Combo-Forward Quincy Tjon Affo wird ein Kodiak
Die Kodiaks können den nächsten jungen und entwicklungsfähigen Spieler für die Saison 2023/2024 begrüßen. Mit dem 22-jährigen Niederländer Quincy Tjon Affo stößt ein äußerst variabler und athletischer Forward zur Akademie und wird das Team von Headcoach Tome Zdravevski auf den Positionen 3 und 4 verstärken. Der athletische 2,03m-Mann sammelte in seinen jungen Jahren bereits einige internationale Erfahrung. So zog es ihn 2019 zunächst ans College in die USA, bevor er zurück in seine Heimat wechselte. Nach einem Jahr beim niederländischen Rekordmeister Heroes Den Bosch nutzte er die Zeit bei ZZ Leiden, um beachtliche zehn Minuten im Schnitt auf dem Feld zu stehen. Mit der Mannschaft holte er nicht nur den Titel in der BNXT League (1. Liga Niederlange & Belgien), sondern schnupperte auch etwas Luft im Europe Cup. In der abgelaufenen Saison entschied sich Affo in der zweiten dänischen Liga (SISU Copenhagen) eine größere Rolle zu übernehmen und war einer der Leistungsträger des Playoff-Teams unter Anleitung von Ex-BBL Coach Erez Bittman.
BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou zeigt sich zufrieden über die Verpflichtung: „Quincy ist noch kein fertiger Basketballer, aber ein richtig spannendes Talent. Wir bekommen mit ihm einen Spieler, der vom Alter und Entwicklungsstand sehr gut in unsere Mannschaft passt und gemeinsam mit uns den nächsten Schritt gehen soll. Er bringt eine gehörige Portion Athletik in unser Spiel, was uns noch variabler und gefährlicher machen wird.“
Den ersten Einsatz mit seinem neuen Team wird Affo am Samstag im Rahmen des Thalia Family Days haben. Dann geht es um 20 Uhr im Sportzentrum Boele gegen den SV Haspe 70. Der Eintritt ist frei!
Mit der Verpflichtung von Quincy Tjon Affo sind die Personalplanungen der Akademie beinahe abgeschlossen. Ein Spieler wird die Rotation noch verstärken und zeitnah veröffentlicht.
Kodiaks Kader 2023/2024:
Guards:
Finn-Luca Philipp
Lasse Dresel
Shawn Scott
Dusan Ilic
Juri Glavovic
Aldin Ribic
Sebastian Orthen
Robin Mingaz
Forwards:
Vytautas Nedzinskas
Liam Pauli
Tim Gimbel
Quincy Tjon Affo
Center:
Alex Kortenbreer
Michael Agyapong
Made in Hagen - Tim Gimbel und Aldin Ribic erweitern den Kader der Kodiaks
Kodiaks-Headcoach Tome Zdravevski kann zwei weitere Eigengewächse im Kader der 1. Regionalliga begrüßen. Mit Tim Gimbel und Aldin Ribic erweitern zwei talentierte Youngster den Kader.
Gimbel gehörte bereits in den vergangenen zwei Spielzeiten zur ersten Mannschaft der Akademie, wurde jedoch durch gesundheitliche Probleme lange außer Gefecht gesetzt. So stand der 21-Jährige in der letzten Saison neun Mal auf dem Feld, ehe er ab Januar pausieren musste. Als echtes Eigengewächs wurde Gimbel bei Boele-Kabel und der BG Hagen ausgebildet und galt lange Zeit als eines der größten Talente in Hagen. Die BBA-Verantwortlichen sehen dieses Potenzial trotz der letzten Rückschläge noch lange nicht ausgeschöpft und wollen den Small Forward behutsam wieder an das Level der ersten Regionalliga heranführen. „Gott sei Dank hat Tim die Probleme hinter sich gebracht. Dennoch werden wir ihm die Zeit geben, sich wieder auf dem Niveau zu etablieren, weshalb er wahrscheinlich zunächst auch in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln wird“, so BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou.
Die zweite Zusage gab mit Aldin Ribic nun ein Rückkehrer. Das BG-Eigengewächs trat zuletzt basketballtechnisch ein wenig kürzer und schloss sich den Baskets Lüdenscheid an. Mit dem Team feierte der 20-Jährige im Mai den Aufstieg aus der Oberliga in die 2. Regionalliga und fühlt sich nun bereit, nochmal auf höherem Niveau anzugreifen. In der Saison 2021/22 bewies der Shooting Guard bereits, dass er dort in jungen Jahren mithalten kann und stand knapp 12 Minuten pro Partie auf dem Feld.
Spannend wird zu sehen sein, wie die beiden Auszubildenden ihren körperlich anspruchsvollen Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (Tim Gimbel) sowie des Dachdeckers (Aldin Ribic) mit der Basketballkarriere vereinbaren können: „Wir trauen den beiden sehr talentierten Jungs den Durchbruch in der 1. Regionalliga mehr als zu. Gerade die Belastung einer Ausbildung im Handwerk in Kombination mit Regionalligabasketball wird herausfordernd werden, doch wir sind optimistisch, dass das klappt und freuen uns sehr, dass sie das Team verstärken“, fasst Filippou zusammen.
Dusan Ilic fester Bestandteil der ersten Mannschaft
14 Jahre und 9 Monate – so alt wird BBA-Youngster und Eigengewächs Dusan Ilic sein, wenn er voraussichtlich das erste Mal im Pflichtspielkader der 1. Regionalliga stehen wird. Damit wird das Talent mit großer Wahrscheinlichkeit der jüngste Spieler der Liga und der jüngeren Vergangenheit sein. Doch diese Entscheidung der Kodiaks-Verantwortlichen kommt nicht von ungefähr. Dusan durchlief diverse WBV-Auswahlmannschaften, ist U15-Nationalspieler und konnte in der abgelaufenen JBBL-Saison nachhaltig für Furore sorgen. Mit 35,3 Punkten, 5,6 Assists und fast 2 Steals im Schnitt zeigte der Point Guard auch auf dem Papier sein Skillset. Auch in der Zweitvertretung der Akademie in der 2. Regionalliga schnupperte Dusan bereits erste Luft im höheren Herrenbereich, sodass der nächste logische Schritt aus Sicht von Trainer Tome Zdravevski und BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou nur die erste Mannschaft sein konnte.
Geballte Scoringpower für die Kodiaks
35 Punkte, 15 Rebounds, 8 Assists – eigentlich keine Statistik eines gegnerischen Spielers, die man im Nachhinein noch einmal aufwärmen möchte. Doch diese beeindruckenden Zahlen könnten in Zukunft auch in Hagen für freudige Gesichter und emotionale Ausbrüche sorgen. Doch zunächst zurück zum Anfang: Shawn Scott war es, der im abgelaufenen Jahr nicht nur der BBA-Defensive Kopfzerbrechen bereitete. In seinen 14 Partien für die „Black Flyz“ (TVO Biggesee) markierte der 27-Jährige pro Partie überragende 31,2 Zähler, 10,4 Rebounds sowie 6,1 Assists und avancierte zum besten Scorer der gesamten Regionalliga. Für mächtig Furore sorgte der Auftritt gegen die Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen. In einem Overtime-Krimi brachte Scott das Kunststück eines „Quadruple Doubles“ zustande (35 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists und 11 Steals) und ging damit wohl in die Geschichtsbücher des WBV ein. Doch diese Leistungen blieben natürlich nicht unentdeckt, mit den Berlin Braves sicherte sich Anfang des Jahres ein ambitioniertes Team der Regionalliga Nord die Dienste des 1,85m großen Guards aus Oklahoma. Auch dort überzeugte Scott und trug maßgeblich zum Aufstieg in die ProB bei.
Dabei ging der vielseitige Modellathlet einen eher ungewöhnlichen Weg. Nach seiner Zeit an der Southwestern Christian University in Bethany, Oklahoma dauerte es ganze drei Jahre, ehe der große Traum wahr wurde, eine Basketballkarriere über den großen Teich hinaus zu starten. Zur Saison 2021/22 schloss er sich der TVO Biggesee in der 2. Regionalliga an, mit der er prompt den Aufstieg schaffte. Am 26.11.2022 kam es dann eine Liga weiter oben zum Aufeinandertreffen mit der Basketballakademie. Die Partie konnten die Kodiaks hauchdünn mit einem Zähler für sich entscheiden (78:79), doch ein gewisser Shawn Scott Jr. sollte den BBA-Verantwortlichen nachhaltig im Hinterkopf bleiben. Nun wechselt der US-Amerikaner die Farben und geht in der kommenden Saison in der Otto-Densch-Halle auf Punktejagd. Durch die Besetzung des (Nicht-EU-) Ausländerspots nimmt die Mannschaft von Tome Zdravevski rund fünf Wochen vor dem Saisonstart konkrete Konturen an.
Viel Erfahrung für die jungen Wilden – Michael Agyapong wird ein Kodiak
Nach den jüngsten Verpflichtungen der Kodiaks anhand der eigenen Philiosophie der „jungen Wilden“ kommt nun eine geballte Portion Erfahrung nach Eilpe. Mit Michael Agyapong (33) stößt nicht nur ein körperlich starker und robuster Spieler zum Team von Trainer Tome Zdravevski. Mit seinen mehr als zehn Jahren Erfahrung in der ProB sowie der 1. Regionalliga hat der gebürtige Wuppertaler so ziemlich alles auf dem Feld erlebt, was man erleben kann. In diese Zeit fiel neben drei Aufstiegen in die ProB auch ein sportlicher Aufstieg in die ProA.
Über die Stationen EN Baskets Schwelm, FC Schalke 04 und Giants Düsseldorf landete der 2m-Mann, der zudem auf seinen Spitznamen „Warrior“ hört, bei den ETB Miners aus Essen. Beim dominanten Team der abgelaufenen Saison, welches sich auch die Hauptrundenmeisterschaft sicherte, steuerte er in knapp 17 Minuten Spielzeit 4,8 Punkte sowie 4,5 Rebounds im Schnitt bei. Doch vielmehr sind es die Dinge, die nicht auf dem Statistikbogen auftauchen, die den Warrior auszeichnen. Dies attestierte ihm in der Vergangenheit allen voran sein langjähriger Trainer Raphael Wilder: „Er ist ein Spieler mit unglaublich viel Energie, Herz und Kampfeswillen. Ich kenne kaum einen Spieler, der seine Rolle so exzellent ausfüllt wie Michael.“ Genau diese Tugenden soll Agyapong nun mit in die junge BBA-Mannschaft bringen und als erfolgreicher Routinier vorangehen.
Kodiaks gehen ohne Tobi Wegmann und Ben Jürgens in die Saison
Nach der Verlängerung des Hagener Quartetts um Liam Pauli, Juri Glavovic, Sebastian Orthen und Robin Mingaz müssen die Kodiaks in der kommenden Saison ohne zwei Identifikationsfiguren auskommen.
Eine schmerzliche Entscheidung musste Kodiaks Point Guard Tobi Wegmann nun treffen. Ganze sechs Spielzeiten trug der erst 22-Jährige das Trikot der BG bzw. BBA Hagen in der 1. Regionalliga. Angefangen und ausgebildet bei Boele-Kabel schloss sich Tobi mit zarten 15 Jahren dem Programm der BG an und sollte sich schnell zu einem absoluten Leistungsträger sowie einer echten Identifikationsfigur entwickeln. Der flinke Aufbauspieler führte gewissermaßen ein „Doppelleben“: Kein Gegenspieler machte Freudensprünge, wenn die Nummer Vier der Akademie auf ihn angesetzt war. So verzweifelte schon so mancher gestandener Regionalligaspieler an der Ganzfeldverteidigung und am Hustle des smarten Studenten. So unangenehm er für sein Gegenüber war, so beliebt und geschätzt war Tobi bis zuletzt bei seinen Mitspielern.
Doch leider macht eine schwere Verletzung der Karriere gerade einen Strich durch die Rechnung. Im Oktober 2019 riss sich der Pass-First Point Guard bei einer Partie in Köln das Kreuzband und fiel zunächst lange aus. Obwohl er sich zurück zum Basketball und ins Team kämpfte, macht ihm der Schaden im Knie bis heute zu schaffen. Auch in der abgelaufenen Spielzeit deutete Tobi vereinzelt an, wozu er in Normalverfassung in der Lage wäre. Dennoch zwingen ihn die Schmerzen nun schließlich dazu, dass er seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann und die Karriere auf Regionalliganiveau erstmal zu beenden. BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou fasst seine gemeinsame Zeit zusammen: „Es gibt nicht genug Superlative, die das beschreiben könnten, was Tobi in den vergangenen Jahren für uns als Spieler, Mensch und Teammate geleistet hat. Wir hätten ihn am liebsten bis zur Rente bei uns behalten. Wir hoffen, dass wir ihn in anderer Funktion bei der BBA integrieren können und er uns somit noch lange erhalten bleibt und schließe gerade bei Tobi ein Comeback in Zukunft nicht aus!“
Centertalent Ben Jürgens zieht es vorerst in die USA. Der Breckerfelder entwickelte sich im letzten Jahr zu einer festen Größe der NBBL-Mannschaft. Dort ging er mit einem starken Double-Double im Schnitt (12,1 Punkte & 10,6 Rebounds) als Leistungsträger voran. Unvergessen bleibt auch sein Auftritt gegen die Eisbären Bremerhaven, bei dem der 19-Jährige zunächst das Spiel per Buzzerbeater in die Overtime schickte und kurz vor Ende dieser per Dreier den Sieg sicherte. Doch auch in der ersten Mannschaft wurde „Big Ben“ zu einer wichtigen Option der Rotation. Knapp 12 Minuten im Schnitt stand Jürgens auf dem Feld, gerade zum Ende der Hauptrunde traute ihm Headcoach Tome Zdravevski teils deutlich mehr zu. So zahlte der Big Man mit dem weichen Handgelenk zum Beispiel im März gegen die „Black Flyz“ sein Vertrauen zurück und lieferte mit 11 Zählern sowie 6 Rebounds eins seiner besten Spiele ab. Wir wünschen Ben viel Erfolg und Spaß in den Staaten und bedanken uns für die vergangene Saison!
