Folgenlose Niederlage zum Saisonende


Zum Abschluss der Premierensaison setzte es für die Basketball-Akademie noch einmal
eine Niederlage. Auf die Schlusstabelle hatte die aber keinen Einfluss mehr.

NBBL: Abstiegsrunde Nord, 8. Spieltag
BBA Hagen – Basketball Löwen Erfurt 71:78 (18:13, 15:28, 24:17, 14:20)

Die Erfurter Gäste waren auf Revanche für die knappe 76:77-Niederlage im Hinspiel aus –
und durften am Ende verdientermaßen jubeln. Mit einer Energieleistung und einem erneut 
glänzend aufgelegten Tim Herzog (27 Punkte) gelang den Thüringern der neunte Sieg, der 
aber auch an der Konstellation in der Schlusstabelle nichts mehr änderte: Die BBA rangiert nun hinter den Sartorius Juniors aus Göttingen auf Platz zwei vor den Erfurtern.
Dass die Hagener am Ende den Kürzeren ziehen würden, damit war zunächst aber nicht zu rechnen, denn anders als so häufig in dieser Saison erwischten die Gastgeber den 
besseren Start, bauten mit einer 10:0-Serie bereits früh ein kleines Polster auf (18:9, 9. 
Minute) – offenbar zu früh. Denn es kehrte der Schlendrian ein, den die Gäste eiskalt
ausnutzten. Der genannte Tim Herzog und Big Man Jakob Lang hielten ihr Team fast 
schon im Alleingang im Spiel und sorgten für einen glänzenden Start ins zweite Viertel, in 
dem sich nun die Erfurter deutlich absetzen konnten. 

Dass Basketball ein Spiel der Läufe ist, zeigte sich auch im dritten Abschnitt. Nun war es 
an der BBA, immer wieder mit gelungenen Aktionen zurück ins Spiel zu finden. Hagens 
Center Ben Jürgens, mit 28 Punkten erneut Topscorer der Partie, ging dabei voran und 
sorgte in der 33. Minute sogar für die erste Hagener Führung seit Langem (62:61, 33.), die 
durch Dusan Ilics Dreier immerhin sogar auf vier Punkte ausgebaut werden konnte (69:65, 
36.). Dann fehlte es den Volmestädtern, die ohne ihre Leistungsträger Finn-Luca Philipp, 
Luka Zajic, Fiete Springer und Robin Mingaz angetreten waren, jedoch an der nötigen
Konzentration – am Ende stand ein verdienter Erfolg der Gäste.

BBA-Coach Tome Zdravevski zeigte sich angesichts der Personallage mit dem Resultat 
nicht unzufrieden: „Ohne vier wichtige Spieler ist das Ergebnis in Ordnung.“

BBA: Orthen (4), Pauli (9/1 Dreier), Ilic (16/3), Drabek (3), Longerich (2), Parasidis, 
Jürgens (28/1), Strauss (7/1), Zacharias (2)

Göttingen zu stark für müde NBBL

Sartorius Juniors Göttingen – BBA Hagen 99:70 (14:24, 28:10, 30:13, 27:23)

Nach der Hinspiel-Niederlage – ihrer ersten in der Abstiegsrunde – waren die Juniors auf Revanche aus. Dabei bot sich ein Abbild des ersten Aufeinandertreffens – nur genau umgekehrt: Jetzt waren es nicht die Göttinger, sondern die Hagener, die einen glänzenden Start hinlegten, dann aber förmlich untergingen.

Nach gutem Start war die Müdigkeit der BBA-Leistungsträger, die am Wochenende auch in der 1. und 2. Regionalliga zum Einsatz gekommen waren, zu spüren. Bereits ohne die Topscorer Luka Zajic und Finn-Luka Philipp angereist, wurde die Luft für die Hagener immer dünner. Die Gastgeber konnten teils beliebig in der Offense agieren und zeigten sich vor allem aus der Distanz treffersicher: 15 Dreier (bei 40 Versuchen) fanden ihr Ziel, wobei vor allem Erik Larsen, Tobias Tyler Dohrmann und Janis Jünemann – an diesem Tag Topscorer der Partie – für ständige Gefahr sorgten. Die Volmestädter konnten dem nichts entgegensetzen, obwohl zumindest Liam Pauli von jenseits der Dreierlinie ebenfalls einen Sahnetag erwischte (5 von 9), den Sieg der Göttinger damit aber nicht verhindern konnte.

So musste die BBA erstmals in der Abstiegsrunde als Verlierer das Feld verlassen, kann damit angesichts des ohnehin schon sicheren Klassenerhalts aber gut leben. 

Den Abschluss der Saison bildet jetzt am kommenden Sonntag, 26. März, ab 13 Uhr das Heimspiel gegen die @basketball.loewen, für die es als Tabellendritter ebenfalls um nichts mehr geht.

BBA: Orthen (12/1 Dreier), Springer (11), Pauli (19/5), Ilic (7), Drabek (3/1), Longerich, Parasidis, Jürgens (17), Strauss (1), Zacharias

NBBL: Abstiegsrunde Nord, 6. Spieltag
BBA Hagen – SG Junior Löwen Braunschweig 91:74 (24:17, 20:16, 22:20, 25:21)

Die BBA behält auch am 6. Spieltag der Abstiegsgrunde Nord ihre weiße Weste: Gegen die Braunschweiger, gegen die man bereits das Hinspiel 88:75 gewonnen hatte, legte das Zdravevski-Team in eigener Halle noch eine Schippe drauf – wirklich gefährlich nah kamen die Gäste den Volmestädtern nie, sodass am Ende ein ungefährdeter Heimerfolg stand.

Weitaus besser in den Griff bekamen die Hagener dabei vor allem den Leistungsträger der Löwen, Jamaal Phatty, den man bei 16 Punkten halten konnte. Wichtige Säule im Spiel der Braunschweiger war diesmal vor allem Romario Holloway (21 Pkt./15 Rebounds), der aber ebenfalls die Niederlage seines Teams nicht verhindern konnte. Dafür glänzte die BBA zu häufig mit starkem Teamplay und konzentrierter Defense. Wenn auch die Distanzwürfe zunächst nicht mit der gewohnten Sicherheit fielen, fanden sie im Laufe des Spiels doch immer häufiger ihr Ziel, sodass auch kleine Runs der Gäste schnell beendet werden konnten.
„Ich bin heute grundsätzlich mit allen Spielern zufrieden. Es war ein gutes, entspanntes Spiel, in dem wir nie wirklich Gefahr liefen, zu verlieren“, sagte Coach Tome Zdravevski nach der Partie.

Nun erwartet die BBA am kommenden Sonntag ein weitaus schwerer Gegner: Die
Sartorius Juniors führen die Tabelle an, haben aber ihr Hinspiel bereits gegen die Hagener verloren.

BBA: Zajic (20), Philipp (27/3 Dreier), Orthen (4), Springer (6), Pauli (7/1), Drabek,
Parasidis, Jürgens (21/1), Strauß (4), Zacharias (2)

NBBL: Abstiegsrunde, 6. Spieltag

BBA Hagen – SG Junior Löwen Braunschweig (Sonntag, 12. März, 13 Uhr, Otto-Densch-
Halle)


Für das NBBL-Team der BBA sind die letzten Spiele der Abstiegsrunde auf den ersten
Blick nur noch ein Schaulaufen: Das Ticket für die nächste NBBL-Saison haben die
Hagener nach fünf Siegen in fünf Spielen in der Tasche, Leistungsträger sollen aufgrund der Doppelbelastung in 1. und 2. Regionalliga geschont werden. Und doch will sich das Team mit möglichst vielen Siegen – und am Ende vielleicht auch Platz 1 in der Gruppe aus dieser Saison verabschieden. Um die Sartorius Juniors aus Göttingen doch noch einzuholen, muss aber zunächst am Sonntag ein Sieg gegen die Löwen her. Die hatte man im Hinspiel nach anfänglicher Schwächephase bereits schlagen können (88:75), allerdings galt und gilt es, vor allem Jamaal Phatty und Milio-Leandro Stein in den Griff zu bekommen: Die Leistungsträger der Braunschweiger setzten immer wieder Nadelstiche und verstanden es, die Hagener zu ärgern. Das will die BBA diesmal jedoch verhindern, um den rundenübergreifend achten Sieg in Folge feiern zu können.

