorrunden-Gruppe A, 1. Spieltag
BBA Hagen – Metropol YoungStars (Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr, ODH)
Voller Vorfreude gehen die Jungs von Vid Zarkovic ins erste JBBL-Wochenende – zumal
sie in eigener Halle in die Saison starten können. Gegen die Metropol YoungStars hofft
man dabei auf einen kompletten Kader, zu dem mit Dusan Ilic und Luis Ohrmann auch
zwei WBV-Kaderspieler gehören, die zuletzt mit ihrem Team beim Bundesjugendlager in
Heidelberg überzeugten und mit Platz 1 zurückkehrten.
„Wir hatten eine gute, intensive Vorbereitung, für die wir uns jetzt belohnen wollen“, sagt Coach Vid Zarkovic, der den Großteil der Spieler seines Teams seit vielen Jahren trainiert und begleitet. „Ich will jeden Spieler entwickeln und hoffe natürlich vor allem, dass sie gesund bleiben und eine lange Saison spielen können.“ Das Zarkovic-Team weiß, was der Coach von ihnen verlangt – und wird dafür regelmäßig mit Erfolgserlebnissen belohnt.
„Wenn jeder den Einsatz und die Energie aufs Feld bringt, die ich von ihm erwarte, wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen“, sagt Zarkovic, der zwar keinen echten
Favoriten in der Vorrunden-Gruppe A ausmacht, die Paderborn Baskets und den Final-
Four-Teilnehmer Metropol YoungStars aber am stärksten einschätzt. „Wir wollen in der
Saison natürlich so weit kommen wie möglich.“ Und wohin das führen kann, sah man in
der vergangenen Spielzeit. „Im Jugendbasketball kann auf diesem hohem Level jeder
jeden schlagen“, sagt Zarkovic. „Im vergangenen Jahr gehörten wir in der U16 auch nicht zu den Topfavoriten, sind am Ende aber doch Westdeutscher Meister geworden!“
Und mit diesem Titel im Rücken sollen am Sonntag auch gegen die Metropol YoungStars, ein Gemeinschaftsprojekt der VfL AstroStars Bochum, Citybasket Recklinghausen, dem BSV Wulfen und ETB Schwarz-Weiß Essen, die ersten Punkte in der Premieren-Saison der BBA eingefahren werden.
Der JBBL-Kader der BBA:
Luca Borck, Leandro Canta, Kushtrim Gashi, Cavit Gürbüzer, Johann Haas, Dusan Ilic,
Batu Kayrak, Jamie Alexander Köster, Noah Lotgerink-Bruinenberg, Luis Ohrmann, Julian Schulze-Wischeler, Gabriel Wilkes, Fedi Ahmed Ben Nasr, Daris Kasupovic
Weitere Termine: 23.10. ACT Kassel (A); 30.10. ART Düsseldorf (A); 5.11. UBC Münster
(H); 13.11. Uni Baskets Paderborn (A); 20.11. Phoenix Hagen (H)