Made in Hagen: Vier weitere Eigengewächse rücken ins Team der 1.Regionalliga der Kodiaks
Die Kodiaks können sich auch in der kommenden Spielzeit auf viel Hagener DNA verlassen. Vier weitere Eigengewächse schließen sich der Mannschaft von Headcoach Tome Zdravevski an. Fest zum Kader der ersten Mannschaft wird zum einen Liam Pauli gehören. Der erst 17-jährige Scharfschütze war in der vergangenen Saison als jüngerer Jahrgang bereits regelmäßig unter den Topscorern der NBBL-Mannschaft zu finden und soll nun auch in der 1.Regionalliga mehr Verantwortung übernehmen. Dort lieferte er im letzten Spiel der vergangenen Saison gegen Recklinghausen seine bisher beste Performance mit 10 Punkten und 2 Steals ab.
Ebenfalls Teil der festen Rotation sein wird Juri Glavovic. Der 19-jährige Guard ging in der vergangenen Spielzeit vornehmlich für die „Zweite“ auf Korbjagd, bekam aber auch schon einige Minuten in der 1. Regionalliga zu sehen. Juri hat im Sommer viel an seiner Athletik gearbeitet. Ihn zeichnet insbesondere sein Spielwitz und Wurf von außen aus.
Das Hagener Quartett komplettieren Sebastian Orthen und Robin Mingaz. Die beiden Energizer haben zuletzt mit beherzten Auftritten sowohl in der @die_nbbl als auch in der 2. Regionalliga auf sich aufmerksam gemacht. Grund genug für die BBA-Verantwortlichen, sie auch in der kommenden Saison für die erste sowie die zweite Mannschaft einzuplanen. Zusammen mit den bereits zuvor verkündeten (Weiter-)Verpflichtungen von Finn-Luca Philipp, Lasse Dresel sowie Alex Kortenbreer bildet sich ein klar erkennbares Korsett an jungen Spielern aus der Stadt mit 58 - made in Hagen!
Kodiaks gehen ohne Simon Gebehenne und Micha Krichevski in Regionalliga-Saison
Nach den Verlängerungen der Eigengewächse Finn-Luca Philipp und Lasse Dresel, der erneuten Zusage des Urgesteins „Vytzka“ Nedzinskas sowie der Rückkehr Alex Kortenbreers, müssen die Kodiaks in der kommenden Saison ohne zwei Identifikationsfiguren auskommen.
Zum einen wird Small Forward Simon Gebehenne den Verein verlassen. Simon entwickelte sich über die zwei Jahre vor allem durch seinen unbedingten Willen und Einsatz zu einem festen Bestandteil der ersten und zweiten Herrenmannschaften. Dennoch kristallisierte sich in den Gesprächen mit den Verantwortlichen heraus, dass für die nächsten Schritte seiner Entwicklung ein neues Umfeld am förderlichsten ist.
BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou findet nur lobende Worte für den 20-Jährigen: „Simon ist ein top Typ, der stets einen tollen Einsatz gezeigt und alles auf dem Feld gelassen hat. Wir wünschen ihm alles Gute und sind sicher, dass er schnell eine neue Mannschaft finden wird, für die er ein absoluter Mehrwert ist.“
Auch nicht Teil der ersten Mannschaft sein wird BBA-Eigengewächs Micha Krichevski. Der unermüdliche Arbeiter unter den Brettern muss aufgrund beruflicher Verpflichtungen vorerst kürzer treten und kann den Aufwand, den es als Regionalligaspieler bedarf, nicht mehr aufbringen. Dennoch bleibt der 22-Jährige der Akademie erhalten und wird sich der zweiten Mannschaft anschließen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Eigengewächs für unsere Zweite auf Körbejagd gehen wird. Ich glaube, für das Team ist Micha eine große Bereicherung und wird dem jungen Team enorm helfen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen“, so Filippou.
Nedzinskas macht mit Abschiedssaison die Dekade voll
In den letzten Jahren war es eigentlich nur eine Formsache, wenn die Unterschrift unter dem Vertrag von Vytautas „Vytzka“ Nedzinskas gesetzt war. Doch das nimmermüde BBA-Urgestein wurde in diesem Jahr 36 Jahre alt und so fing auch beim Litauer das Grübeln über seine Zukunft an. Dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört, zeigte „Vytzka“ auch in der abgelaufenen Spielzeit wieder einmal eindrucksvoll.
Die zweitmeisten Punkte (17,8), die meisten Rebounds (7,7), die meisten Steals (1,6) und die zweitmeisten Assists (3,6) seines Teams – beeindruckende Zahlen des routinierten Allrounders!
Doch auch darüber hinaus waren es seine Erfahrung sowie sein einmaliger Basketball-IQ, die dem jungen Team Sicherheit und Orientierung brachten. So kommt es, wie es kommen musste, „Vytzka“ geht in der kommenden Spielzeit in seine zehnte und damit letzte Saison im Trikot der BBA (BG), bevor er seine Schuhe an den Nagel hängt. Doch bevor der wohlverdiente Basketballruhestand eintritt, will Nedzinskas nochmal richtig angreifen und die Dreierlinien der Liga unter Beschlag nehmen!
Anthony Watkins verlässt die BBA Richtung Pro A
Die Kodiaks müssen einen weiteren schmerzlichen, wenngleich nicht völlig überraschenden, Abgang hinnehmen. Leistungsträger Anthony Watkins wird nicht länger in der Otto-Densch-Halle auflaufen, sondern in der kommenden Spielzeit gleich zwei Ligen weiter höher agieren, ein ProA-Ligist hat den sympathischen 22-Jährigen verpflichtet.
Watkins kam im vergangenen Jahr ohne Spielpraxis aus Heidelberg nach Hagen und avancierte sofort zum Leistungsträger sowie zu einem echten Publikumsliebling. Gleich im ersten Spiel der Saison legte er beim furiosen Sieg gegen Ibbenbüren ein Double Double (22 Punkte, 10 Assists) auf und deutete an, was in den folgenden Monaten passieren sollte. 24 Spiele im Trikot der BBA später stehen nicht nur die starken Zahlen von 21,4 Punkten, 6,0 Rebounds, 4,0 Assists sowie 1,6 Steals auf dem Statsheet. Darüber hinaus zeigte sich der Point Guard als unheimlich freundlicher, vielfältig engagierter und sich mit Verein und Stadt voll identifizierender Mensch.
BBA-Leiter Kosta Filippou findet nur lobende Worte für den Deutsch-Amerikaner: „Anthony hatte vor einem Jahr die berechtigte Hoffnung, sich durch seinen deutschen Pass, der in den Profiligen durch die Regularien besonders vorteilhaft ist, auf die Landkarte für höhere Ligen zu bringen. Dass er dies verdient hat und kann, steht für mich völlig außer Frage. Natürlich hätten wir uns Anthony nicht nur für ein, sondern am liebsten für die nächsten fünf oder zehn Jahre bei uns gewünscht. Denn er ist ein herausragender Spieler und ein noch herausragenderer Typ. Daher werden wir alle auch in Zukunft ein bisschen Fan von ihm bleiben und seinen weiteren Weg genau verfolgen.“
Luka Zajic sucht neue Herausforderung
Nach drei erfolgreichen Jahren wird Youngster Luka Zajic die BBA verlassen und eine neue Herausforderung in der ProB suchen. Der 18-Jährige entwickelte sich in seiner Zeit in Hagen nicht nur in der NBBL zum absoluten Leistungsträger (23,9 Punkte pro Partie), sondern war auch prägender Teil der ersten Mannschaft. Unter Coach Tome Zdravevski stand der Small Forward im Schnitt bereits über 20 Minuten auf dem Feld, in den Playoffs wurden daraus gar 25 und ein konstanter Platz in der Starting Five.
BBA-Leiter Kosta Filippou blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Entscheidung: „Gerne wären wir den Weg mit Luka noch ein Jahr länger gegangen. Aber sein Wunsch, sich einem ProB-Verein anzuschließen und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen, ist völlig nachvollziehbar. Wir wünschen Luka, dass er sein klar gesetztes Ziel, sich in der höheren Liga durchzusetzen, erfüllen kann. Er ist ein unheimlich ehrgeiziger Spieler, was ihm sicher dabei helfen wird.“
Gleichzeitig sieht Filippou den Weg der BBA bestätigt: „Wir sind sehr froh, dass er in den drei Jahren in der BBA so große Entwicklungsschritte machen konnte, dass höherklassige Vereine sich um ihn bemühen. Auf der einen Seite wissen wir darum, dass wir es schwer haben, wenn Anfragen aus den Profiligen kommen. Auf der anderen Seite ist dies eine weitere Bestätigung für unsere Arbeit mit entwicklungsfähigen jungen Spielern und eine Anerkennung, wenn Konkurrenten auf unsere Jungs aufmerksam werden.“
Die Basketballakademie wünscht Luka nur das Beste für die persönliche sowie sportliche Zukunft und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen!
Made in Hagen - Comeback: Alex Kortenbreer ist zurück
Die Kodiaks treiben die Personalplanungen weiter voran und können dem Kader noch mehr Hagener DNA verleihen. Mit Alex Kortenbreer kehrt ein weiteres BBA-Eigengewächs zurück zu seinen Wurzeln und verstärkt den Hagener Frontcourt in der kommenden Saison. Der 2,17m lange Center begann seine Laufbahn mit 13 Jahren bei der BG, mauserte sich über die Jahre vom Ergänzungsspieler zu einer tragenden Säule in der Regionalliga, ehe er nach der Saison 2019/20 vorerst Schluss machte mit dem Basketball.
Nach einer Weltreise beendete der 27-jährige Ingenieur zunächst sein Studium und startete dann ins Berufsleben. Nun juckte es Alex allerdings wieder in den Fingern und durch die Möglichkeit - trotz seiner beruflichen Verpflichtung in Bonn - aus Hagen heraus zu arbeiten, wird der größte Basketballer der Stadt seine Schuhe wieder regelmäßig in der Otto-Densch-Halle schnüren.
Made in Hagen – Lasse Dresel bleibt
Das nächste BBA-Eigengewächs bleibt seiner Heimat treu und geht mit den Kodiaks in die kommende Spielzeit! Lasse Dresel tut es Finn-Luca Philipp gleich und schnürt seine Schuhe weiterhin in der Otto-Densch-Halle. In der vergangenen Spielzeit entwickelte sich Lasse kontinuierlich weiter und war schließlich aus der Starting Five nicht mehr wegzudenken. Vor allem seine defensiven Qualitäten machten den 22-Jährigen zu einer Schlüsselfigur im Team von Tome Zdravevski und so legte er schon so manchen US-Import an die Kette. Doch auch offensiv hat sich der athletische Guard verbessert, mit 8 Punkten pro Partie trägt er so an beiden Enden des Feldes zum Erfolg bei.
BBA-Leiter Kosta Filippou zeigt sich hocherfreut über die Zusagen der beiden Eigengewächse: „Wir haben die beiden zu begehrten Spielern in der Region entwickelt und freuen uns umso mehr, dass sie auch in der kommenden Saison ihrem Stammverein treu bleiben!“
Made in Hagen – Finn-Luca Philipp unterschreibt 1+1 Vertrag
Während für die Teams der BBA gerade erst die Sommerpause begonnen hat, laufen die Personalplanungen der Kodiaks in der 1. Regionalliga bereits auf Hochtouren. Mit Finn-Luca Philipp macht ein waschechtes BBA-Eigengewächs den Anfang und unterschreibt einen Vertrag für die kommende Spielzeit mit der Option auf eine weitere!
In der abgelaufenen Saison war der 18-Jährige nicht nur absoluter Leistungsträger der NBBL-Mannschaft (21,1 Punkte Pro Partie), sondern auch fester Bestandteil der Rotation von Coach Tome Zdravevski in der „Ersten“. Ganze 23 Minuten stand der Scharfschütze im Schnitt auf dem Parkett, in 2023/2024 sollen es noch mehr werden. Denn nun gilt es für Finn-Luca, den nächsten Schritt zu gehen und sich altersbedingt voll auf den Herrenbereich zu konzentrieren. Dass Coach Tome Zdravevski ihm diesen Schritt zutraut, zeigt die frühzeitige und langfristige Verlängerung.
Playoffs, Spiel 3: Drei Viertel geführt, am Ende knapp verloren
Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBA Hagen 85:80 (38:44)
Mit der breiten Brust des klaren Erfolgs in Spiel 2 reisten die Akademiker am Sonntag erneut nach Ibbenbüren. In der wieder gut gefüllten Halle Ost zeigten sich die Schützlinge von Tome Zdravevski erneut kämpferisch und mindestens auf Augenhöhe. Gleich von Beginn an war das junge Team hellwach und überzeugte vorne mit guten Quoten von außen sowie hinten mit aggressiver Defense.
So stand zur Pause ein verdienter Vorsprung von sechs Zählern für die BBA auf der Anzeigetafel im Tecklenburger Land. Auch in der Phase nach der Halbzeitpause ließen anthony Watkins und Co. nicht nach, vielmehr konnte auch dieser Spielabschnitt knapp gewonnen werden. In der Folge setzten die Gastgeber wie in Spiel 1 auf ihr gößtes Pfund: Erfahrung und körperliche Überlegenheit. Konnte man die eigene Unterlegenheit beim Rebound in Spiel 2 noch durch starke Qurfquoten kompensieren, mussten die Eilper in Runde 3 zurückstecken. 20 Abpraller mehr konnte sich der TVI letztlich sichern (50:30) und so durch zweite und dritte Wurfchancen punkten. Nach der intensiven Partie verließen die Akademiker im Schlusssprint zudem etwas die Konzentration im Umgang mit dem Spielgerät. Zwei Angriffe boten sich der BBA am Ende nochmals, um den Spielstand auszugleichen. Ein Ballverlust und ein vergebener freier Distanzwurf sollten der Überraschung aber im Weg stehen.
Dennoch zieht Headcoach Tome Zdravevski nach kurzer Enttäuschung ein überaus positives Saisonfazit: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft! Wir können wirklich zufrieden sein. Die Mannschaft hat sich super entwickelt und hatte die Chance, Ibbenbüren zu besiegen. Aber am Ende hat es eben nicht ganz gereicht."