NBBL: Abstiegsrunde, 5. Spieltag
Mitteldeutsche Basketball Academy – BBA Hagen
(Sonntag, 5. März, 13 Uhr, Sporthalle Dr.-D.-Erxleben-Kaserne, Halle/Saale)

Das Ticket für die nächste NBBL-Saison ist gelöst und der Jubel über die zweite Spielzeit in der höchsten Nachwuchsliga Deutschlands groß. Auf den Lorbeeren ausruhen wollen sich die Jungs von Coach Tome Zdravevski aber nicht. Schließlich will man in den ausstehenden vier Spieltagen möglichst viele gute Eindrücke hinterlassen, um am Ende vielleicht sogar Platz 1 der Nord-Abstiegsrunde einnehmen zu können – und auch Erfahrung für die nächste Saison zu sammeln. „Es ist gut, dass wir den Klassenerhalt jetzt gesichert haben. Das bietet verstärkt die Chance, auch die jüngeren Spieler, die bislang noch nicht so viel Spielzeit haben sammeln können, zu fordern“, sagt Tome Zdravevski, der sich im Hinspiel über einen 89:59-Erfolg seines Teams freuen konnte, den die BBA – nach Anlaufproblemen – souverän einfuhr. Auf einen Fehlstart würde der Coach am Sonntag natürlich gerne verzichten, damit die bislang immer noch sieglose MBA am Ende keinen Überraschungserfolg feiern kann.

NBBL: Abstiegsrunde, 4. Spieltag
Basketball Löwen Erfurt – BBA Hagen 76:77 (18:14, 17:16, 21:25, 20:22)

Dieses Spiel wird den Hagenern noch lange in den Knochen stecken: Mit nur acht Spielern ging es für die BBA am Sonntagmorgen zu den Basketball Löwen Erfurt, die mit einem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung NBBL-Quali machen wollten. Jubeln durften am Ende aber die Gäste aus Hagen: Mit dem knappen Sieg ist der BBA auch rechnerisch der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen!

Der Spielbeginn gehörte aber – einmal mehr – dem Gegner, der es verstand, die zunächst unaufmerksame Defense der Volmestädter zu knacken. So stand es nach 4 Minuten 8:0 für die Löwen, die ihre Führung bis zur 11. Minute auf 24:14 ausbauen konnten. Es sollte aber zugleich die höchste Führung des Spiels gewesen sein, denn es begann ein echter Schlagabtausch, bei dem die BBA dem Gastgeber jedoch lange Zeit hinterherlief. Erst in der 27. Minute gelang die Wende: Luka Zajics erfolgreicher Dreier mit anschließendem Freiwurf sorgte für den 48:48-Ausgleich und das Momentum aufseiten der Gäste. Die Löwen ließen sich davon aber nicht beirren und strahlten vor allem durch Musa Abra immer wieder Gefahr aus der Distanz aus.
Konzentration in der Defense und gute Reboundarbeit sorgten aber für ein glücklicheres Ende aufseiten der BBA, die mit nun vier Siegen aus vier Spielen das NBBL-Tickets für die kommende Saison sicher haben. „Das macht uns natürlich sehr froh. Auch wenn dieses Spiel leicht einen anderen Sieger hätte bekommen können“, weiß BBA-Coach Tome Zdravevski um die Stärke der Löwen aus Erfurt, die weiterhin den dritten Tabellenplatz belegen.

BBA: Zajic (30/2 Dreier), Philipp (19/2), Orthen (12), Pauli (2), Drabek (1), Longerich,
Jürgens (13), Zacharias

NBBL: Abstiegsrunde, 3. Spieltag
BBA Hagen – Sartorius Juniors Göttingen 86:67 (17:21, 19:20, 27:19, 23:7)


Das Ergebnis war am Ende deutlicher als der Spielverlauf zunächst vermuten ließ: Die erste Halbzeit gehörte nämlich – nach anfänglicher Schwächephase (6:0 für die BBA nach zwei Minuten) – den Gästen. Vor allem dank einer starken Dreierquote von Emil Bode (50 %) und Erik Larsen (43 %) hatten die Göttinger lange Zeit die Führung inne, 
überzeugten darüber hinaus aber auch mit gutem Zusammenspiel und starker Defense. Der bislang in der Abstiegsrunde ungeschlagene Tabellenführer setzte sich so immer weiter ab, führte in der 18. Minute sogar mit 15 Zählern (41:26) und bewies, warum er nur ganz knapp an der Aufstiegsrunde vorbeigeschrammt war.

Zu früh sollte man die Hagener von Coach Tome Zdravevski aber nie abschreiben: Zwei Dreier von Finn-Luca Philipp kurz vor der Halbzeitpause nährten die Hoffnung auf eine weitaus bessere zweite Spielhälfte der Hagener. Und die Zuschauer in der Otto-Densch-Halle wurden nicht enttäuscht. Mit jetzt aggressiver Mann-Verteidigung und dank eines starken „Dreigestirns“ Philipp, Zajic und Jürgens (Topscorer „Big Ben“ erzielte 20 seiner 24 in der zweiten Halbzeit) rissen die Volmestädter das Spiel an sich und gingen in der 29. Minute endlich auch wieder in Führung (59:58). Eine 12:0-Serie legte dabei den Grundstein für ein fulminantes Schlussviertel (23:7), dem Finn-Luca Philipp und Luka Zajic am Ende mit einem spektakulären Angriff inklusive krachendem Dunk die Krone aufsetzten.

Mit Ben Jürgens (24 Pkt./10 Rebounds) und Finn-Luca Philipp (23 Pkt./10 Assists) konnten gleich zwei Hagener ein „Double-Double“ feiern, Luka Zajic schrammte mit 23 Punkten und 9 Rebounds hauchdünn daran vorbei. Lob vom Coach erhielt für seine gute Leistung auch Point Guard Jan Drabek.

BBA: Zajic (23), Philipp (23/3 Dreier), Orthen, Springer (3/1), Mingaz (3), Pauli (8/2), 
Drabek (2), Longerich, Jürgens (24/1), Zacharias

NBBL: Abstiegsrunde, 3. Spieltag
BBA Hagen – Sartorius Juniors Göttingen (Sonntag, 12. Februar, 14 Uhr, Otto-Densch-
Halle)


Hält die Siegesserie der BBA an? Nach den Erfolgen gegen das Schlusslicht  Mitteldeutsche Basketball Academy und Verfolger Braunschweig haben es die Hagener 
am Sonntag aber mit einem weitaus größeren Kaliber zu tun. Die Sartorius Juniors, 
Nachwuchsteam des Erstligisten BG Göttingen, verfehlten - wie die BBA - nur äußerst knapp als Drittplatzierter die Spiele um den Aufstieg, nahmen jedoch nicht nur vier, sondern sechs Siege mit in die Abstiegsrunde. So führen die Göttinger das Tableau derzeit ungeschlagen an.

Die BBA von Coach Tome Zdravevski will dieser weißen Weste indes einen ersten Fleck 
verpassen, wobei sie auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Was genau die 
Volmestädter erwartet, lässt sich nur anhand der vorangegangenen Göttinger Ergebnisse 
erahnen: Gegen die Löwen Braunschweig, gegen die die BBA in der Vorwoche mit 13 
Punkten gewann, setzten sich die Sartorius Juniors in der Hauptrunde zweimal knapp mit 
113:110 und 72:68 durch. Quervergleiche sind im Basketball aber immer gefährlich, so 
dass das Zdravevski-Team keinesfalls als Favorit in die Partie gehen wird. 
Im breiten Kader der Göttinger dürfte das Hauptaugenmerk auf Shooting Guard Tobias 
Dohrmann (12,3 Pkt./Spiel) liegen, der gemeinsam mit Point Guard Daniel Vorsovsky
(12,2 Pkt./Spiel) und dem reboundstarken Small Forward Janis Jünemann (11,8 Pkt. und 
11,3 Reb./Spiel) das Scoreboard der Göttinger anführt.