BBA: Watkins (22), Zajic (9), Philipp, Wegmann (9), Jordan (11), Orthen, Pauli, Vrencken (8), Nedzinskas (13), Dresel (6), Jürgens, Krichevski (2).
Playoffs, Spiel 1: Drittes Viertel kostet möglichen Sieg in Ibbenbüren
Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBA Hagen 83:72 (40:39)
Alles war angerichtet für das Debüt der BBA in einer Playoff-Serie der Regionalliga West. In der rappelvollen Halle Ost in Ibbenbüren konnte Coach Tome Zdravevski personell bis auf Simon Gebehenne aus dem Vollen schöpfen. Zu Beginn fiel die Auswahl auf Anthony Watkins, Tobi Wegmann, Luka Zajic, „Vytzka“ Nedzinskas sowie Nieja Jordan. Anfangs merkte man beiden Teams eine gewisse Nervosität ob der Endrundenathmosphäre an, dennoch war es die BBA, die als Underdog besser in die Partie fand. Beim Stand von 2:9 für die Akademiker mussten TVI Coach Reckinger und Co. bereits reagieren und sich neu auf die heißen Hagener einstellen. Doch auch im weiteren Verlauf des Startviertels konnte die Akademie sowohl am Brett als auch von außen weiter hochprozentig abschließen und den Abschnitt letztlich mit 17:22 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt brachten die Hausherren zum einen den bisher glücklosen Topscorer Albert del Hoyo besser ins Spiel, zum anderen nutzte man die körperliche Überlegenheit am Brett besser. Dennoch hielt man durch engagierte Verteidigung weiter dagegen, sodass auch zur Halbzeitpause keinerlei Vorentscheidung in Sicht war (40:39).
Nach dem Seitenwechsel lief dann plötzlich nichts mehr zusammen. Die Tecklenburger setzten ihre Big Men Kai Hänig und Benjamin Fumey gekonnt in Szene. Vor allem beim Rebound waren die Zdravevski-Schützlinge in dieser Phase chancenlos. Sage und schreibe 18 Offensivrebounds gestattete man dem TVI in Summe, sodass die beinahe identischen Wurfquoten durch zweite, dritte und teils gar vierte Wurfchancen in Serie konterkariert wurden. Haarsträubende Ballverluste nach eigenen gelungenen Defensivaktionen und eine schwache Quote von außen brachten die Eilper in dieser Phase um ihren Lohn. Als Ibbenbürens Fumey nun auch noch aus der Distanz traf und den Vorsprung bis auf 18 Zähler stellte, sprach viel für eine Vorentscheidung. Im letzten Viertel setzte Zdravevski dann vollends auf Smallball. Mit der Aufstellung Tobi Wegmann, Sebastian Orthen, Luka Zajic, Vytzka und Nieja Jordan war die Devise klar: Aggressive Defense und schnelle Abschlüsse mussten her. Dies gelang so gut, dass der Vorsprung innerhalb kurzer Zeit auf neun Punkte verkürzt werden konnte. Für die große Wende reichte es am Ende allerdings nicht. Zu schwach waren letztendlich die Quoten von Dreier- und Freiwurflinie, wenngleich auch der Schlussabschnitt an die Akademiker ging.
Zurück bleibt die positive Erkenntnis, dass man gegen den Favoriten aus Ibbenbüren durchaus auf Augenhöhe mithalten und sich im Rückspiel am kommenden Freitag berechtigte Chancen auf den Ausgleich in der „Best-of-Three“ Serie machen kann. Coach Zdravevski: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Dennoch müssen wir für Spiel 2 noch besser vorbereitet sein. Vor allem beim Defensivrebound müssen wir viel besser arbeiten, die dortige Unterlegenheit hat uns letztlich das Spiel gekostet.“
Score: Watkins 11, Zajic 12, Philipp 9, Wegmann 10, Jordan 14, Nedzinskas 12, Dresel 2, Krichevski 2, Orthen, Pauli, Vrencken.
Komplette Stats
Tickets fürs Playoffs-Heimspiel (Freitag, 21.04., 20:15h, Otto-Densch-Halle) können per Mail ([email protected]) reserviert und gekauft werden!
Playoffs: Spiel 1 in Ibbenbüren
Raus aus dem Feiertagsblues, rein in den Playoffmodus. Das ist die Devise für die Mannschaft von Tome Zdravevski vor dem ersten Duell in der „Best-of-three“-Serie in der Endrunde der Regionalliga gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren (Samstag, 15.4., 19 Uhr, SH Ost).
In der regulären Saison gab es jeweils zwei deutliche Spielausgänge. Konnten die Akademiker das Hinspiel gleich zu Saisonbeginn noch mit 105:96 für sich entscheiden, holten sich die Ballers das Rückspiel mit 80:65. In letzterem Spiel waren es vor allem die Ibbenbürer Big Men, die der BBA das Leben schwer machten. Kai Hänig, mit über 11 Rebounds pro Partie der Toprebounder der Gastgeber und Benjamin Fumey bringen viel Masse unter den Korb und sorgen dafür, dass auch das gesamte Team zur Elite in der Kategorie der eingesammelten Abpraller gehört. Doch auch auf den kleinen Positionen wartet viel Qualität. Topscorer und Scharfschütze Albert del Hoyo (16,1 PpP), Marco Porcher (13,0) und Tim Kosel (9,3 PpP, 5,3 ApP) sind die Stützen der Rotation von Coach Peer Reckinger. Die letzten sechs Partien der Hauptrunde konnten die Steinfurter allesamt für sich entscheiden, damit sind sie das wohl heißeste Team der Liga.
Pünktlich zur Playoffserie scheinen sich die Personalsorgen endlich größtenteils zu beruhigen. Bis auf Simon Gebehenne konnte Tome Zdravevski mit der vollen Mannschaft trainieren und wohl auch in Ibbenbüren planen. Rechnen kann er auch mit einer starken Heimkulisse im Tecklenburger Land: „Neben der stark besetzten Mannschaft erwartet uns in Ibbenbüren eine volle Halle. Gegen 700 bis 800 Heimfans müssen wir es schaffen, ruhig und konzentriert zu bleiben. Wir wollen alles daran setzen, unser Bestes zu geben. Wenn wir das Spiel bis zum Ende offen halten, bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen können. Nur mit dem Ziel fahren wir dorthin.“
Playoff-Heimspiel gegen Ibbenbüren
Für die BBA steht am Freitag, den 21. April (20.15 Uhr) das Heimspiel der Playoffs der 1.Regionalliga West. Der Gegner heißt Ademax Ballers Ibbenbüren. In der Best-of-three-Serie des Viertelfinales müssen unsere Jungs Spiel 1 am Samstag, den 15.04. in Ibbenbüren bestreiten. Falls erforderlich, findet Spiel 3 am Sonntag, den 23.04. dann wieder in Ibbenbüren statt.
TAGESKARTEN
Tickets können per Mail ([email protected]) reserviert und gekauft werden.
DAUERKARTEN
Dauerkarteninhaber haben ihren Platz bei den Playoffs 2023 sicher, wenn sie diesen bis zum 15.04.2023 per Mail ([email protected]) oder telefonisch unter 0160 181 44 31 bestätigen. Wie bekannt, sind Playoff-Heimspiele im bereits bezahlten Preis für die Dauerkarte nicht inbegriffen.
Preise „Tageskarten Playoffs 2023“
Sitzplatz Erwachsen: 8 €
Sitzplatz ermäßigt Mitglieder, Studenten, Jugendlich bis 17 Jahre, Personen mit Einschränkungen: 6 €
Sitzplatz Kinder bis 10 Jahre: 4 €
Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben bei Vorlage eines Ausweisdokumentes freien Eintritt!
Playoffs Baby!
BBA Hagen – Citybasket Recklinghausen 92:66 (44:40)
Ein Sieg musste her, um die erstmalige Playoffteilnahme der BBA (BG) zu besiegeln. Dass der Druck auf Seiten der Akademiker und nicht der Gäste aus Recklinghausen lag, war in der Anfangsphase zu spüren. Citybasket war vor der Partie bereits aus der Playoffverlosung herausgefallen und konnte befreit aufspielen. Dies zeigte sich in einer ersten Halbzeit, die eher von Kampf als von schönen Spielaktionen geprägt war. So konnte man sich zwar eine Führung erarbeiten, aber noch lange nicht entscheidend wegziehen (44:40).
Wie entfesselt kamen die Schützlinge von Tome Zdravevski dann aus der Kabine. Unter der Beobachtung der gut gefüllten Otto-Densch-Halle starteten der wieder zu alter Form findende Nieja Jordan und Co. einen fulminanten 22:7 Lauf. Satte 32 Zähler produzierte der Offensivmotor der BBA im dritten Viertel und ließ die Stimmung weiter aufkochen. Angeführt vom nun als zweiter Point Guard agierenden „Vytzka“ Nedzinskas wurde der Ball gut und schnell bewegt, Anthony Watkins fand immer wieder den Weg zum Korb und Highflyer Nieja Jordan setzte einige spektakuläre Highlights. Als dann auch noch Youngster Liam Pauli mit seinem ersten Ballkontakt ganz abgezockt den Dreier versenkte, waren alle Dämme gebrochen. Er und die nun sehr junge Rotation ließen im Schlusssprint nichts mehr anbrennen und verwalteten die hohe Führung souverän. Die Erleichterung war nicht nur auf dem Feld, sondern auch bei Coach Zdravevski nach dem Spiel zu spüren: „Ich freue mich sehr für die Jungs, dass sie nach dieser schwierigen Saison mit so viel Verletzungspech ihr großes Ziel erreicht haben. Das ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft ist sehr jung.“
Mit dem Erfolg vom Freitag steht auch die abschließende Platzierung der Akademie fest. Mit Platz sieben wird es in eine Playoffserie gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren gehen, die zuletzt eine starke Serie von sechs gewonnenen Spielen in Folge hinlegten. Doch die Karten werden bekanntlich in der Endrunde neu gemischt und Überraschungen sind dem Team allemal zuzutrauen. Die erste Playoff-Runde startet am Wochenende des 14. bis 16. April.
BBA: Watkins (22), Zajic (8), Philipp (6), Wegmann, Orthen, Pauli (10), Gebehenne, Vrencken, Nedzinskas (19), Jürgens (3), Jordan (22), Krichevski (2).
Alle Stats
Final Countdown – Hauptrundenabschluss und Playoffs-Showdown gegen Recklinghausen
Die 1. Regionalliga macht es in dieser Spielzeit wieder spannend bis zur letzten Sekunde. Mit einem Punktekonto von 24 Zählern stehen die Akademiker vor dem letzten Hauptrundenspiel auf Playoffplatz Sieben. Doch gleich drei weitere Teams haben ebenfalls 12 Siege gesammelt und lauern in einem Vierervergleich auf ihre Chance. Allen Rechenspielen zum Trotz ist die Ausgangslage für die BBA ganz einfach: Mit einem Sieg am kommenden Freitag (20:15h, Otto-Densch-Halle) ist den Schützlingen von Tome Zdravevski die erstmalige Teilnahme an den Playoffs nicht mehr zu nehmen!
„Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen und die Playoffteilnahme aus eigener Kraft zu sichern“, gibt sich der BBA-Headcoach überzeugt.
Dafür bedarf es zunächst einer Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel. In einem am Ende wilden Schlagabtausch unterlagen die Akademiker hauchdünn mit 75:72. Recklinghausen wartet nach wie vor mit einer starken, aber auffällig kurzen Rotation auf. Die Starting Five von Dhnesch Kubendrarajah spielt fast geschlossen über knapp 30 Minuten und übernimmt den Großteil der Verantwortung. Offensiv trägt die Gäste vor allem ein Trio. US-Import Obi Okafor (20,0 PpP), Tine Kotnik (16,2) und Scharfschütze Niklas Meesmann (15,3) legen starke Zahlen auf. Okafor und Kotnik waren es auch im Hinspiel, die einen Sahnetag erwischten und das Spiel für Citybasket entscheiden konnten. Die Playoffs können sie allerdings nach der Niederlage gegen Leverkusen vergangene Woche nicht mehr erreichen.
Die Akademiker konzentrieren sich derweil vorrangig auf sich selbst. Die Rotation vergrößerte sich zuletzt durch die Rückkehr von Nieja Jordan wieder und wird bis auf den am Fuß verletzten Lasse Dresel alles daran setzen, das Playoffticket zu lösen. Das Team hofft dabei, dies vor einer möglichst großen Kulisse zu tun. Zum großen Showdown sind daher alle Hagener Basketballfans inklusive allem, was ordentlich Lärm macht, herzlich willkommen in der Otto-Densch-Halle! Tickets gibt es an der Abendkasse sowie unter https://bit.ly/3JLpqgN.
34 Minuten Führung reichen nicht
DTV Basketball Köln - BBA 86:79 (34:44)
Ein Spiel dauert 40 Minuten. Auch im Basketball ist die einfache Weisheit allgegenwärtig und wurde der Akademie am Samstag zum Verhängnis. Denn ganze 34 Minuten und 30 Sekunden von jenen 40 war die BBA in Deutz in Führung.
Ausgehend von einer schnellen 5:0 Führung der Zdravevski-Fünf war die Marschroute sofort klar. Mit konsequenter Zonenverteidigung machte man den „Kellerkindern“ das Leben schwer und zwang sie dazu, ganze 30 Distanzwürfe zu versuchen. Gleichzeitig sollte sich über die gesamte Partie, auch durch die Rückkehr von Big Man Nieja Jordan, eine beachtliche Dominanz der Akademiker beim Rebound entwickeln. Das Duell um die Abpraller ging mit 52:34 an die BBA. Die zweiten Wurfchancen konnten in der Phase vor der Pause häufiger verwertet werden und eine Führung von 34:44 herstellen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Kölner besser in die Partie, angeführt vom starken Elijah Jenkins schmolz die Differenz bis auf drei Zähler. „Vytzka“ beendete diese Serie mit zwei abgeklärten Distanztreffern und sorgte auch vor dem letzten Spielabschnitt dafür, dass die Führung auf Seiten der Akademie blieb.