„Ein Sieg gegen Göttingen wäre sehr wichtig, um das Thema Abstieg frühzeitig abhaken 
zu können“, sagt Tome Zdravevski, der sich von seiner Mannschaft aber diesmal von 
Beginn an einen konzentrierten Start in die Partie wünscht.

NBBL: Abstiegsrunde, 2. Spieltag
SG Junior Löwen Braunschweig – BBA Hagen 75:88 (21:22, 9:21, 25:27, 20:18)


Den nächsten großen Schritt in Richtung NBBL-Qualifikation machte das Team von Tome Zdravevski am Sonntag in Braunschweig. Allerdings gelang es den Hagenern erneut nicht, ihre Stärke von Minute eins abzurufen – den besseren Start hatten die Gastgeber, die sich mit nur einem Sieg weniger als die Hagener ein Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen wollten und entsprechend hoch motiviert in die Partie gingen. Vor allem Braunschweigs Topscorer Jamaal Phatty zeigte von Beginn an, wozu er in der Lage ist, schloss teils spektakulär ab und sorgte gemeinsam mit Milio-Leandro Stein, der drei Dreier in Folge traf, für die etwas überraschende 17:12-Führung der Löwen nach sieben Minuten. Die Umstellung auf Zonenverteidigung brachte dann aber die Wende: Die Hagener machten die Räume enger und verhinderten so auch die gefährlichen Aktionen Phattys, während die Gastgeber auch von außen unsicherer wurden. Gemeinsam mit wichtigen Dreiern von Finn-Luca Philipp, der am Ende Topscorer des Spiels war, war es die viel konzentriertere Verteidigung, die die BBA zurück ins Spiel brachte und das zweite Viertel zu einer deutlichen Sache für die Gäste machte. 

Die Braunschweiger versuchten sich in Halbzeit zwei darauf einzustellen, verzweifelten jetzt aber an Luka Zajic und Ben Jürgens, die offensiv aufdrehten und für wichtige Punkte sorgten, sobald das Spiel zu kippen drohte. Am Ende feierten die Volmestädter im zweiten Spiel der Abstiegsrunde den zweiten Sieg, sodass Coach Zdravevski guten Mutes ist, frühzeitig den Klassenerhalt feiern zu können. „Wir brauchen noch ein, zwei Siege, müssen aber weiter hellwach sein. Zeitweise haben wir in der Defense wieder geschlafen. Diese Phasen müssen wir abstellen.“ 

BBA: Zajic (27), Philipp (28/3 Dreier), Orthen, Springer, Mingaz (11/1), Pauli (4), Drabek, Jürgens (18/2), Zacharias 

NBBL: Abstiegsrunde, 2. Spieltag
SG Junior Löwen Braunschweig – BBA Hagen (Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr, Tunica-
Sporthalle)


Gelingt dem Team von Tome Zdravevski der zweite Sieg im zweiten Spiel der
Abstiegsrunde? Es wäre zweifellos ein weiterer wichtiger Schritt zur vorzeitigen NBBL-Quali 23/24. Die Voraussetzungen dafür sind zumindest tabellarisch gut, rangiert die BBA doch mit fünf Siegen auf Rang drei der Achterliga, in der am Ende zwei Teams als Absteiger feststehen. Ein weiterer Erfolg gegen den Tabellenfünften Braunschweig (Bilanz 3:4) ist dabei erklärtes Ziel des Teams, das an die Leistung gegen die Mitteldeutsche Basketball-Akademie anknüpfen, die Schwäche-Phasen aber deutlich reduzieren will. „Wir müssen von Beginn an hochkonzentriert sein“, fordert Coach Zdravevski, der besonders Braunschweigs Shooting Guard Jamaal Phatty auf dem Zettel haben dürfte, der mit rund 29 Punkten pro Spiel Topscorer der Löwen ist, aber auch auf die Reboundstärke seiner Mitspieler Matthias Biermann-Ratjen (8 Reb./Spiel) und Romario Holloway (7,25) zählen kann.

NBBL: Abstiegsrunde, 1. Spieltag
BBA Hagen – Mitteldeutsche Basketball Academy 89:59 (14:17, 31:14, 27:10, 17:18)


Einen großen Schritt in Richtung NBBL-Qualifikation 23/24 machte das Team von Tome Zdravevski am Sonntagnachmittag in der Otto-Densch-Halle: Gegen den immer noch punktlosen Gast aus Weißenfels gelang ein ungefährdeter 30-Punkte-Erfolg, durch den die Hagener das Polster auf die beiden Abstiegsplätze auf sechs Punkte ausbauten.

Fast schon BBA-typisch fanden die Gastgeber aber nur schwer in die Partie, zeigten sich  insbesondere in der Defense nachlässig und ließen offensiv jegliche Struktur vermissen. Ein 1:8-Rückstand nach drei Minuten war die Folge, der aber nach und nach abgebaut werden konnte. 

Vor allem Finn-Luca Philipp–am Ende mit 21 Punkten Topscorer der Partie–zeigte sich dabei in Bestform und strahlte mit vier Dreiern in den ersten 16 Minuten Gefahr aus der Distanz aus, die in der Folge auch die Defensive der MBA herauslockte und Freiräume unterm Korb schuf. Die nun auch bessere Defensiv-Leistung – unter anderem vom schnellen Sebastian Orthen – trug ebenfalls zur Wende bei. 

Ein 16:4-Lauf zur 36:24-Führung (17.) sorgte dann endlich für klare Akzente und bildete den Grundstein für einen letztlich nicht mehr gefährdeten Sieg. Und auch die junge Garde, die Coach Zdravevski im Schlussviertel aufs Feld schickte, ließ keinen Lauf der Gäste mehr zu, sondern nutzte die Spielminuten für die eine oder andere umjubelte Aktion. So überzeugten unter anderem Point Guard Jan Drabek mit einem starken Effizienzwert (+16) und Liam Pauli mit einer 50-prozentigen Dreierquote. 

„Wir haben leider die ersten zehn Minuten als Warm-up benötigt. Das sollte den Jungs eine Lehre sein. Beim nächsten Mal müssen wir von Anfang an hellwach sein, damit uns so ein Fehlstart nicht noch einmal passiert“, sagte ein sonst aber zufriedener Tome Zdravevski nach der Partie. 

BBA: Zajic (9), Phillipp (21/5 Dreier), Orthen, Springer (1), Mingaz (7), Pauli (11/3), Ilic (5), Drabek (12), Parasidis (2), Jürgens (11), Ivojevic (6), Zacharias (4)

NBBL: Abstiegsrunde, 1. Spieltag
BBA Hagen – Mitteldeutsche Basketball Academy (Sonntag, 29. Januar, 16.30 Uhr, Otto-Densch-Halle)


Neue Gruppe, neue Ziele: Nachdem die verletzungs- und krankheitsgeplagte Mannschaft von Tome Zdravevski die Aufstiegsrunde als Tabellendritter knapp verpasst hat, geht es jetzt in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt, um einer erneuten Quali-Runde für die kommende Saison aus dem Weg zu gehen. 

Zugute kommen den Hagenern dabei die in der Hauptrunde erzielten Siege gegen Phoenix Hagen und die Rostock Seawolves Juniors, die in die Abstiegsrunde übertragen werden. Damit geht die BBA mit acht Zählern auf der Habenseite in die letzte Saisonphase. Einige Punkte mehr sollten es am Ende aber sein, damit man frühzeitig das NBBL-Ticket 23/24 buchen kann. Der erste Schritt dazu soll am Sonntag gemacht werden, wenn der Nachwuchs des Erstligisten MBC aus Weißenfels anreist. 

Wie bei der JBBL sind auch hier die Rollen klar verteilt – jedoch zugunsten der BBA. Die Academy hat bislang keinen einzigen Sieg auf dem Konto, will aber natürlich im Kampf um den Klassenerhalt nicht aufgeben. Trainer Yuri Dimitri kann dabei am Sonntag wieder auf seinen Topscorer Jeremie Okitasumbu zurückgreifen, der zuletzt fehlte.