Es folgte schließlich ein Abbild des Hinspiels, in dem man in den finalen zehn Minuten lediglich elf eigene Punkte markieren konnte. Samstag waren es zwar immerhin 13, demgegenüber standen allerdings ganze 27 Zähler der Gastgeber. Vor allem die Trefferquote war in dieser Phase sprichwörtlich deutlich in den Keller gegangen, selbst die nunmehr 19 gesammelten Offensivrebounds waren nicht genug, um den Output aufrecht zu erhalten. Auch der Versuch, mit wechselnden Verteidigungsarten zu agieren, konnte den 15:2 Lauf nicht stoppen. Zwei ärgerliche Ballverluste im Spielaufbau kurz vor dem Ende sowie nur noch als Verzweiflungswürfe zu deklarierende Abschlüsse besiegelten die unglückliche Niederlage am Ende.
Coach Tome Zdravevski war dennoch zufrieden und weist auf die mangelnde Erfahrung seiner jungen Mannschaft hin: „Wir haben gegen ein abgezocktes Topteam sehr gut gespielt. Das Reboundduell haben wir klar gewonnen, was zeigt, dass wir wieder einmal toll gekämpft haben. Am Ende fehlt uns nur ein bisschen Ruhe und Erfahrung, um das Spiel über die Zeit zu bringen.“
BBA: Watkins (17), Philipp (18), Zajic (10), Jordan (4), Wegmann (2), Orthen, Pauli, Gebehenne, Krichevski, Jürgens (2), Nedzinskas (20, 11 Rebounds), Vrencken (6).
Showdown bei den "Kellerkindern"
Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde stehen die Akademiker auf Playoffplatz 7. Damit das so bleibt, sollte das Team von Tome Zdravevski am kommenden Samstag (18:30 Uhr, Reitweg, Köln) gegen die selbsterklärten „Kellerkinder“ aus Köln-Deutz gewinnen.
Dass dies keine einfache Aufgabe wird, ist offensichtlich. Deutz, aktuell auf Rang drei der Tabelle, ist nicht nur sicher für die Endrunde qualifiziert, sondern ein ambitioniertes Topteam. Die von Nils Müller betreute Mannschaft besteht zum Großteil aus erfahrenen und abgezockten Akteuren, die teilweise schon seit Jahren zusammen spielen und dementsprechend harmonieren. Dabei setzen die Domstädter vor allem auf Ausgeglichenheit. Klassische „Bankwärmer“ sucht man vergebens, die gesamte Rotation erhält meist über zehn Minuten Spielzeit, was sie sehr schwer ausrechenbar macht. Offensiv am dominantesten zeigen sich Import Elijah Jenkins (15,8 PpP) sowie der ProB-erfahrene Patrick Reusch (16,9). Doch auch Joachim Koschade und Valentin Blass (Toprebounder mit 5,9 eingesammelten Abprallern pro Partie) können Zweitligaerfahrung nachweisen.
Die meist so gut aufgelegte BBA-Offensive bekommt es am Samstag mit dem zweitbesten Defensivteam der Regionalliga zu tun. Dies zeigt sich nicht nur in den guten Reboundwerten sondern auch durch die Tatsache, dass der DTV in der Kategorie der begangenen Fouls ganz oben mitmischt. Die erfahrenen Haudegen wissen sich also zu wehren und machten den Akademikern im Hinspiel vor allem am Ende das Leben schwer. Nur elf eigene Zähler brachten die Eilper im Schlussviertel zustande und verloren die Partie denkbar knapp mit nur einem Zähler (76:77).
Trotz der bereits sicheren Playoffteilnahme werden die Kellerkinder alles daran setzen, auch den Heimvorteil (Platz 1 bis 4) zu sichern. Um die Schwere der Aufgabe weiß daher auch BBA Headcoach Tome Zdravevski: „Das wird ein ganz schwieriges Spiel für uns. Deutz‘ Mannschaft ist gut besetzt und unheimlich eingespielt. Aber wir werden alles dafür tun, dieses für uns so wichtige Spiel zu gewinnen.“
Pünktlich zum Showdown der Saison kann er wieder auf Nieja Jordan zurückgreifen. Durch intensive Stunden in der Reha kann der US-Boy wieder mitwirken und hoffentlich schnell wieder Einfluss nehmen. Ausfallen wird weiterhin Lasse Dresel, der sich wie zuletzt Jordan am Fuß verletzte.
Wichtiger Start-Ziel-Sieg gegen TVO
BBA - BG TVO/TV Jahn 92:79
Am Freitag war bereits die Situation eingetreten, dass die Partie gegen die BG TVO/TV Jahn ein Must-Win darstellte. Die Vorzeichen waren auf dem Papier klar verteilt, die Gäste sind durch Punktabzüge und Abgänge gebeutelt auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Trotzdem war man nicht nur aus dem Hinspiel gewarnt, auch die Ausfälle von Nieja Jordan und Lasse Dresel machten die Situation im Vorfeld schwieriger.
Doch es sollte sich ein klassischer Start-Ziel-Sieg entwickeln. Die Gäste vom Biggesee starteten gut in die Partie, trafen vor allem gut von außen. Die ersten vier Distanzversuche sollten allesamt ihr Ziel finden und die BBA-Defensive vor Probleme stellen. So ging der erste Spielabschnitt nur hauchdünn an die Zdravevski-Fünf (24:23). Im zweiten Viertel lief dann vieles besser zusammen. Besonders offensiv überzeugten Watkins und Co. nun, ganze 32 Zähler in dieser Phase waren das Resultat des schnellen und aggressiven Spiels. Effektiv zeigte sich Youngster Luka Zajic, der in nur 20 Minuten Spielzeit starke 21 Zähler und 6 Rebounds auflegte. Zur Pause stand ein komfortabler 12 Punkte Vorsprung auf der Anzeigetafel, den es nun galt, ins Ziel zu bringen. Dies gelang in einer qualitativ nicht mehr hervorstechenden zweiten Halbzeit recht souverän. Vor allem schafften es die Akademiker, auch im Vergleich zum vergangenen Duell in Essen (15 TO), besser auf das Spielgerät aufzupassen. Lediglich sieben Ballverluste notierten die Scouter auf Seiten der BBA. So spielte die junge Rotation das Spiel letztlich in aller Ruhe ins Ziel und ließ nichts mehr anbrennen.
Coach Tome Zdravevski: „Insgesamt war der Auftritt okay. Das waren zwei sehr wichtige Punkte für uns, wir konzentrieren uns jetzt auf die umso wichtigeren beiden letzten Partien“.
Durch den Sieg am Freitag und die folgenden Niederlagen Haspes sowie Bonns rücken die Akademiker bis auf Rang sieben vor. In dem Dreiervergleich (jeweils 24 Punkte) hat die BBA durch die Siege in den Rückspielen die Nase vorn und würde aktuell in die Playoffs einziehen. Dennoch weiß Tome Zdravevski: „Eigentlich müssen wir die beiden restlichen Spiele gewinnen, um in dieser engen Liga sicher zu sein“.
Hauptrundenendspurt beginnt: „Black Flyz“ zu Gast in Eilpe
BBA Hagen vs. BG TVO/TV Jahn, 17.03.2023, 20:15 Uhr, Otto-Densch-Halle
Ende November letzten Jahres galten die „Black Flyz“ des TVO/TV Jahn zurecht als das Überraschungsteam der Liga. Das Team von Daniel Baethcke hatte bereits fünf Siege gesammelt und schaffte es, auch einige Favoriten zu stürzen. Doch nun, rund dreieinhalb Monate später, sieht die Situation der Gäste gänzlich anders aus. Die Sauerländer mussten schmerzhafte Punktabzüge in der Tabelle verkraften, zugleich verloren sie mit Shawn Scott II den wohl besten Spieler der Liga. Zuletzt fehlte den Aufsteigern unter anderem auch der sprunggewaltige Bilal Atli, sodass die vergangenen beiden Partien herbe Niederlagen zur Folge hatten (89:48 in Münster, 62:109 gegen Leverkusen).
Dennoch ist das Zdravevski-Team gewarnt. Im Hinspiel konnte man nur äußerst knapp, aber nicht minder spektakulär, per Dreier inklusive Foul das Spiel für sich entscheiden (78:79). Aufpassen muss die BBA-Defensive wohl vor allem auf den zuletzt immer mehr Verantwortung übernehmenden Tomy Vicente (zuletzt 17 und 14 Zähler).
Bei der Defensivarbeit nicht mitwirken können wohl weiterhin Nieja Jordan sowie Lasse Dresel. Auch „Vytzka“, Simon Gebehenne und Micha Krichevski konnten bislang nicht trainieren. „Wir haben erneut eine schwierige Trainingswoche mit einigen Ausfällen. Dennoch ist ein Sieg am Freitag zu Hause Pflicht“, ordnet Coach Tome Zdravevski die anhaltenden Personalprobleme ein.
Tickets gibt es an der Abendkasse sowie unter https://bit.ly/3LqlIvr
Auch am Freitag wartet der 10.000 € Wurf auf die Zuschauer in der Otto-Densch-Halle. Einfach am Einlass anmelden und mit etwas Glück gezogen werden!
BBA geht gegen Ligaprimus erst spät die Puste aus
ETB Miners – BBA 81:70
Die Vorzeichen waren erneut nicht optimal, mit Nieja Jordan, Tobi Wegmann und Simon Gebehenne fehlten gleich drei Akteure komplett, bei Micha Krichevski reichte es nur für einen Kurzeinsatz.
Anfangs war davon nur wenig zu spüren, die Zuschauer „Am Hallo“ bekamen ein ausgeglichenes erstes Viertel zu sehen (19:17). Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Miners nun erstmals ihre Klasse und wussten vor allem über Import Devin Peterson und Routinier Nikita Khartchenkov zu punkten. Die BBA-Defensive ließ an diesem Abend den Schützen zu viel Platz, ganze 13 erfolgreiche Distanztreffer waren es am Ende für die Gastgeber. Trotz körperlicher Unterlegenheit arbeitete das Team von Tome Zdravevski unermüdlich beim Rebound und kompensierte so das Fehlen von Nieja Jordan so weit es möglich war. Zur Pause reichte es zunächst nur für einen 43:32 Rückstand.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Akademiker furios, Punkt um Punkt schmolz der Essener Vorsprung gegen die trotz kurzer Roatation weiter leidenschaftlich kämpfende BBA-Fünf. Anthony Watkins (30 Punkte, 5 Rebounds) und „Vytzka“ Nedzinskas (15 P., 12 R.) gingen in dieser Phase einmal mehr voran und glänzten mit starken Wurfquoten. So betrug die Differenz nach dem dritten Spielabschnitt nur noch mickrige zwei Zähler (56:58). Doch nun sollte sich die längere Bank der Miners doch noch auszahlen. Nachdem Lasse Dresel im Schlussviertel noch unglücklich wegknickte und vermutlich diese Saison nicht mehr eingreifen kann, war die Akademie auf eine 7er Roatation limitiert. Viel Spielzeit bekam auch Samstag wieder Youngster Ben Jürgens, ganze 26 Minuten stand der 18 Jährige auf dem Feld und bekam viel Lob von Coach Zdravevski. Gegen die starken und erfahrenen Gastgeber war die Kraft allerdings auf der Zielgerade nicht mehr genug, um das Spiel vollends zu drehen.
Headcoach Tome Zdravevski: „Mit den erneuten Ausfällen war es gegen die lange Essener Bank sehr schwierig. Wir haben uns trotzdem zurückgekämpft und alles gegeben, insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Leistung.“
Bereits am Freitag geht es zu Hause wieder darum, den Playoffplatz zu behaupten. Um 20:15h kommt dann Tabellenschlusslicht TV Olpe/TV Jahn in die Otto-Densch-Halle.
BBA: Watkins 30, Zajic 5, Philipp 6, Orthen, Pauli, Vrencken 3, Nedzinskas 15, Dresel 2, Jürgens 7, Krichevski 2.
BBA beim Hauptrundenmeister gefragt
Noch Tage nach dem furiosen doppelten Overtimekrimi gegen Wulfen war der spektakuläre Sieg der Akademiker Gesprächsthema in Stadt und Mannschaft. War Wulfen noch der direkte Konkurrent um Playoffplatz Acht, wartet mit den ETB Miners aus Essen der bereits feststehende Meister der Regionalliga-Hauptrunde auf die Volmestädter (11.03., 19:30h, Sporthalle Am Hallo).
Das Team von Lars Wendt gab sich zwar zuletzt etwas unverhofft in Leverkusen die Blöße (87:80 Niederlage), dominiert ansonsten aber mit 18 Siegen bei nur vier Niederlagen das Klassement. Kein Wunder, wirft man einen Blick auf den Kader der Miners. Angeführt vom starken US-Boy Devin Peterson (19,8 PpS, 5,8 ApS) reihen sich zahlreiche, teils mit ProA- und BBL-Erfahrung ausgestattete, Akteure in die Rotation ein. Ex-BBA Spieler Milen Zahariev ist in Hagen nicht nur aus vergangenen gemeinsamen Zeiten bekannt. Erst im Hinspiel (81:100) erinnerte der 30jährige Bulgare die Akademiker mit 26 erzielten Punkten schmerzlich daran, warum er zu den besten Akteuren der Liga gehört. Gefährlich von außen ist nach wie vor Routinier Nikita Khartchenkov, der fast die Hälfte seiner Distanzversuche im Korb unterbringt. Unter den Körben wird der bullige Dzemal Selimovic (9,0 RpS) Nieja Jordan und Co. das Leben schwer machen.
Headcoach Tome Zdravevski kann im Vergleich zur Vorwoche etwas aufatmen. Mit Nino Vrencken und Lasse Dresel kehren zwei wichtige Akteure zurück ins Team. Ausfallen werden hingegen voraussichtlich Tobi Wegmann (Kniebeschwerden) sowie Simon Gebehenne (Gehirnerschütterung). Weiter angeschlagen sind Nieja Jordan (Knöchel) und Micha Krichevski (Knie), werden aber wohl auf die Zähne beißen.