NBBL B: Gruppe Nord, 10. Spieltag

BBA Hagen – Phoenix Hagen 72:68 (22:19, 9:15, 18:23, 23:11)

Es war ein Derby mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten – und mit dem zweifellos glücklicheren Ende aufseiten der BBA. Anders als im Hinspiel präsentierten sich die Feuervögel diesmal nicht nur zum Beginn des Spiels hellwach, sondern überzeugten bis zu Beginn des Schlussviertels mit gutem Teambasketball, dem die BBA zwischendurch nur wenig entgegenzusetzen hatte. „Wir liefen Phoenix lange Zeit nur hinterher“, brachte es Coach Tome Zdravevski nach dem Spiel auf den Punkt. Dass zudem die Würfe anfangsnicht fallen wollten, führte zusätzlich zu nervösen Offensivaktionen, die häufig von (erfolglosen) Alleingängen geprägt waren. Und auch von der Freiwurflinie ließen die Gastgeber viele Chancen aus – so etwa im dritten Viertel, als sechs Freiwürfe in Folge nicht verwandelt wurden.

Am Ende war es dann aber doch dem wieder aufkeimenden Wurfglück zu verdanken, dass die BBA als Sieger das Feld verlassen konnte: Dreier von Luka Zajic und Finn Philipp brachten das Zdravevski-Team auf die Erfolgsspur. Wobei auch Center Ben Jürgens einen großen Anteil an dem am Ende etwas glücklichen Sieg hatte: Mit 18 Punkten, 16 Rebounds, fünf geblockten Würfen und einer Effizienz von 32 beherrschte der Breckerfelder die Bretter und durfte am Ende umso mehr über den Derby-Sieg jubeln.

Für die jetzt anstehende Abstiegsrunde ein wichtiger Erfolg, kann die BBA doch nun vier Siege gegen Phoenix und die Rostock Seawolves mitnehmen, während beide Spiele gegen den vierten Abstiegsrundenteilnehmer aus der eigenen Hauptrundengruppe Nord, die Metropol Baskets Ruhr, verloren wurden.


BBA: Zajic (20/3 Dreier), Philipp (16/1), Orthen, Springer (4), Mingaz (7), Pauli (3), Drabek, Longerich (2), Jürgens (18/2), Ivojevic, Zacharias, Labus (2)

In Hin- und Rückrunde geht es in der neu zusammengestellten Achtergruppe nun noch gegen die Sartorius Juniors (BG Göttingen), die Basketball Löwen Erfurt, die SG Junior Löwen Braunschweig und die Mitteldeutsche Basketball Academy aus Weißenfels. Durchdie vier mitgenommenen Siege geht die BBA als Tabellendritter mit acht Punkten ins Rennen, die beiden Letztplatzierten steigen ab und müssten sich für die nächste Saison über die Qualifikation erneut einen Platz in der NBBL erspielen.

NBBL B: Gruppe Nord, 10. Spieltag

BBA Hagen – Phoenix Hagen (Sonntag, 15. Januar, 16.30 Uhr, Otto-Densch-Halle)

Mit Blick auf die Tabellensituation mag die Partie unbedeutend sein: Hier die BBA mit 5:4 Siegen auf Platz 4, ohne Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrunde, dort die Feuervögel, die zwei Siege und sieben Niederlagen auf dem Konto haben und auf Platz 5 stehen. Doch Derby ist Derby – und die Vorfreude auf das zweite Duell in der NBBL-Geschichte groß!

Dabei wird BBA-Coach Tome Zdravevski wieder auf seinen festen Spieler-Stamm zurückgreifen können, der zuletzt in Rostock wichtige Punkte für die Abstiegsrunde sicherte. Vor allem darum wird es auch am Sonntag gehen, wenngleich beide Teams

ohnehin motiviert genug sein dürften, das Derby für sich zu entscheiden. Von der Tabellensituation werden sich die Gastgeber definitiv nicht täuschen lassen, zu sehr schätzt man die individuelle Qualität der Feuervögel, wobei Tome Zdravevski vor allem um die Stärken von Jordan Iloanya, Lukas Nowak, David Pavljak und vor allem Linus Trittin (25 Pkt./Spiel) weiß. Und die werden sich für die Hinspiel-Niederlage in Altenhagen (67:85) sicher revanchieren wollen.

NBBL B: Gruppe Nord, 9. Spieltag
Rostock Seawolves Juniors – BBA Hagen 75:85 (19:15, 15:23, 12:30, 29:17)

Ein Sieg gegen den Tabellenletzten der Gruppe Nord war für die BBA-Jungs von Tome
Zdravevski mit Blick auf die kommende Abstiegsrunde wichtig – und sie konnten ihn nach umkämpften 40 Minuten am Ende auch verdient feiern.
Dass die Inkonstanz die einzige Konstante im Hagener Spiel ist, musste der Trainer
allerdings auch in Rostock erfahren. Nach ausgeglichener erster Halbzeit, in der bei den
Hagenern scheinbar gar kein Wurf sein Ziel finden wollte und eine zu lässige Defense, die unnötige Punkte der Seawolves zuließ, lief es nach der Pause besser. Mit aggressiverer Verteidigung, bei der die BBA den ballführenden Spieler der Rostocker immer wieder doppelte, fanden die Gäste zusehends besser in die Partie. Ein ums andere Mal führten die daraus resultierenden Ballgewinne zu erfolgreichen Fast-Breaks, aus denen 27 BBA-Punkte hervorgingen.

Am Ende sorgte ein bärenstarkes drittes Viertel für einen Sieg, der vielleicht noch
deutlicher hätte ausfallen können. Die Hagener, bei denen Finn-Luca Philipp ein tolles
Comeback feierte, wechselten zum Ende aber munter durch, was die Rostocker nutzten, um eine 12:0-Serie zum 74:82 hinzulegen. Wirklich gefährlich wurden sie den Gästen aber nicht mehr, sodass die BBA jetzt mit 5:4 Siegen vor dem Derby gegen Phoenix Hagen Platz vier der Hauptrundentabelle belegt.

BBA: Zajic (19), Philipp (23, 3 Dreier), Orthen, Springer (3), Mingaz (17), Pauli, Drabek (1),
Jürgens (18), Ivojevic (2), Labus (2)

NBBL B: Gruppe Nord, 8. Spieltag
BBA Hagen – Metropol Baskets Ruhr 64:98 (24:16, 17:33, 19:23, 4:26)

Im Kampf um den zweiten Platz in der Vorrundengruppe Nord musste die BBA am 
Sonntag in eigener Halle einen herben Rückschlag hinnehmen: Gegen die physisch 
deutlich stärkeren Gäste aus dem Ruhrgebiet setzte es eine deutliche 64:98-Schlappe, 
nachdem man sich Ende des dritten Viertels eigentlich wieder herangekämpft hatte. Das war nötig, nachdem die Baskets vor allem aus der Distanz traumhaft sicher trafen – am  Ende stand immer noch eine 60-prozentige Trefferquote bei 25 Würfen in den Stats.
Doch die Hagener kämpften sich zurück, glichen kurz vor Ende des dritten Durchgangs 
sogar zum 58:58 aus – ehe in der Otto-Densch-Halle alle Dämme brachen. Dabei fiel 
dieser Einbruch mit dem Ausfall von Fiete Springer zusammen, der beim Drive zum Korb  umknickte und nicht weiterspielen konnte.
Während die Gäste fortan nach Belieben punkteten und einen Fast-Break nach dem 
anderen verwerteten, gelang der BBA offensiv nahezu nichts mehr. Die Hagener rannten  kopflos gegen die gut gestaffelte Defense der Metropol Baskets an, verzettelten sich immer häufiger in Einzelaktionen und schienen kein Mittel mehr gegen die Gäste zu finden.
Die Gäste wiederum trafen bei ihren Offensivaktionen auf immer weniger Gegenwehr der in kleiner Rotation spielenden, am Ende kraftlosen Hagener.

Damit rangiert die BBA auf dem vierten Platz der Nordgruppe - ohne jegliche Chancen auf  einen der beiden ersten Plätze, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen.
Dennoch sollten die Volmestädter für die letzten Vorrundenspiele gegen Rostock und 
Phoenix Hagen nochmals alles in die Waagschale werfen, da die gegen diese Teams 
erzielten Punkte mit in die Abstiegsrunde genommen werden.

BBA: Zajic (26/2 Dreier), Orthen (3), Springer, Mingaz (12/1), Pauli (4), Hinske, Drabek, 
Longerich, Jürgens (14/2), Ivojevic, Labus (5/1)

NBBL B: Gruppe Nord, 8. Spieltag
BBA Hagen – Metropol Baskets Ruhr (Sonntag, 11. Dezember, 13 Uhr, Otto-Densch-Halle)


Mit der dritten Niederlage in Serie stehen die Hagener mit dem Rücken zur Wand: Aus 
einer komfortablen 4:0- ist eine 4:3-Bilanz geworden, die man sich mit den Eisbären 
Bremerhaven und eben mit den Gästen aus dem Ruhrgebiet teilt. Und das lässt die 
enorme Bedeutung dieser Partie erahnen: Mit einer weiteren Niederlage müsste sich die 
BBA wohl aus dem Rennen um die Playoff- bzw. Aufstiegsplätze verabschieden. Ein Sieg 
hingegen würde die Volmestädter wieder nach vorne spülen.

Fraglich bleibt, inwieweit sich die Verletzten- und Krankenliste bis Sonntag lichtet. In 
Oldenburg trat man mit nur sieben etatmäßigen NBBL-Spielern an, begeisterte jedoch mit aggressivem und konzentriertem Spiel und brachte den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage. „Wenn wir gegen Metropol die gleiche Leistung zeigen, können wir gewinnen – aber nur dann“, sagt BBA-Coach Tome Zdravevski, der allerdings definitiv erneut auf seinen verletzten Stamm-Point-Guard Finn-Luca Philipp verzichten muss.

Eine schwere Aufgabe erwartet die Hagener jedoch vor allem unter den Körben, wo die 
Baskets mit Fynn Lastring einen groß gewachsenen (2,04 Meter) 2007er-Jahrgang stehen haben, der Anfang Dezember sogar schon in der ProA für die VfL SparkassenStars 
Bochum sein Debüt feierte und gleich auf sieben Punkte kam. In der NBBL führt er die 
insgesamt sehr ausgeglichene Punktebilanz seines Teams mit 12,2 Zählern im 
Durchschnitt an.

NBBL B: Gruppe Nord, 7. Spieltag
Baskets Juniors Oldenburg – BBA Hagen 80:75 (25:22, 25:18, 15:22, 15:13)

Die Riege der Verletzten und Kranken wurde im Vorfeld des Spitzenspiels immer länger: 
Philipp, Hinske, Ivojevic, Longerich, Pauli, Strauss, Zacharias – in der Folge reiste die BBA mit nur sieben etatmäßigen NBBL-Spielern in den Norden. Der Doppelspieltag in 
Oldenburg bot immerhin die Chance, die beiden JBBLer Dusan Ilic und Luis Ohrmann 
hochzuziehen, sodass man mit einer Neuern-Rotation begann. Allerdings auch nur 
begann…

Denn das intensiv geführte Duell der beiden Spitzenreiter hatte bereits im ersten Viertel
seinen Aufregermoment, nachdem der Oldenburger Miran Evin nach Foul an Dusan Ilic 
dem Hagener Pointguard den Ball aus den Händen geschlagen hatte. Die kurze 
Rudelbildung hatte letztlich aber nicht nur für den Verursacher der Gemengelage, sondern 
auch für BBA-Forward Pedja Labus Folgen: Beide Spieler mussten mit je einem 
Technischen und einem Unsportlichen Foul das Parkett verlassen. So machten die 
Volmestädter zu acht weiter – und machten ihre Sache mehr als ordentlich.
Insbesondere die Oldenburger Neuverpflichtung Kyryll Kapinos, zuletzt mit 30 Punkten noch Topscorer beim Sieg gegen Phoenix Hagen, konnte in Schach und bei nur 9 Zählern gehalten werden. Der Physis der Gastgeber hatten die tapfer kämpfenden Hagener am Ende aber nichts mehr entgegenzusetzen, wenngleich Luka Zajic einen bärenstarken Tag hatte und mit 38 Punkten nicht nur Topscorer des Spiels wurde, sondern mit einer Effizienzrate von 30 auch diese Kategorie klar anführte. 

„Kompliment ans ganze Team“, sagte BBA-Coach Tome Zdravevski nach der Partie, „unter 
diesen Voraussetzungen haben alle das Beste aus der Situation gemacht und nie  aufgegeben.“

BBA: Zajic (38/2 Dreier), Mingaz (12/1), Jürgens (11/2), Ilic (7/1), Labus (3/1), Orthen (2), 
Parasidis (2), Drabek, Ohrmann

NBBL B: Gruppe Nord, 6. Spieltag
BBA Hagen – Eisbären Bremerhaven 79:89 (25:20, 14:22, 17:25, 23:22)

Nach vier Siegen in Serie zum Auftakt der Saison setzte es jetzt die zweite Niederlage in Folge für das Team von Tome Zdravevski. Dabei haderte der Coach vor allem mit der
Entscheidungsfindung seines Teams – das zu oft auf seinen Wurf vertraute und zu selten den Drive zum Korb suchte. Ging das im ersten Viertel noch gut – als gleich sieben Dreier ihr Ziel fanden – sank die Quote ab der elften Minute dramatisch ab. Von 42 Dreipunkteversuchen waren am Ende nur 12 erfolgreich (29 Prozent). Während die Gäste aus Bremerhaven in diesem Bereich nur unbedeutend erfolgreicher waren (30 Prozent), hatten sie den Fokus aber auf die normalen Field Goals gelegt, mit denen sie – ob aus der Mid-Range oder am Brett – immer wieder erfolgreich waren. Kaum zu stoppen war vor allem der Eisbär Kerem Baysalli, der mit einer starken Quote (50 % FG/63% 3er) auf 31 Punkte kam und Topscorer des Spiels war.
„Wir haben heute zu viele falsche Entscheidungen getroffen“, sagte Coach Zdravevski
nach der Partie. Das verletzungsbedingte Fehlen von Point Guard Finn-Luca Philipp war auch diesmal zu spüren. „Finn bringt einfach diese Ruhe ins Spiel, die uns heute gutgetan hätte. Aber Glückwunsch an das Team aus Bremerhaven, das heute einfach besser war.“

Nächster Gegner sind am kommenden Sonntag die Baskets Juniors Oldenburg, die an
diesem Wochenende gegen Phoenix Hagen gewannen (88:62).

BBA: Zajic (24/4 Dreier), Orthen, Springer (5), Mingaz (10/1), Pauli (14/3), Hinske, Drabek, Jürgens (23/3), Labus (3/1)

NBBL B: Gruppe Nord, 6. Spieltag BBA Hagen - Eisbären Bremerhaven (Sonntag, 27. November, 13.30 Uhr, Otto-Densch-Halle

Die beiden spielfreien Wochenenden, die jetzt hinter dem NBBL-Team der BBA liegen,
waren bitter nötig und reichten doch nicht zur Regeneration aller Spieler aus. Das
kräftezehrende Spiel bei den Metropol Baskets Ruhr steckte den Akteuren der BBA
sprichwörtlich in den Knochen, allen voran dem Hagener Topscorer Finn Luca Philipp , der sich in Essen einen Bruch in der Mittelhand zuzog und deshalb noch mehrere Wochen pausieren muss. Philipp ist da bei aber nur einer von vielen Hagenern, die entweder immernoch verletzt bzw. krank oder erst vor Kurzem wieder ins Training eingestiegen sind. Für die, die gegen Bremerhaven dabei sind, wird´s vor allem darum gehen, die Schwächen aus dem Hinspiel nicht zu wiederholen. Das wurde nach hartem Kampf und Overtime zwar gewonnen (74:73), aber die BBA hatte damals längst nicht ihr ganzes Potenzial abgerufen.

"Wir müssen auf jeden Fall konzentrierter auftreten, das haben wir auch gegen die
Metropol Baskets gemerkt“, sagt BBA-Coach Tome Zdravevski, der sich außerdem eine
bessere Defensivleistung als seinerzeit in Bremerhaven wünscht. Ein Sieg ist Pflicht, soll die komfortable Spitzenposition in der Gruppe gehalten werden.