„Essen ist bekanntlich der große Favorit auf die Meisterschaft, daher haben wir nicht viel zu verlieren. Wir werden einige Sachen ausprobieren, auch im Hinblick auf die nächsten wichtigen Spiele. Doch das heißt nicht, dass wir in Essen nicht bis zur letzten Sekunde für eine kleine Überraschung kämpfen werden!“, gibt sich Zdravevski kämpferisch.
BBA gewinnt historisches Spiel
BBA - BSV Münsterland Baskets Wulfen 119:115
Es sollte ein denkwürdiger Abend werden, als die Münsterland Baskets aus Wulfen in Eilpe gastierten. Wohl niemand der anwesenden Zuschauer hatte jemals so viele Punkte in einer Partie zu Gesicht bekommen – ganze 234 leuchteten am Ende von zwei Verlängerungen auf der Anzeigetafel auf.
Die Akademiker starteten mit Anthony Watkins, „Vytzka“ Nedzinskas, Luka Zajic, Tobi Wegmann sowie Simon Gebehenne in die im Playoffkampf so wichtige Partie. Auch der unter der Woche angeschlagene US-Boy Nieja Jordan konnte zur Freude von Coach Zdravevski mitwirken und lieferte starke Zahlen (20 Punkte, 7 Rebounds). Weiter angeschlagen waren Lasse Dresel und Nino Vrencken, letzterer musste sogar ganz passen. Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit starken Quoten auf beiden Seiten. Besonders von außen schien heute fast alles zu passen, beide Teams versenkten jeweils 15 Distanzwürfe. Erstmals absetzen konnte sich die Akademie im zweiten Abschnitt. Getragen vom überragenden Anthony Watkins, welcher mit einem Double-Double glänzte (24 Pkt., 14 Reb., 7 Ass.), schenkte man den Gästen aus Dorsten ganze 31 Punkte ein und stellte zur Pause einen 54:45 Vorsprung her. Über weite Teile der zweiten Halbzeit hielt diese Führung den BSV auf Distanz, einzig US-Amerikaner Bryant Allen machte der BBA-Defense immer wieder zu schaffen. Mit wechselnden Verteidigern versuchte man die Kreise des Guards einzugrenzen, was nur begrenzt gelang.
Beim Stand von 91:80 begann die Partie im vierten Viertel schließlich zu kippen. Die BBA-Rotation „musste“ aufgrund der Verletzungssituation auch auf die Youngster ausgeweitet werden, die ihre Sache sehr gut machten. Dennoch schafften es die Gäste, ihre Stärken nun besser auszuspielen und verkürzten den Rückstand immer weiter. 30 Sekunden vor dem Ende war der Vorsprung der BBA schließlich gänzlich eingeschmolzen, Wulfen ging dann sogar in Führung. „Vytzka“ und Co. retteten sich noch in die Verlängerung und boten den Fans einen Basketballnachschlag. Doch eine Extra-Zeit war den Schützlingen von Tome Zdravevski nicht genug, eine zweite Verlängerung musste her, um das historische Spiel zu entscheiden. In dieser ging es weiter hin und her, jede Aktion war in diesem Krimi nun vorentscheidend. Beim Spielstand von 116:115 hatte Wulfens Allen die Siegchance in der Hand, verfehlte gegen die nun souveräner agierende BBA-Defense allerdings den Abschluss. Routinier „Vytzka“ machte nun an der Freiwurflinie den Deckel drauf, zum Jubel der ungläubigen Zuschauer der Otto-Densch-Halle, die gerade historisches miterlebt hatten.
Tome Zdravevski nach der Partie: „Am Ende haben wir natürlich etwas glücklich gewonnen, aber ich denke verdient. Ein Sonderlob geht heute an unsere Youngster Sebastian Orthen und Ben Jürgens, die uns wichtige Minuten in unserer schwierigen Personallage gegeben haben!“.
Nach dem Erfolg bleibt die BBA vorerst auf dem achten Tabellenrang, da Wulfen den direkten Vergleich gewinnen konnte. Am Samstag kommt es zur schwerstmöglichen Aufgabe, wenn die Akademiker beim Tabellenführer Essen gastieren.
BBA: Watkins (24/14 Rebounds.). Zajic (17/3 Dreier), Philipp (19/5), Wegmann (7/1), Orthen, Gebehenne, Nedzinskas (24/4), Dresel (3/1), Jürgens (5), Glavovic, Jordan (20/1).
„Endspiel“ gegen Wulfen
Das wohl wichtigste Spiel der Saison steht für die Regionalligamannschaft der BBA auf der Agenda, wenn am Freitag um 20:15h (Otto-Densch-Halle) die Münsterland Baskets aus Wulfen in Eilpe zum Gottfried Schultz Heimspieltag gastieren. Die Ausgangslage ist eigentlich recht komplex – und doch so einfach. Während die Tabellenplätze eins bis fünf mit 12 Siegen so gut wie sicher das Playoffticket gelöst haben, rangiert die BBA mit zehn Siegen auf Platz acht und duelliert sich mit den Telekom Baskets Bonn, Citibasket Recklinghausen, den Hertener Löwen, den TuS HammStars sowie eben jenen Münsterland Baskets gleich mit fünf Teams um die wohl verbleibenden drei Endrundenplätze. Mit Wulfen wird dabei am Freitag der aktuelle direkte Verfolger der Akademiker seinen Hut in den Ring werfen und sowohl auf der Tribüne als auch auf dem Feld eine echte Herausforderung darstellen. Genügend Gründe für das Team von Tome Zdravevski, vor allem aber auch für unsere Fans und Zuschauer, das Spiel zu einem echten Heimspiel zu machen. „Wir brauchen einmal mehr jeden Zuschauer, jede Stimme, jede Trommel und jede Rassel in dieser hochbrisanten Partie!“, stellt auch BBA-Leiter Kosta Filippou klar.
Die personelle Situation bleibt derweil weiter angespannt. Nino Vrencken war die Trainingswoche über krank und konnte nicht am Teamtraining teilnehmen. Dazu kommt ein weiterer Rückschlag unseres US-Imports Nieja Jordan. Nachdem der 24-Jährige gegen Leverkusen endlich wieder schmerzfrei aufspielen konnte und dabei starke 20 Zähler markierte, knickte er im Training um und wird aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung stehen.
Ein herber Rückschlag gegen eines der derzeit heißesten Teams. Sechs der letzten sieben Spiele konnte die Mannschaft von Gary Johnson gewinnen. Im Hinspiel hatte auch das Zdravevski-Team das Nachsehen. Besonders Routinier Michael Haucke machte der kleinen Aufstellung der BBA Probleme, zuletzt fehlte der Big Man aber mehrfach. Offensiv getragen werden die Baskets von ihrem US-Import Bryant Allen (20,9 PpP, 3,8 ApP), doch mit seinen 2,7 Ballgewinnen im Schnitt gehört der Guard auch defensiv zu den besten Akteuren der Regionalliga. Ihm zur Seite stehen die Youngster Gabriel Jung (13,0 PpP) und Tarik Jakupovic (10,0) sowie Scharfschütze Jonas Kleinert (11,0). Generell setzen die Dorstener Gäste gerne auf den Distanzwurf, nur Münster drückt häufiger von jenseits der 6,75m-Linie ab. Doch alle Zahlen und Statistiken zählen am Freitag nicht, denn was die eingangs erwähnte Ausgangslage so einfach macht: Ein Sieg muss her!
Noch immer wurde der Jackpot nicht geknackt, deshalb heißt es in der Halbzeitpause auch diesmal wieder: 10.000 € Wurf! Einfach beim Einlass anmelden und mit etwas Glück gezogen werden.
Tickets für Freitag gibt es an der Abendkasse sowie unter https://bit.ly/3KM59tK
Schlechte Vorzeichen bestätigen sich – Niederlage gegen Leverkusen
Fast zwei Wochen konnte das Team von Tome Zdravevski nicht richtig trainieren. Ein Großteil der Mannschaft war durch Verletzungen und Erkrankungen außer Gefecht gesetzt und auch am Freitag konnten Lasse Dresel, „Vytzka“, Nino Vrencken, Micha Krichevski sowie Tobi Wegmann gar nicht oder nur eingeschränkt mitwirken. Dennoch galt die Devise, alles in die wichtige Partie gegen Leverkusen zu werfen, um im Playoff-Kampf den Anschluss zu wahren.
Von Beginn an hatten die Akademiker Probleme mit 2,18m Hüne Jonas Gottschalk, der gleich von zwei oder drei Verteidigern betreut werden musste. Dadurch entstanden immer wieder Freiräume für die Gäste, die mit einer starken Dreierquote von 48,1 % glänzten. So stand nach wenigen Minuten bereits ein 0:13 auf der Anzeigetafel der gut besuchten Otto-Densch-Halle. In der Folge gestaltete die BBA das Spiel zunächst wieder ausgeglichener (Viertelende 23:28). Offensiv wusste die geschwächte Rotation durchaus zu gefallen, die herausgespielten freien Würfe fanden aber nur selten den Weg in den Korb. Mit einem Rückstand von 13 Zählern ging es in die Halbzeitpause, diesem Rückstand sollte man im weiteren Spielverlauf durchgehend hinterherlaufen. Den Umständen entsprechend zufrieden waren die BBA-Verantwortlichen dennoch mit der Einstellung. Besonders die jungen NBBL-Spieler Finn-Luca Philipp und Luka Zajic hinterließen einen positiven Eindruck und standen jeweils über 30 Minuten auf dem Feld. Ein Sonderlob vom Trainer verdiente sich Sebastian Orthen. In über zehn Minuten Spielzeit brachte der Youngster viel Intensität in die Partie und ließ die Hoffnung auf ein Comeback im Schlussviertel nochmals aufkeimen. Doch an diesem Abend sollten die schlechten Vorzeichen nicht überwunden werden können und der verdiente Leverkusener Sieg war besiegelt.
Eine erfreuliche Geschichte schrieb BBA-Import Nieja Jordan, der erstmals nach seiner Knieverletzung schmerzfrei war und eine starke Leistung ablieferte (20 Punkte).
Nach dem 21. Spieltag steht die BBA nun auf dem achten Tabellenplatz und wäre damit für die Playoffs qualifiziert. Bereits am Freitag kann das Zdravevski-Team zu Hause gegen die Münsterland Baskets Wulfen (20:15h, Otto-Densch-Halle) nachlegen.
BBA Hagen: Watkins (16), Zajic (7), Philipp (9), Wegmann, Orthen (1), Gebehenne, Vrencken (5), Nedzinskas (8), Jürgens (1), Springer, Jordan (20).
Endspurt um Play-Off Ränge startet mit Heimspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen II
Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison wird es in der 1. Regionalliga im Kampf um die Play-Off Ränge spannender zugehen als bei den besten Tatort-Folgen. Insgesamt acht Plätze werden vergeben, wobei Platz eins sicher an die Miners aus Essen geht. Drei weitere Teams - Ibbenbüren, Münster 2 und Deutz - dürften sehr wahrscheinlich schon dabei sein. Doch anschließend kommt ein Feld von sieben Teams (darunter auch die Mannschaft der BBA), welches um die weiteren vier Plätze kämpfen muss.
Ein Heimsieg gegen das Team aus Leverkusen ist daher fast schon Pflicht, doch obwohl die Gäste auf Rang 12 zu finden sind und bereits 13 Niederlagen aufweisen, gilt hier die alte Sportweisheit: „Datt wird kein Selbstläufer“. Denn neun der 13 Niederlagen kassierte das Team von Ex-Brandt Hagen Assistenztrainer Karsten Schul in der Schlussminute (manchmal sogar noch später). Zudem war bereits das Hinspiel ein Krimi, welches unser Team mit nur sechs Zählern Differenz gewinnen konnte. Auch statistisch hat Leverkusen in einigen Kategorien mehr zu bieten als Abstiegskampf. Die Rheinländer gehören nicht nur zu den sechs besten Defensivteams, auch in Sachen Rebounding mischen sie ganz oben mit (Zweitbester Wert nach Topteam Essen).
Die Reserve von ProA-Ligist Bayer hat sich etwas vom Konzept des reinen Ausbildungsteams verabschiedet und verfügt über einige gestandene Akteure in den eigenen Reihen. Dazu gehören zum einen 2,18m-Hüne Jonas Gottschalk, welcher im Schnitt an einem Double-Double kratzt (13,5 PpP, 9,1 RpP), zum anderen der ProA-erfahrene Spielgestalter Viktor Frankl-Maus (12,2 PpP, 5,7 ApP). Weiter in der Kernrotation befinden sich die Flügelspieler Yannick Kneesch, Thomas Fankhauser, Thomas Michel und Justin Gnad, die häufig und gerne von der Dreierlinie abdrücken.
Coach Tome Zdravevski sowie sein Team hoffen auf einen vollzähligen und gesunden Kader – Nedzinskas und Krichevski waren zuletzt krankheitsbedingt angeschlagen – sowie eine rappelvolle Otto-Densch-Halle inklusive lautstarker Unterstützung von den Rängen!
Auch für dieses Heimspiel halten wir wieder das Scheckbuch parat und präsentieren euch den 10.000 € Wurf. Einfach am Einlass anmelden und mit etwas Glück gezogen werden – schon seid ihr dabei!
Sprungball für die Partie am Freitag ist um 20:15 Uhr, Tickets gibt es unter https://bit.ly/3YSz3R8 sowie an der Abendkasse.
Spiel der Läufe geht an Münster
UBC Münster – BBA Hagen 92:88 (48:49)
Mit nahezu voller Besetzung ging es für die BBA am Freitagabend zum schweren Spiel beim starken Aufsteiger des UBC Münster. Anthony Watkins, Simon Gebehenne, Nino Vrencken, „Vytzka“ Nedzinskas sowie Lasse Dresel bekamen zu Beginn das Vertrauen. Münster, das gleich ohne die vier Leistungsträger Andrej und Jan König, Alex Goolsby sowie Paul Viefhus auskommen musste, startete mit einem deutlich jüngeren, aber ebenso talentierten Kader wie sonst üblich in die Partie.
Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem sich kein Team wesentlich absetzen konnte. Kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts erhöhte die BBA den Vorsprung erstmals etwas auf vier Punkte Differenz (21:25). Diesen Schwung nahm das Team von Tome Zdravevski mit in die nächsten Minuten, ein 9-0 Lauf erhöhte innerhalb kürzester Zeit auf 21:34 und zwang die Gastgeber zur Auszeit. Die Minuten vor der Halbzeitpause waren vor allem durch nachlässige Verteidigungsarbeit geprägt. „Wir waren in der Phase einfach zu unkonzentriert und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Zur Halbzeit 48 Gegenpunkte sind gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft einfach zu viel“, analysierte Zdravevski später.
Dennoch war die Partie weiterhin äußerst ausgeglichen, nach 27 gespielten Minuten stand lediglich ein Punkt Differenz zwischen den Gastgebern und der Akademie (61:60). Doch in der Folge zeigte sich einmal mehr der Charakter des Basketballsports, der allseits bekannt ein Spiel der Läufe ist. Münster startete den ersten Anlauf, setzte sich mit einem 13-2 Run erstmals bemerkenswert ab und stellte auf 74:62 (30. Minute). Die Akademiker nahmen diese vermeintliche Vorentscheidung zum Anlass, nochmal alles in die Waagschale zu werfen. Wie so oft in dieser Saison konnten die Eilper durch aggressive Verteidigung und schnelle Abschlüsse einen Rückstand in wenigen Minuten fast egalisieren. Der wieder starke Anthony Watkins (29 Punkte, 13 Rebounds) war auf dem Weg zum Korb kaum zu stoppen und legte ein Double-Double auf. In Zahlen umgewandelt war dies ein 9-0 Lauf der BBA, welcher einen Spielstand von 74:71 auf die Anzeigetafel des Pascal-Gymnasiums projizierte.
Die Schlussphase war einmal mehr ein Krimi, in dem beide Teams das Spiel für sich hätten entscheiden können. „Am Ende fehlte uns das Quäntchen Glück. Außerdem haben wir die entscheidenden Rebounds nicht bekommen, die letztlich das Spiel entschieden haben“, haderte Zdravevski mit den Schlussminuten. In der Tat hatte Münster vor allem am Brett einen Vorteil. Ganze 17 Offensivrebounds straften die Akademiker immer wieder ab und ermöglichten dem UBC die am Ende goldwerten zweiten Wurfchancen.
Durch die Niederlage gleicht sich die Bilanz der BBA aus, mit sowohl zehn Siegen wie Niederlagen rangiert man aktuell auf dem siebten Tabellenrang. Um im Playoffkampf weiter mitmischen zu können, bedarf es nach der Karnevalspause gegen Leverkusen (24.02., 20:15h, Otto-Densch-Halle) einer konstanteren Leistung über 40 Minuten.
BBA: Watkins 29 / 13 Reb., Zajic 2, Philipp 6, Wegmann 3, Gebehenne 3, Vrencken 5, Nedzinskas 20 / 6, Dresel 13 / 6, Jordan 3, Krichevski 4 / 4.
Akademiker zu Gast in Studentenhochburg
Vier aus Fünf – so lautet die BBA-Bilanz seit dem Jahreswechsel. Wenn es nach Coach Tome Zdravevski geht, soll der fünfte Erfolg am Freitag (20 Uhr, Pascal-Gymnasium) in Münster folgen. Doch mit der Zweitvertretung der WWU Baskets (ProA) wartet eines der heißesten Teams der Liga auf die Akademie. Aus den letzten zehn Partien verlor der alles andere als typisch aufspielende Aufsteiger lediglich zwei und finden sich mittlerweile auf Tabellenplatz drei wieder. Die Schützlinge von Coach Christoph Schneider warten dabei mit einer gesunden Mischung aus Erfahrung und Talent auf. Die Routiniers Andrej (18,8 PpS) und Jan König (14,6 PpS) sowie Alex Goolsby (9,8) zählten bereits zu ProB-Zeiten zu Münsters Leistungsträgern und legen nun eine Etage tiefer weiterhin beachtliche Statistiken auf. Dazu ergänzen einige talentierte Nachwuchsakteure die Gastgeber aus der Studentenstadt. Allen voran zeigt U18-Nationalspieler und Ausnahmetalent Paul Viefhues bereits eindrucksvoll sein Potenzial in der Regionalliga West. Ganze 17,4 Zähler markiert der 17-Järhige im Schnitt, steht allerdings auch häufig im ProB-Kader der WWU Baskets und fehlt dann der Regionalligamannschaft. Lorenz Neuhaus (14,9 PpS & 5,1 ApS) lenkt umsichtig das Spiel und zählt wie Lukas Ehrich, Fynn Aumann, Oskar Humpert oder Phil Schmidt zu den „jungen Wilden“ des starken Nachwuchsprogramms.
Die BBA reist mit dem guten Gefühl des überzeugenden Siegs gegen die Telekom Baskets Bonn ins Münsterland. Dazu konnten die Eilper auch das Hinspiel gegen den UBC für sich entscheiden. Ende Oktober war es ein kaum gefährdeter 90:81-Erfolg für die BBA - der Auswärtsritt am Freitag könnte ein gutes Stück schwieriger werden.
Überzeugender Start-Ziel Sieg gibt BBA „Playoff-Push“ // Business-Lounge voller Erfolg
BBA Hagen – Telekom Baskets Bonn 2 93:78 (46:36)
Pünktlich zum ersten Heimspiel nach vier Wochen gab es neben dem Geschehen auf dem Feld ein besonderes Highlight für unsere Partner. Unterstützt und gemütlich sowie detailverliebt eingerichtet von No. 1 Immobilien, Impuls Homestaging und Kipos konnten unsere Sponsoren zu einem geselligem Treffen in der Businesslounge zusammenkommen und sich austauschen. Zudem konnten sich die BBA-Verantwortlichen für die tolle bisherige Unterstützung seit Gründung der Akademie im angemessenen Rahmen bedanken!
Zum Spiel: Erstmals seit Monaten konnte Tome Zdravevski vor der Partie gegen die Telekom Baskets Bonn auf eine vollständige Rotation vor heimischer Kulisse setzen. Sowohl Nieja Jordan als auch „Vytzka“ Nedzinskas konnten im richtungsweisenden Spiel um die Playoffplatzierungen mitwirken – sollten aber in der Folge nur verhältnismäßig wenige Minuten abreißen müssen. Dies lag an der Dominanz des gesamten Akademiekaders an diesem Abend. Hellwach starteten die Eilper in die Partie, wenngleich der Spielstand gegen eine nur mit sieben Akteuren bestückte Gästerotation zunächst ausgeglichen war. Zur Viertelpause stand eine Fünf-Punkte-Führung zu Buche (19:24).
In der Folge lief der Offensivmotor aber immer besser an, angeführt vom wieder starken Anthony Watkins, der ein Double Double auflegte (33 Punkte, 10 Rebounds) lief der Ball schnell durch viele Hände und immer häufiger durch die gegnerische Reuse. So konnten sich die Zuschauer in der gut besuchten Otto-Densch-Halle über einen zweistelligen Vorsprung zur Pause freuen (46:36).
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Zdravevski-Schützlinge das, was der Coach später als „den besten Basketball der ganzen Saison“ bezeichnen sollte. Aggressive Verteidigung, Teambasketball, starke Wurfquoten von außen und vor allem Dominanz beim Rebound zeichneten diese Phase aus. Ganze elf Offensivrebounds gingen aufs Konto der einsatzfreudigen BBA, welche in 19 Second Chance Zähler umgemünzt wurden. Ein so zwischenzeitlich entstandener 11-0 Lauf führte bereits vor der letzten Viertelpause zur Vorentscheidung. Nahtlos in die starke Leistung einreihen konnte sich Neuzugang Nino Vrencken, welcher sich ein Sonderlob abholen durfte. „Durch seine Verpflichtung haben wir viel gewonnen – und er wird sich noch steigern“ lautete die angesichts bereits beigesteuerter 6 Rebounds sowie 2 Assists verheißungsvolle Prognose Zdravevskis. Der Endstand von 93:78 sicherte zudem den direkten Vergleich gegen die Baskets – was im Hauptrundenendspurt noch Gold wert sein könnte.
Bereits am Freitag (20 Uhr, Ballsporthalle Pascal-Gymnasium) geht es in die nächste Partie gegen einen direkten Konkurrenten. Beim UBC Münster, welcher mit nur einem Sieg mehr auf dem Konto Platz drei der Regionalligatabelle besetzt, geht es wieder heiß her im Kampf um eine gute Ausgangslage in den Playoffs.
BBA: Watkins (33 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists), Zajic (14), Philipp, Wegmann (5), Orthen, Gebehenne (2), Vrencken (3, 6 Rebounds), Nedzinskas (18, 8 Rebounds), Dresel (7), Jordan (11, 6 Rebounds), Krichevski.
Endlich wieder Heimspiel – Bonn zu Gast in Eilpe
Ganze vier Wochen nach dem Overtime-Krimi gegen Haspe steht für die Akademie am Freitag (20:15 Uhr, Otto-Densch-Halle) wieder ein lang ersehntes Heimspiel auf dem Plan.
Mit den Telekom Baskets Bonn kommt die Zweitvertretung des Tabellenführers der Basketball-Bundesliga nach Eilpe. Das Team von Coach Marko Zarkovic stellt dabei eine echte Wundertüte dar: Lediglich ein Spiel verloren die Bonner im hauseigenen Ausbildungszentrum des Telekom Domes. Ganz anders stellt sich die Performance in fremder Halle dar. Ganze acht ihrer neun Auswärtsspiele gingen verloren, darunter zuletzt ein deutliches 101:73 in Münster. So gleicht sich die Bilanz der Gäste aus und resultiert in einem fünften Platz innerhalb des breit gestreuten Mittelfelds der Regionalliga. Weiter dort Anschluss halten will das Team von BBA-Headcoach Tome Zdravevski. Ebenfalls mit neun Siegen und neun Niederlagen ausgestattet rangieren die Akademiker auf dem neunten Platz. Mit dem Rückenwind aus drei Siegen aus den letzten vier Partien sowie der Gewissheit, dass die zwischenzeitlich immer wieder schmerzlich vermissten Leistungsträger Nieja Jordan, Anthony Watkins und „Vytzka“ Nedzinskas langsam wieder zu alter Stärke finden, geht man in das Duell.
Nochmal nachgelegt haben die Baskets im Vergleich zum Hinspiel (93:84) in Bonn. Neben Topscorer Anfernee McAllister (22,6 Punkte & 7,6 Rebounds pro Partie) setzt Zarkovic auf einen zweiten Importspieler. Justin Andrews überzeugt im Backcourt mit starken Zahlen (21,8 PpP) und stellt die Vorzeichen nochmal neu auf. Daneben tummeln sich in der kurzen Rotation der Rheinländer traditionell einige talentierte junge Akteure aus dem Programm der Baskets. Mit Noah Völzgen (12,7 PpP), Janne Müller (11,2) sowie Mamadou Diallo (10,2) bekommen gleich drei Spieler unter 21 Jahren viel Verantwortung übertragen.
Tickets für das wegweisende Spiel im Kampf um die Playoffs gibt es an der Abendkasse und im Ticketshop.
In der Halbzeit gibt es zudem wieder ein Highlight für die Fans. Mit einem Treffer von der Mittellinie winken auf den Gewinner satte 10.000€! Einfach am Eingang anmelden und mit etwas Glück dabei sein.
________________________
Landesliga Topspiel
Auch die Drittvertretung der BBA hat ein wegweisendes Spiel vor sich. Am Freitag (20 Uhr, Sportzentrum Helfe) geht es gegen die TG Voerde im direkten Verfolgerduell um Platz zwei. Hinter Serienmeister Haspe tummeln sich mit Iserlohn 2 & 3 zwei weitere Anwärter auf den inoffiziellen Platz an der Sonne. Gegen Voerde muss für die BBA der direkte Vergleich jedoch noch gewonnen werden - das Hinspiel ging nach Verlängerung mit fünf Zählern an die Ennepetaler...
Für die Zweitvertretung in der 2. Regionalliga sowie die Damen in der Landesliga stehen schwierige Auswärtspartien auf dem Programm. Während die "jungen Wilden" gegen Tabellenführer Salzkotten bestehen müssen (Samstag, 16:30 Uhr, Upsprunger Straße), reist das Damenteam zum Tabellenzweiten nach Dortmund (Sonntag, 10 Uhr, Ardeystraße).
BBA zu Gast beim Schlusslicht
Nach zuletzt wechselhafter Leistung – vor allem den anhaltenden Personalproblemen geschuldet – gilt es für die Akademie am Samstag (19 Uhr, Schulzentrum Aachen-Laurensberg) beim Tabellenschlusslicht aus Aachen wieder zur Konstanz zu finden. Für die Zdravevski-Fünf spricht nicht nur das Hinspielresultat (89:67), sondern auch die aktuelle Form der Kaiserstädter. Vier ihrer letzten fünf Partien gingen verloren, zuletzt musste man eine 97:79 Niederlage in Leverkusen hinnehmen. Ein weiterer großer Hoffnungsschimmer für die Akademiker könnte die Rückkehr von Nieja Jordan und „Vytzka“ Nedzinskas sein. Beide machten zuletzt Fortschritte und könnten kurzfristig wieder eine Option für Coach Tome Zdravevski sein.
Dennoch unterschätzt der Hagener Übungsleiter die Gegner keineswegs. Denn immer wieder schaffen es die Aachener, auch für Überraschungen zu sorgen. So schlug die Mannschaft von Kevin Vorbeck vor Jahreswechsel mit Wulfen und Hamm gleich zwei Konkurrenten der BBA im Playoffkampf. Gewarnt dürfte man vor allem vor dem in Hagen bestens bekannten Tim Schönborn sein. Mit 22,1 Zählern pro Partie zählt der Routinier der Gastgeber noch immer zu den besten Akteuren der Regionalliga und stellte die BBA auch im Hinspiel vor einige Schwierigkeiten (27 Punkte, 5 Rebounds). Ihm zu Seite stehen US-Import Philip French (16,2 PpS, 6,7 RpS), Felix Huesmann (10,2 PpS) und Max Boldt (10,1 PpS) mit jeweils zweistelliger Punkteausbeute.