NBBL B: Gruppe Nord, 5. Spieltag Metropol Baskets Ruhr – BBA Hagen 104:74 (18:22, 26:17, 26:9, 34:26)

Einen absolut gebrauchten Tag im Hexenkessel des Helmholtz-Gymnasiums Essen erwischte das NBBL-Team von Tome Zdravevski, das bereits verletzungsbedingt nicht mit voller Kapelle antreten konnte – die Halle aber mit weiteren Verletzten verlassen musste. Konnte Robin Mingaz bereits nicht mit ins Ruhrgebiet fahren, war auch für die Guards Finn-Luca Philipp (Verletzung an der Hand) und Sebastian Orthen (Prellung des Nackens) das Spiel früh in der zweiten Halbzeit beendet. Und so zollte das BBA-Team der harten Gangart der Gastgeber Tribut, kam mit der Aggressivität der Metropol Baskets nicht klar und traf in der Offense nur selten die richtige Entscheidung. Mit massiver Zonen-Defense machten die Ruhrgebietler den Raum in der Zone eng – da aber die Würfe der BBA an diesem Tag nicht fallen wollten, entwickelte sich eine zusehends einseitige Partie, in der die Gastgeber ganz und gar nicht wie ein Tabellenschlusslicht aufspielten. „Wir können froh sein, dass wir jetzt erst einmal ein paar Wochen pausieren können. Hoffentlich lichten sich dann die Reihen der Verletzten“, sagte BBA-Trainer Zdravevski nach der Partie, in der offensiv immerhin Liam Pauli überzeugte. Er war mit 19 Zählern Topscorer der Hagener, die erst am 27. November wieder in der Otto-Densch-Halle spielen – dann gegen die Eisbären Bremerhaven.

BBA: Zajic (18), Philipp (12/2 Dreier), Orthen (2), Springer (9/1), Pauli (19/3), Drabek (4/1), Longerich (10/3), Jürgens, Zacharias

NBBL B: Gruppe Nord, 5. Spieltag 

Metropol Baskets Ruhr – BBA Hagen (Sonntag, 6. November, 13.30 Uhr, Sporthalle des 

Helmholtz-Gymnasiums)

Kann das Team von Tome Zdravevski seine weiße Weste behalten? Beim Blick auf die 

Tabelle spricht einiges dafür, reisen die Hagener als Tabellenführer doch als klarer Favorit zum Schlusslicht nach Essen. Unterschätzen wollen die Gäste ihren Gegner aber nicht, schließlich hat der gegen die Rostock Seawolves, gegen die sich die BBA schwerer tat als vermutet, lange Zeit mitgehalten und nur mit drei Punkten verloren. 

„Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und uns nicht solche Phasen wie zuletzt gegen Rostock erlauben“, sagt der Coach, der aber auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten 

muss. Am Ziel für Sonntag hat sich dadurch aber nichts geändert: Auch in die neue Woche 

will man ohne Niederlage starten – und damit als Tabellenführer die Hinrunde beenden.

NBBL B: Gruppe Nord, 4. Spieltag
BBA Hagen – Rostock Seawolves Juniors 80:64 (22:10, 14:16, 21:20, 23:18)

Ein 16-Punkte-Sieg und nur ein verlorenes Viertel: Man möchte meinen, Tome Zdravevski könnte zufrieden sein mit seinem Team. Doch was der BBA-Coach von seiner Mannschaft vor allem in Halbzeit eins sah, ärgerte ihn dann doch – trotz des recht deutlichen ersten Durchgangs. „Wir haben an beiden Enden des Feldes nicht gut agiert, viele einfache Layups liegen lassen und auch offene Würfe nicht getroffen. So etwas darf uns gegen stärkere Teams nicht passieren“, sagte Zdravevski, der in der Halbzeit eine Ansprache folgen ließ, die sein Team aufrüttelte. Wirklich dominant traten die Hagener zwar nicht auf, weil die Rostocker aggressiv spielten und teilweise mit wilden Aktionen immer wieder für Unruhe sorgten, doch wirklich gefährlich wurden die Hanseaten, die auf ihren Topscorer
Roy Krupnikas verzichteten, den Volmestädtern nicht mehr. Neben Ben Jürgens (12
Punkte/11 Rebounds), dem genauso wie Finn-Luca Philipp (24/10) ein Double-Double
gelang, erhielten Fabian Hinske für seine Leistung in der ersten Hälfte und Luka Zajic für die zweite Halbzeit ein Extralob des Trainers, der aber auch einen anderen Spieler
heraushebt: „Fiete Springer machte viele Dinge, die in der Statistik nicht abgebildet sind. Seine Präsenz beim Rebound, seine Defense – das alles war wichtig fürs Team“, so Tome Zdravevski.

Die BBA rangiert nun mit vier Siegen aus vier Spielen weiter auf Platz eins der Nord-
Staffel und fährt am kommenden Sonntag, 6. November, zu den Metropol Baskets Ruhr,
die noch sieglos sind.

BBA: Zajic (30/1 Dreier), Philipp (24/1), Springer, Mingaz (4/1), Pauli (2), Hinske (8),
Drabek, Longerich, Parasidis, Jürgens (12/1), Zacharias, Labus

Zum JBBL Bericht

NBBL B: Gruppe Nord, 4. Spieltag
BBA Hagen – Rostock Seawolves Juniors (Sonntag, 30. Oktober, 13.30 Uhr, ODH)

Spiel vier für das NBBL-Team von Tome Zdravevski – und um weiter mit weißer Weste auf Platz eins stehen zu können, soll am Sonntag gegen die Rostocker der vierte Sieg her. Die ,,Seewölfe“ taten sich zuletzt gegen Oldenburg extrem schwer, verloren in eigener Halle deutlich (73:96) und gehen gegen die Volmestädter als klarer Außenseiter in die Partie.

Angeschlagene Boxer gelten allerdings als besonders gefährlich, zumal die Hanseaten mit
einem Erfolg den Trend umkehren könnten und dann eine ausgeglichene Bilanz aufweisen
würden. Unterschätzen will Zdravevski die Rostocker auf keinen Fall. Zumal sie mit Roy
Krupnikas einen Spieler in den eigenen Reihen haben, der ein Abo auf den Titel „Top-Performer“ der NBBL hat: Der gerade erst 16 gewordene Litauer liefert nach seiner starken JBBL-Laufbahn auch als Jungjahrgang in der NBBL ab, erzielte gegen Oldenburg
zuletzt mehr als die Hälfte aller Rostocker Punkte (38) und glänzte mit 9 Rebounds, 6
Assists und 4 Steals. Ihm wird sicher ein besonderes Augenmerk der BBA gelten, für die
ansonsten gilt: Da weitermachen, wo man im Derby (wenn auch schon zu Beginn des
vierten Viertels) aufgehört hat. Harte Defense und konzentrierte Ballbewegung in der
Offense dürften auch gegen Rostock das Mittel zum Erfolg sein.

Zum JBBL Vorbericht 

NBBL B: Gruppe Nord, 3. Spieltag
Phoenix Hagen – BBA Hagen 67:85 (21:30, 11:16, 17:30, 18:9)

Eine vollbesetzte Tribüne, bis auf den letzten Platz belegte Courtside-Seats: In der
Sporthalle Altenhagen herrschte am Samstagmittag echte Derbystimmung! Erstmals kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Hagener NBBL-Vertreter – die Anspannung auf beiden Seiten war greifbar, allerdings zunächst nur dem Team der BBA auch sportlich anzumerken: Die ersten fünf Minuten konnte Coach Tome Zdravevski unter der Kategorie „Fehlstart“ verbuchen.

Während die Hausherren ihre Gäste förmlich überrannten und durch Dreier von Lukas
Nowak und David Pavljak mit 10:2 (3. Minute) davonzogen, benötigte die Basketball-
Akademie sage und schreibe viereinhalb Minuten, ehe nach starker Aktion von Fiete
Springer der erste Feldkorb zum 7:12 aus Gästesicht gefeiert werden konnte. Es war der
Auftakt extrem starker fünf Minuten, in denen der BBA die Wende gelingen sollte.
Angeführt einmal mehr von Finn-Luca Philipp, der am Ende 26 Punkte erzielte, und Luka Zajic, der diesmal mit 31 Zählern Topscorer der Partie war, fanden die Gäste immer besser ins Spiel und legten außerdem defensiv eine Schippe drauf. Eine 23:6-Serie in der zweiten Hälfte des ersten Viertels legte denn auch den Grundstein für eine grundsolide Leistung, die Coach Zdravevski nach dem Spiel als die beste der – natürlich erst kurzen – Saison bezeichnete.