Aufgrund der immer noch hochgradig ausgeglichenen Tabelle werden die beiden anstehenden Partien in Aachen und gegen Bonn (03.02., 20:15h, Otto-Densch-Halle) richtungsweisend im Kampf um die Teilnahme an den Playoffs werden. Mit zwei Siegen kann man wohlmöglich einen entscheidenden Abstand zum Tabellenkeller herstellen und den Blick in den verbliebenden Hauptrundenspielen nach oben richten.
Personalprobleme machen BBA Strich durch die Rechnung
Hertener Löwen - BBA Hagen 84:67 (39:35)
Am Freitag ging es für das Zdravevski-Team zum direkten Tabellennachbarn nach Herten. Die Vorzeichen waren erneut durchwachsen, neben Langzeitausfall Nieja Jordan mussten auch „Vytzka“ Nedzinskas (Rücken) sowie Tobi Wegmann (Knie) kurzfristig passen. Erstmals mit dabei war hingegen Neuzugang Nino Vrencken. Der 19-jährige Holländer, welcher die vakant gewordene Position von Tim Elkenhans im Backcourt füllen soll, bekam kurz vor der Partie die Freigabe und stand sofort mehr als 30 Minuten auf dem Feld.
Trotz der dünnen Personaldecke konnte das junge Akademieteam in einem schnellen und intensiven Spiel lange mithalten. Doch die Gastgeber machten es den Eilpern an diesem Abend besonders schwer. Starke Wurfquoten bei häufig gut verteidigten Abschlüssen ließen den Löwen stets ein kleines Polster auf dem Scoreboard. Auf der eigenen Seite war der Korb teils wie vernagelt, auch freie und gut herausgespielte Würfe sowie Korbleger fanden zum Ärger von Coach Zdravevski nicht ihr Ziel: „Eine Trefferquote von 36 Prozent ist dann einfach zu wenig.“ Nach dem Seitenwechsel machte sich die Erfahrung von Herten bemerkbar. Routiniert und abgezockt spielten die Löwen nun ihr Spiel zu Ende, die Akademiker wussten sich in der Folge zu häufig nur durch weitere Versuche von außen zu helfen. Da die Quote an diesem Abend nicht mehr steigen sollte, ging der verdiente Sieg an die Gastgeber.
Insgesamt zufrieden waren die BBA-Verantwortlichen aber dennoch, denn Einsatz und Wille stimmte beim jungen Team wie so oft. Erfreulich war es zu sehen, dass das Team erneut den Ausfall von Führungsspielern kompensieren und bis fünf Minuten vor der Schlusssirene ein offenes Spiel gestalten konnte. Weiter hoffnungsvoll stimmt zudem die Prognose, dass sowohl Nieja Jordan als auch „Vytzka“ in dieser Woche wieder zum Team stoßen und die Qualität nochmals deutlich steigern könnten.
In den kommenden Wochen stehen zwei richtungsweisende Partien auf der Agenda. Mit Aachen (28.01.) und Bonn (03.02.) warten gleich zwei Teams aus der unteren Tabellenregion auf die Akademie. Um im engen Playoffrennen weiter mitzumischen sind zwei Erfolge nötig – und das klare Ziel des Teams.
Score BBA vs. Herten: Watkins (22), Zajic (7), Philipp (6), Springer, Gebehenne (2), Vrencken (10), Dresel (11), Jürgens (2), Ligons (3), Krichevski (4).
BBA Jahr startet mit Derby – präsentiert von Thalia
Ein turbulentes 2022 geht zu Ende, doch genauso spektakulär geht es ins nächste Jahr. Gleich am kommenden Freitag, den 6.1.2023 (20:15h, Otto-Densch-Halle) kommt es zum Rückspiel im Derby gegen den SV Haspe 70. Die Mannschaft von Tome Zdravevski brennt darauf, sich nicht nur für die Hinrundenpleite zu revanchieren, sondern möchte nach dem Jahreswechsel zeigen, dass mit ihr bei dem Kampf und die Play-Off Plätze zu rechnen ist. Leider hält das Verletzungspech bei der BBA weiter an. US-Boy Nieja Jordan wird am Freitag wegen seiner Knieverletzung immer noch nicht einsatzfähig sein und bei mindestens zwei weiteren Spielern steht noch ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz. Ohne Nieja ist das BBA Team bisher sieglos aber solche Serien sind ja bekanntlich da um gebrochen zu werden.
Mit den Eversbüschen kommt keine leichte Aufgabe auf die Akademiker zu. Haspe fühlt sich zwar vor allem in der heimischen Rundturnhalle wohl, in der sie den Großteil ihrer Erfolge feiern konnten, schob sich aber zuletzt sogar in der Tabelle an der BBA vorbei. Angeführt vom alles überragenden US-Import Ricardo Norman Artis II (30,6 Punkte & 11,6 Rebounds pro Partie) sowie Phoenix-Doppellizenzspieler Sven Cikara (13,9 Punkte & 4,9 Assists pro Partie) kommt ein gut geölter Offensivmotor nach Eilpe, den es früh im Jahr gilt, zu stoppen.
Passend zum Auftaktkracher wird der Spieltag von BBA-Partner Thalia präsentiert. Thalia begleitet und unterstützt uns nicht nur beim gerade laufenden großen Neujahrscamp, sondern wird auch beim Derby vor Ort mit einem eigenen Stand präsent sein. Die Zuschauer in der Otto-Densch-Halle können sich dabei auf einige Aktionen freuen – inklusive Gewinnspiel und einigem mehr!
BBA nur eine Halbzeit auf Augenhöhe
Ademax Ballers Ibbenbüren – BBA Hagen 80:65 (36:39)
Erneut ersatzgeschwächt ging es für das Zdravevski-Team zum schwierigen Auswärtsspiel in Ibbenbüren. Dabei war wieder Hilfe aus der 2. Mannschaft gefragt, inklsuive BBA-Veteran Marcus Ligons. Diese Aufstellung sollte im ersten Durchgang dagegenhalten, vor allem Anthony Watkins hielt die Akademie lange im Spiel und traf auch schwierigste Würfe. Nach dem Seitenwechsel wurden die körperlichen Defizite deutlich, Ibbenbüren setzte immer stärker auf die Big Men Kai Hänig und Victorio Dente. Das Reboundduell ging dadurch klar an die Gastgeber, was auch Headcoach Zdravevski anmerken musste: "Wenn du das Reboundduell mit 29:52 verlierst und von der Freiwurflinie nicht mal 50 Prozent triffst, dann kannst du kein Spiel gewinnen".
Dennoch waren auch positive Aspekte an diesem Abend zu konstatieren: „Wir hatten diesmal 15 Assists, das war schon mal ein Fortschritt. Ich hoffe einfach, dass all unsere kranken und verletzten Spieler zu Beginn des nächsten Jahres zurück sind und wir dann wieder angreifen können.“
Die einst gute tabellarische Ausgangsposition wurde durch die vergangenen Partien geschmählert. In der nach wie vor engen Tabelle der Regionalliga West rangieren die Akademiker vor Jahresfrist auf dem elften Platz.
BBA: Watkins (28, 7 Rebounds), Mingaz (2), Zajic (2), Osarinmwian, Elkenhans, Nedzinskas (12), Dresel (12), Jürgens (3), Glavovic (2), Ligons (2), Krichevski (2).
Letzter Aufgalopp des Jahres in Ibbenbüren
Der letzte Aufgalopp des Jahres ist auch zeitgleich der Rückrundenauftakt für die BBA. Am Samstag (19 Uhr) geht es für die Mannschaft von Tome Zdravevski zu einem der Topfavoriten um den ersten Platz, wenn die Ademax Ballers Ibbenbüren in der Sporthalle Ost warten. Konnte man im Hinspiel noch einen fulminanten 105:96 Heimsieg feiern, wird die anstehende Revanche wohl ein ganzes Stück schwieriger. Nicht nur die eigenen Personalsorgen um Center Nieja Jordan und Point Guard Finn-Luca Philipp machen die Ausgangslage weiter kompliziert, Ibbenbüren ist mit zuletzt vier Siegen aus den letzten fünf Partien auch eines der heißesten Teams der Liga.
Doch auch die Gastgeber aus dem Tecklenburger Land müssen auf einen absoluten Leistungsträger verzichten, Marco Porcher fehlt bereits seit Längerem und schwächt die Ibbenbürer Guardrotation erheblich. Doch mit reichlich Qualität und Erfahrung kann das Team von Peer Reckinger den Ausfall bislang kompensieren. Das beste Defensivteam der Regionalliga West brilliert vor allem, wenn es um die Abpraller vom Brett geht. Der TVI holt nicht nur die meisten Rebounds, sondern ist vor allem bei Offensivabprallern gefährlich und erarbeitet sich dadurch regelmäßig zweite und dritte Wurfchancen. Allen voran geht dabei der ProB-erfahrene Kai Hänig, der gewaltig unter den Körben aufräumt (14,2 PpP, 12,8 RpP). Offensiv überzeugt vor allem Routinier Albert del Hoyo (14,8 PpP), defensiv stark und sehr vielseitig präsentiert sich bislang der Argentinier Victorio Dente (8,7 RpP, 3,4 SpP). Doch auch danach reißt die Klasse des Kaders kaum ab, Ex-ProA-Leistungsträger Benjamin Fumey ist nur ein weiterer klangvoller Name.
Dennoch gehen die Akademiker die letzte Aufgabe vor Weihnachten voller Motivation an und wollen sich stark aus dem Jahr 2022 verabschieden. Dass die Überraschung durchaus möglich ist, hat schon das Hinspiel gezeigt.
1. Regio: BBA unterliegt knapp in Recklinghausen
Ohne den am Knie verletzten Nieja Jordan ging es für die BBA-Delegation zu den bislang starken Citibasket Recklinghausen. Doch auch die Gastgeber mussten auf den kleinen Positionen auf wichtige Aktuere verzichten. So entwickelte sich ein spannendes und kampfbetontes, aber nicht immer hochklassiges Basketballspiel. Viele erzwungene Recklinghausener Ballverluste durch eine aggressive BBA-Defensive konnten die schwachen Wurfquoten im ersten Durchgang nicht kompensieren, sodass man stets einem Rückstand hinterherlaufen musste. Zur Halbzeitpause betrug dieser vier Zähler (41:37).
Im dritten Viertel war es einmal mehr Routinier "Vytzka" Nedzinskas, der die BBA als Topscorer immer wieder im Spiel hielt. Gegen die nun in Zonenverteidigung agierenden Recklinghausener versenkte der Litauer auch schwierigste Würfe und brachte das Momentum auf Hagener Seite. Nach 34 Minuten gelang es dem Team von Tome Zdravevski sogar die Führung zu übernehmen. Doch die Hausherren waren davon nur kurz beeindruckt, gleichten in kürzester Zeit wieder aus und ließen alle an einen Heimsieg glauben. Doch abermals "Vytzka" war es, der mit zwei wilden Dreiern den Punktestand egalisierte. Töps konterte auf der Gegenseite Sekunden vor Schluss und zwang die Akademiker per Stop-the-Clock zu Fouls. Für ein erneutes Comeback reichte es am Ende der - wie zuletzt so oft - spannenden Partie leider nicht mehr. Einen versöhnlichen Jahresabsachluss können die Zdravevski-Mannen am Samstag in Ibbenbüren herbeiführen. Wenngleich dies in Anbetracht der Heimstärke des TVI keine leichte Aufgabe darstellen dürfte...
Score: Watkins 12 (7 Rebounds), Zajic 13, Osarinmwian, Gebehenne 2, Elkenhans 2, Nedzinskas 29 (6 Rebounds), Dresel 4, Glavovic 3, Ligons (7 Rebounds), Krichevski 7.
BBA gastiert bei Citybasket Recklinghausen
Die Zeit vor Weihnachten wird das BBA-Team vornehmlich in fremden Hallen verbringen. Zwei Auswärtsspiele in Recklinghausen (Samstag, 19 Uhr, Vestische Arena) sowie in Ibbenbüren (17.12., 19 Uhr, SH Ost) hält der Spielplan für die Schützlinge von Tome Zdravevski in 2023 noch parat.
Mit Citybasket Recklinghausen wartet ein Schwergewicht der Liga auf die Akademiker. Die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet starteten fulminant mit vier Siegen in Serie in die Spielzeit und setzten sich früh ganz oben in der Tabelle fest. Doch zuletzt schwächelte die Mannschaft von Dhnesch Kubendrarajah und verlor die letzten drei Partien allesamt. Dennoch rangiert Recklinghausen nach wie vor auf Tabellenplatz drei mit einer Bilanz von nunmehr sieben Siegen und fünf Niederlagen.
Aufpassen müssen wird die BBA-Defensive vor allem auf ein dominantes Trio. Point Guard Niklas Meesmann erzielt nicht nur starke 16,9 Zähler pro Partie, der 24-Jährige ist mit durchschnittlich 3,8 getroffenen Dreipunktewürfen zudem der beste Distanzschütze der gesamten Liga. Weiterhin zweistellig scoren US-Import Obi Okafor (18,1 PpP, 9,2 RpP) sowie Tine Kotnik (16,5 PpP, 6,7 RpP). Viel Spielzeit in der sehr kurzen Rotation bekommen zudem David Stachanczyk, Lennard Kaplorat und David Ewald – Letzterer fehlte zuletzt allerdings angeschlagen.
Nach zwei absoluten Krimis, die einmal zu Glückseligkeit in Olpe und einmal für Frust in Eilpe sorgten, gilt es für die BBA vor der Weihnachtspause zu Konstanz zu finden. Erschwert wurde dies zuletzt immer wieder durch personelle Rückschläge. Nachdem Finn-Luca Philipp und Anthony Watkins lange fehlten, musste Nieja Jordan vergangene Woche mit Knieproblemen passen. Welche Rotation Coach Tome Zdravevski beim schwierigen Auswärtsspiel in Recklinghausen aufs Feld bringen kann, bleibt abzuwarten.