Und so spielte sich die BBA zwischenzeitlich in einen Rausch, starte den zweiten
Durchgang mit einer 8:0-Serie zum 38:21 (14.) und setzte auch später immer wieder
Nadelstiche, die den Gegner zusehends demoralisierten. Aggressive Full-Court-Defense führten zu schnellen Punkten, zwei Dreier infolge von Zajic und eine geschlossene Teamleistung auch im dritten Viertel ließen den Vorsprung vor dem letzten Durchgang auf 76:49 anwachsen. Im Schlussviertel nahm die BBA dann jedoch den Fuß vom Gas – schließlich war das Wochenende für einige Spieler äußerst kräftezehrend, da für die einen in der 1. Regionalliga ein Doppelspieltag anstand, andere für die 2. Mannschaft der BBA aktiv waren. Mit dem Verlust des vierten Viertels konnten die Gäste aber am Ende gut leben – als die Schlusssirene ertönte, gab es kein Halten mehr. Der erste Derbysieger heißt: BBA Hagen!

Nach drei Siegen aus drei Spielen kommt es am kommenden Sonntag, 30. Oktober, in der Otto-Densch-Halle ab 13.30 Uhr zum Aufeinandertreffen mit den Rostock Seawolves Juniors.

BBA Hagen: Zajic (31/3 Dreier), Philipp (26/2), Orthen, Springer (4), Mingaz (8/1), Pauli
(2), Drabek, Longerich, Parasidis, Jürgens (12/2), Strauss (2), Labus
Freiwürfe: 24/19 (79 %)

NBBL B: Gruppe Nord, 3. Spieltag Phoenix Hagen – BBA Hagen (Samstag, 22. Oktober, 14 Uhr, Sporthalle Altenhagen)

Auf dieses Duell freuen sich die Spieler beider Mannschaften seit Langem: Das Derby in Altenhagen sehen dabei manche Beobachter bereits als Begegnung der beiden Favoriten auf den Gruppensieg – wenngleich das vergangene Wochenende gezeigt hat, dass kein Team zu unterschätzen ist. Während die BBA sich am Ende denkbar knapp bei den Eisbären Bremerhaven durchsetzte (73:74 nach Verlängerung), mussten die Feuervögel bei den Baskets Juniors Oldenburg, die in der Woche zuvor noch gegen die BBA verloren hatten, eine überraschende 74:85-Niederlage hinnehmen. Quervergleiche verbieten sich auf diesem Niveau aber, sodass das Team von Tome Zdravevski dem Derby hochkonzentriert entgegenblickt und sich voll auf das Spiel am Samstagnachmittag konzentriert. Denn: „Wir müssen definitiv besser spielen als in Bremerhaven, wenn wirgegen Phoenix gewinnen wollen“, sagt Zdravevski, der vor allem Jordan Iloanya, Lukas Nowak, Linus Trettin und David Pavljak auf dem Zettel hat. „Aber wir müssen generell besser verteidigen und vorne besser zusammenspielen als in der Vorwoche“, so der Coach, der wie sein Trainer-Kollege Vid Zarkovic einige krankheitsbedingte Ausfälle in dieser Trainingswoche verzeichnen musste.

Zum JBBL Vorbericht

"Big Ben" sichert NBBL zweiten Sieg nach Overtime-Krimi

Was für ein Krimi! Im Duell zweier siegreicher Teams der Vorwoche setzte sich die Basketball-Akademie Hagen am Sonntag nach Verlängerung in Bremerhaven durch. Die JBBL der BBA hatte spielfrei.


NBBL B: Gruppe Nord, 2. Spieltag


Eisbären Bremerhaven – BBA Hagen 73:74 n. V. (12:16, 16:15, 19:15, 16:17, 10:11)


Dass die BBA bei den Eisbären tatsächlich den zweiten Sieg im zweiten Spiel würde feiern dürfen – danach sah es zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit tatsächlich nicht aus. Denn die Gastgeber lagen mit acht Punkten vorne (61:53), profitierten bis dahin immer wieder von zahlreichen Ballverlusten und unkonzentrierten Abschlüssen der Hagener, die nach einer Nacht im Bremerhavener „Havenhostel“ eigentlich ausgeruht hätten sein müssen.


Doch von Anfang an fand das Zdravevski-Team keinen Spielrhythmus, war in der Defense den entscheidenden Schritt zu spät und ließ außerdem aufgrund schwacher Reboundarbeit immer wieder zweite, dritte oder gar vierte Chancen zu. Insgesamt 52 Rebounds – davon 22 offensive – für die Eisbären sprachen am Ende eine deutliche Sprache.


Und doch gelang es den Gästen, das erste Viertel für sich zu entscheiden und zumindest Kontakt zu halten. Denn war die Wurfquote bei der BBA schon ausbaufähig (42 % FG), so lag sie bei den Bremerhavenern mit 34 % sogar noch niedriger. Kurzum: Die etwa 80 Eisbären- und eine Handvoll tapferen Hagener Fans erlebten ein echtes Low-Scoring- Game, das offensiv zwar nicht hochklassig, dafür aber extrem spannend war.


Obwohl die Gäste in den Schlussminuten noch einmal aufholten, schien das Spiel sieben Sekunden vor Schluss zugunsten der Eisbären entschieden zu sein. Denn der starke Anton Meyer, mit 24 Punkten Topscorer der Partie, hatte den Hagenern in der Schlussminute zwei seiner insgesamt fünf Dreier eingeschenkt und dazu beigetragen, dass die Hausherren sieben Sekunden vor Schluss mit 63:60 führten. Doch das frühe Foul am gut aufgelegten BBA-Point-Guard Robin Mingaz im Vorfeld sollte sich rächen: Was als taktischer Stopp der Bremerhavener gedacht war, ging nach hinten los: Da die Gastgeber die Teamfoulgrenze erreicht hatten, ging Mingaz an die Linie, verwandelte den ersten Freiwurf sicher zum 63:61. Den zweiten verfehlte er jedoch – und es schlug die Stunde von „Big Ben“ Jürgens: Der BBA-Center schnappte sich den Offensiv-Rebound und verwandelte den schwierigen Sprungwurf 1,6 Sekunden vor Schluss zum 63:63-Ausgleich. Verlängerung!


Hier zeigte sich, dass Basketball ein Spiel der Serien ist – das beim 63:69 für die Hagener zwei Minuten vor Schluss gerne schon hätte entschieden sein dürfen. Doch die Bremerhavener gaben nicht auf, legten eine 8:0-Serie zum 71:69 hin und witterten Morgenluft. Und nachdem Finn-Luca Philipp zum 71:71 ausgeglichen hatte, war es beim


Stand von 73:71 erneut Ben Jürgens, der den von Coach Tome Zdravevski angesagten Spielzug gemeinsam mit Robin Mingaz umsetzte: Jürgens, der ein Double-Double erzielte (13 Punkte/13 Rebounds) erhielt den Ball an der Dreierlinie von Mingaz und verwandelte „ohne Knochen“ zum 73:74-Endstand. Der Rest war Hagener Jubel pur!


BBA-Coach Tome Zdravevski: „Man muss auch nach so einem knappen Sieg ehrlich sein und sagen, dass wir insgesamt eine schwache Leistung gezeigt haben. Wir waren nicht wach, hatten viel zu viele Ballverluste und standen beim Rebound schlecht. Das muss besser werden. Aber natürlich freue ich mich, dass wir gewonnen haben und Ben die wichtigen Punkte gemacht hat. Auch Robin hat heute einen guten Job gemacht!“


Jetzt steht der nächste schwere Gegner auf dem Programm: Am kommenden Samstag, 22. Oktober, trifft die BBA im Hagener Derby um 14 Uhr auf Phoenix (Sporthalle Altenhagen).


BBA: Zajic (13), Orthen (4), Drabek, Philipp (23/2 Dreier), Mingaz (17/1 Dreier/6 Assists), Pauli (3/1 Dreier), Zacharias, Hinske, Springer (1), Labus, Strauss, Jürgens (13/3 Dreier/13 Rebounds)


Freiwürfe: 13/22 (59 %) Dreier: 7/26 (27 %)

2er: 20/39 (51 %)


 

Zdravevski-Team will gegen Eisbären nachlegen

Alle Augen nach Bremerhaven: Weil das JBBL-Team der Basketball-Akademie Hagen
spielfrei hat, gilt alle Aufmerksamkeit an diesem Wochenende dem U19-Team:

NBBL B: Gruppe Nord, 2. Spieltag
Eisbären Bremerhaven – BBA Hagen (Sonntag, 16. Oktober, 15 Uhr, Walter-Kolb-Halle)

Nach dem erfolgreichen NBBL-Auftakt gegen die Baskets Juniors Oldenburg soll an
diesem Wochenende der zweite Sieg im zweiten Spiel her. Allerdings werden die
Gastgeber aus dem hohen Norden mit derselben Zielsetzung in die Partie gehen,
gewannen sie doch ebenfalls am ersten Spieltag (69:61 gegen die Rostock Seawolves).
BBA-Coach Tome Zdravevski hat aber durchaus hohe Erwartungen an sein Team: „Wenn wir am Ende auf einem der ersten beiden Plätzen unserer Gruppe stehen wollen, müssen wir gegen Bremerhaven und Rostock in den Hin- und Rückspielen acht Punkte holen.“ Auf dem Weg dorthin will er aber nicht zu sehr auf die gegnerischen Teams schauen -sein Augenmerk gilt den eigenen Spielern, von denen er noch mehr erwartet als zuletzt
gezeigt. „Ich weiß, dass Ben Jürgens, Robin Mingaz und Liam Pauli noch zu weit mehr in
der Lage sind. Wenn auch sie ihr Potenzial abrufen, müssen wir uns keine Sorgen
machen“, sagt Zdravevski, der mit Finn-Luca Philipp aber einen der von der NBBL
prämierten „Top Perfomer“ des ersten Spieltags in den eigenen Reihen hat. Mitspieler
Luka Zajic stand dem in nichts nach – beide wollen an ihre guten Leistungen aus dem
Oldenburg-Spiel sicher anknüpfen.
Um am Sonntag gut ausgeruht auf dem Parkett stehen zu können, macht sich die BBA
bereits am Samstagmittag auf den Weg nach Bremerhaven.

NBBL B: Gruppe Nord, 1. Spieltag
BBA Hagen – Baskets Juniors Oldenburg 81:62 (20:19, 24:8, 15:19, 22:16)

Die NBBL-Premiere ist der BBL geglückt! Mit einem auch in der Höhe verdienten 81:62-
Erfolg holte das Team von Tome Zdravevski die ersten Zähler in der Gruppe Nord.
Dabei war der Coach nach der Partie mit dem Ergebnis zwar zufrieden, aber nicht rundum
glücklich mit der Leistung seiner Mannschaft. „Es war ein typisches erstes BBA-Ligaspiel“, sagte Zdravevski, der bei seinem Team vor allem in der Offense noch viel Luft nach oben sieht. Zwei Akteure gefielen aber nicht nur ihm am offensiven Brett besonders: Finn-Luca Philipp (29 Punkte) und Luka Zajic (27) hatten ein beeindruckend lockeres Handgelenk und waren am Ende nicht ohne Grund Topscorer ihres Teams. In der Defense gefiel vor allem Fiete Springer, der sich den sehr physisch agierenden Oldenburgern stark
entgegenstellte.

Was der BBA, die mit Luka Zajic, Sebastian Orthen, Finn-Luca Philipp, Robin Mingaz und
Ben Jürgens startete, jedoch fehlte, war die Konstanz: Beim Stand von 57:38 nach einem
Dreier von Finn-Luca Philipp in der 26. Minute schienen die Gastgeber das Spiel eigentlich
nur noch „herunterspielen“ zu müssen. Dass das in der NBBL aber nicht funktioniert – erst
recht nicht, wenn man auf eine sich tapfer wehrende Oldenburger Mannschaft trifft, wurde nur sieben Minuten später deutlich.
Der starke Rauf Amirbekov verkürzte nach einem Foul beim Dreipunkteversuch mit drei
sicheren Freiwürfen auf 55:60 (33.) aus Sicht der Gäste – es deutete sich eine echte
Crunchtime an, nachdem die Hagener vorne zu viele einfache Punkte liegengelassen
hatten. Zajic und Philipp rissen das Ruder dann aber gemeinsam mit Sebastian Orthen
und Robin Mingaz doch noch einmal herum. Vier Dreier in den letzten sieben Minuten
ließen das Polster zu den Juniors wieder anwachsen und die BBA am Ende jubeln.
Weiter geht´s für die BBA-U19 am kommenden Sonntag, 16. Oktober, bei den Eisbären
Bremerhaven.

BBA: Zajic (27/3 Dreier), Orthen (6/1), Drabek (2), Philipp (29/4), Mingaz (10/1), Pauli,
Hinske, Springer (2), Labus (5/1), Parasidis, Jürgens, Zacharias.

Hier geht’s zu den kompletten Stats.

NBBL B: Gruppe Nord, 1. Spieltag
BBA Hagen – Baskets Juniors Oldenburg (Sonntag, 9. Oktober, 13.30 Uhr, ODH)

Ebenso souverän wie der JBBL-Nachwuchs setzte sich auch das NBBL-Team der BBA in der Qualifikation gegen die Mitbewerber ums NBBL-Ticket durch.
Was die deutlichen Siege gegen die Rheinstars Köln und die Baskets Juniors Koblenz am Ende wert sind, zeigt sich am Sonntag im ersten Vorrundenspiel gegen die Juniors aus Oldenburg.
„Dass wir jetzt in der NBBL spielen, kam nicht über Nacht, sondern ist das Ergebnis
jahrelanger, kontinuierlicher Jugendarbeit. Dafür wollen wir uns jetzt belohnen“, sagt BBA Coach Tome Zdravevski, der auf eine Mischung aus erfahrenen U19-Spielern, die bereits in der Regionalliga Minuten sammeln, und auf U17-Rookies zurückgreifen kann. „Wir sind gut vorbereitet – und das müssen wir auch sein, denn wir wollen nicht einfach nur mitspielen und uns freuen, dabei zu sein. Wir haben größere Ziele“, sagt Zdravevski, der gleichzeitig seit dieser Saison Headcoach der Erstregionalliga-Mannschaft der BBA ist.
Und diese Ziele bedeuten zunächst einmal: In der Vorrundengruppe eine gute Rolle
spielen. „Phoenix Hagen und uns schätze ich mit am stärksten ein“, sagt Zdravevski, der aber auch betont: „Natürlich wollen wir am Ende Erster der Gruppe sein!“ Dafür soll der Grundstein am Sonntag gegen Oldenburg gelegt werden. Allerdings haben sich die Gäste ebenfalls eine Menge vorgenommen, musste man die vergangene Saison doch in der Abstiegsrunde antreten. Dort sicherte man sich allerdings als Tabellenvierter der Gruppe Nord souverän den Klassenerhalt.

Der NBBL-Kader der BBA:
Jan Drabek, Fabian Hinske, Denial Ivojevic, Ben Jürgens, Pedja Labus, Ben Longerich,
Robin Mingaz, Lars Opitz, Sebastian Orthen, Nikolaos Parasidis, Liam Pauli, Finn-Luca
Philipp, Fiete Springer, Ole Karl Strauss, Julius Zacharias, Luka Zajic

Weitere Termine: 16.10. Eisbären Bremerhaven (A); 22.10. Phoenix Hagen (A); 30.10.
Rostock Seawolves Juniors (H); 6.11. Metropol Baskets Ruhr (A); 27.11. Eisbären
Bremerhaven (H); 4.12. Baskets Juniors Oldenburg (A); 11.12. Metropol Baskets Ruhr (H);
7.1. Rostock Seawolves Juniors (A); 15.1. Phoenix Hagen (H)