__________________
Überblick Senioren:
Die "Zweite" bekommt es am Samstag auswärts mit den LippeBaskets Werne zu tun (19:30h, Ballspielhalle Werne). Die BBA-Drittvertretung muss ebenfalls auswärts antreten, Hochball bei den Witten Baskets ist Samstag um 19 Uhr (Otto-Schott-Realschule). Das Heimspiel unserer Damen gegen den TSV Vorhalle wurde auf den 18.1.2023 verlegt.
Niederlage in letzter Sekunde
BBA - DTV Köln 76:77 (44:43)
Die letzten BBA Spiele des Jahres scheinen allesamt zu Krimis zu werden. Nachdem das Zdravevski-Team vergangene Woche Sekunden vor Ende den Sieg einfahren konnte, verlor man am Freitagabend das letzte Heimspiel vor Weihnachten 0,7 Sekunden vor der Schlusssirene.
Nach schwachem Start in die Partie bissen sich die Akademiker wie so oft mit aggressiver Verteidigung und schnellem Spiel zurück in die Partie. Dies mündete in einem 11:0 Lauf direkt nach der Halbzeitpause. Der in dieser Phase starke Nieja Jordan musste nun leider aufgrund einer Knieverletzung ausgewechselt werden und konnte nicht mehr in Spielgeschehen eingreifen. Doch auch ohne den Starting Big Man hielt man die Kölner Gäste auf Distan, führte sechs Minuten vor dem Ende mit zehn Punkten. Doch nun wirkte die BBA-Fünf etwas müde aufgrund der verkürzten Rotation und aufreibenden Spielweise. Deutz traf nun besser von außen und stoppte die statische Akademie-Offensive ein ums andere Mal. Bei einer Führung von noch zwei Zählern nahmen die Gäste eine Auszeit und beförderten den Ball im Anschluss per Floater von Philipp Pfeiffer durch die Reuse. Bei noch 0,4 zu spielenden Sekunden war dies die Entscheidung.
Coach Tome Zdravevski ordnete nach der Partie ein: „Man hat gemerkt, dass die Hälfte unserer Spieler krank waren oder sind. Wir konnten die ganze Woche nicht richtig trainieren. Wir haben aber auch nicht besonders gut gespielt, haben freie Korbleger vergeben und blöde Fehler gemacht.“
BBA: Watkins (16, 8 Rebounds), Zajic (10), Wegmann, Opitz, Gebehenne, Elkenhans (6), Nedzinskas (12, 6 Rebounds), Dresel (7), Jordan (11), Krichevski (9), Gimbel (5).
„Kellerkinder“ kommen nach Eilpe
Es waren dramatische Sekunden, die der BBA eine gut gelaunte Trainingswoche bescherten. Erst wenige Augenblicke vor der Schlusssirene konnte „Vytzka“ Nedzinskas das Spiel in Olpe für die Akademiker entscheiden und die tabellarische Bilanz ins Positive lenken (6 Siege, 5 Niederlagen). Nur einen Erfolg weniger auf dem Konto haben die Gäste aus Köln-Deutz, die am Freitagabend (20:15h, Otto-Densch-Halle) in Eilpe aufschlagen. Dabei sah zu Beginn der Saison alles danach aus, als würden die Rheinländer ihrem selbsternannten Spitznamen „Kellerkinder“ alle Ehre machen – die ersten vier Spiele wurden allesamt verloren. Doch in der Folge fing sich das ambitionierte Team von Trainer Nils Müller und spielt nun wie erwartet ein gewichtiges Wort im Playoffrennen mit.
Angeführt wird das Team vom ProB-erfahrenen Routinier Patrick Reusch. Der Aufbauspieler kommt auf starke 18,2 Zähler und 2,7 Assists pro Partie und hat als einziger Deutzer bisher alle Saisonspiele absolviert. Ebenfalls zweistellig punkten 2,10m-Big Man Christian Fröhlingsdorf (10,6 PpP, 5,0 RpP) und US-Import Elijah Jenkins (12,4 PpP, 5,9 RpP). Dennoch sind die Kellerkinder sehr ausgeglichen besetzt und verteilen die Spielzeit auf viele Schultern. So muss kein Akteur über länger als 30 Minuten gehen, was die gute Defensivqualität des DTV begünstigt. Mit nur 76 Gegenpunkten pro Partie stellt er nämlich die beste Verteidigung der Liga und wird auch die für gewöhnlich starke BBA Offensive vor Probleme stellen.
Wie schon beim letzten Heimspiel wird es in der Halbzeitpause wieder den 10.000 € Wurf geben. Um dabei zu sein, einfach die Teilnahmekarte bis zum Ende des ersten Viertels in die Box am Eingang werfen und mit etwas Glück gezogen werden!
Tickets gibt es an der Abendkasse sowie unter https://bit.ly/3VnUTKy
__________________________
Überblick BBA-Senioren:
Die "Zweite" sowie die "Dritte" bekommen es am Freitag jeweils mit Iserlohn zu tun. Während die Mannschaft von Vid Zarkovic in der 2. Regionalliga auswärts bei den punktgleichen Sauerländern antritt (20:30 Uhr, Matthias-Grothe-Halle), kommt in der Landesliga die Zweitvertretung Iserlohns nach Hagen (20 Uhr, SPZ Helfe). Den Abschluss machen dann die BBA-Damen am Samstag mit einem Auswärtsspiel in Witten (17 Uhr, Otto-Schott-Realschule).
BBA dreht Spiel in dramatischen Schlusssekunden
TVO Biggesee - BBA 78:79
Am Samstag ging es für die Akademie zum starken Aufsteiger der TVO Biggesee nach Olpe. Lange entwickelte sich das erwartet schwierige Auswärtsspiel. Die Gastgeber kamen vor allem über den überragenden Import Shawn Scott II, der mit 35 Punkten erneut zum Topscorer avancierte, immer wieder zu einfachen Fastbreakpunkten, was BBA Coach Tome Zdravevski ein besonderer Dorn im Auge war. Auch in der zweiten Halbzeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen, so stellte der 4-Punkte-Rückstand 14 Sekunden vor Ende schon eine gefühlte Entscheidung war. Doch nun spielten sich wilde Szenen in der Olper Halle ab: Tobi Wegmann verkürzte zunächst mit energischem Zug zum Korb auf zwei Zähler Differenz. Den anschließenden Einwurf des TVO fing der starke Anthony Watkins (27 Punkte) ab, der bislang von außen kalt gebliebene Vytzka Nedzinskas netzte den letzten Dreierversuch des Spiels mit Foul unter großem Jubel der Hagener Delegation ein. Der absichtlich verworfene Freiwurf wurde anschließen versehentlich vom Schiedsrichter mit einem Pfiff unterbrochen, sodass die Gastgeber nochmals die Gelegenheit auf ein Einwurfplay hatten. Dieses Vorhaben stoppte allerdings Tobi Wegmann mit einem wichtigen Steal und besiegelte den wichtigen Sieg. So zeigte sich im Nachgang auch Coach Zdravevski froh: „Die Jungs haben gekämpft und sich mit einem wichtigen Sieg belohnt“.
BBA: Watkins (27), Jordan (18, 12 Reb.), Opitz, Zajic (4), Wegmann (4), Gebehenne, Dresel (8), Nedzinskas (14), Krichevski, Gimbel (2), Glavovic, Elkenhans (2).
BBA bei starkem Aufsteiger gefordert
Am Samstag (19:30h, SH der Realschule Olpe) geht es für die Akademie zu einem der Überraschungsteams der Liga. Die TVO Biggesee „Black Flyz“ aus Olpe spielen als Aufsteiger bisher eine beeindruckende Saison. Erstmals überhaupt mischt der Verein aus dem Sauerland in der vierthöchsten Spielklasse mit und rangiert wie die BBA mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen auf Platz neun der Tabelle. Dabei konnte die Mannschaft von Daniel Baethcke nicht nur Rivalen aus dem Tabellenkeller schlagen sondern auch Mitfavoriten wie Ibbenbüren oder zuletzt Leverkusen in einem spektakulären Spiel nach Verlängerung.
Einen großen Anteil an der Erfolgsgeschichte haben der alles überragende US-Amerikaner der Olper, Shawn Scott II sowie der sprunggewaltige Syrer Mohammed Atli. Während Ersterer die Liga in Sachen Punkten (32,1 pro Partie) und Assists (6,1) anführt, dominiert der Center der Fliegen die Bretter. Mit 13,3 Zählern und 9,7 Rebounds im Schnitt schrammt der 27-Jährige nur haarscharf am Double-Double vorbei – im Overtime-Krimi gegen Leverkusen griff er sich gar 20 Abpraller. Viel Spielzeit erhält zudem Routinier Marcel Weiß, welcher vor allem als gefährlicher Distanzschütze und guter Verteidiger bekannt ist. Allgemein ist gegen die Gastgeber Vorsicht mit dem orangenen Leder geboten – mit ganzen 118 Steals führen sie mit weitem Abstand die Statistiken der Regionalliga West an und bestrafen Unkonzentriertheiten im Ballvortrag auf allen Positionen.
Das Zdravevski-Team dürfte also gewarnt sein vor einem Gegner, der sich nicht wie ein normaler Aufsteiger präsentiert. Die Trainingswoche wurde genutzt, um die Niederlage gegen Topteam Essen abzuschütteln und sich auf den heißen Ritt in der stimmungsvollen Olper Halle vorzubereiten. Denn nur mit einem Sieg kann man sich an das obere Tabellendrittel weiter anschließen.
Gebrauchtes zweites Viertel entscheidet Partie gegen Miners
BBA Hagen – ETB Miners 81:100 (28:24|12:28||20:21|21:27)
Alles war angerichtet für eins der Topspiele der Regionalliga West. Mit den ETB Miners aus Essen kam der Topfavorit auf den Aufstieg nach Eilpe. Die Zuschauer in der gut besuchten Otto-Densch-Halle bekamen gleich im ersten Viertel ein offensives Spektakel geboten, beide Offensivreihen zeigten sich gut aufgelegt und mit guten Wurfquoten. So führte die Akademie zur ersten Pause mit 28:24. Zunächst sah auch der zweite Spielabschnitt danach aus, als würde man den Favoriten heute Paroli bieten können. Doch die letzten vier Minuten vor der Halbzeitpause nutzten die Gäste um Ex-BBA Spieler Milen Zahariev für einen 8-0 Lauf und stellte auf 39:52. Diesem Rückstand sollte man in der Folge lange hinterherlaufen. Mit einer engagierten Ganzfeldverteidigung versuchte das Zdravevski Team nun den Rhythmus der Gäste zu brechen, Tobi Wegmann und Tim Elkenhans machten viel Druck auf Peterson und Co. Anthony Watkins und Luka Zajic nahmen in der Offensive nun das Heft in die Hand und schafften viel Platz für ihre Mitspieler. Die dadurch entstehenden freien Würfe von außen fielen jedoch lediglich mit mäßigen Quoten, während die Miners ganz starke 54 % von jenseits der 6,75m Linie warfen. Weiter angeführt vom nicht zu stoppenden Zahariev (26 Punkte, 9 Rebounds), spielte Essen seine ganze Klasse aus und entschied die Partie letztlich verdient für sich.
Die BBA Hagen trifft am nächsten Spieltag auf den Aufsteiger BG TVO/TV Jahn. „Das Spiel wird wichtig sein, die Punkte brauchen wir“, sagt Zdravevski. Sein Team steht nun mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz.
BBA: Watkins (19), Jordan (17), Zajic (11), Wegmann (6), Nedzinskas (11, 9 Rebounds), Gebehenne, Pauli, Opitz, Elkenhans (12), Dresel (2), Krichevski (3), Gimbel.
Ligaprimus zu Gast in Hagen
Wenn man die Statistiken der Liga inspiziert, ist es keine große Überraschung, warum das Team des kommenden Gegners auf Platz 1 der Regionalliga West steht. Die ETB Miners aus Essen warten mit den meisten erzielten Punkten, den meisten Rebounds, den meisten Assists, der höchsten Effektivität sowie der besten Dreierquote des gesamten Klassements auf. Doch auch der Blick auf den Kader der Gäste aus dem Ruhrpott lässt schnell deutlich werden, warum die Mannschaft von Lars Wendt als Aufstiegsfavorit Nummer eins gilt: Mit George Peterson haben die Miners nicht nur einen der besten Scorer ligaweit (19,2 PpSP, sondern auch einen sehr guten Passgeber (5,0 ApP) in ihren Reihen. Dazu gesellt sich eine Reihe der besten Akteure aus der Regionalliga in den vergangenen Jahren. Routinier Patrick Carney (11,6 PpS) zieht auch mit stolzen 37 Jahren noch die Fäden im Backcourt, Dzemal Selimovic legt regelmäßig ein Double-Double auf (10,9 PpP, 10,1 RpP). Ein alter Bekannter der BBA kehrt am Freitag ebenfalls nach Eilpe zurück. Milen Zahariev, bereits innerhalb zwei Saisons im Trikot der BG bzw. BBA Hagen aufgelaufen, schloss sich ebenso den Essenern an wie Nikita Khartchenkov. Auch Letzterer hat von Regionalliga bis Bundesliga schon alles gesehen und dessen Verpflichtung unterstreicht die klaren Aufstiegsambitionen der Gäste. Nach einem Ausrutscher zu Saisonbeginn legte das Wendt-Team mittlerweile eine beeindruckende Serie von acht gewonnen Spielen in der sonst so ausgeglichenen Liga hin.
Damit diese in der Otto-Densch-Halle ein Ende findet, muss viel zusammenlaufen. Nach der verdienten Niederlage in Wulfen freut sich die Mannschaft von Tome Zdravevski, sich wieder zu Hause und vor größerer Kulisse zu präsentieren. Wieder mit dabei sein kann dank seiner speziell angefertigten Gesichtsmaske Anthony Watkins. Gleich bei seiner Rückkehr in der vergangenen Woche legte der 22-Jährige 12 Zähler auf und kommt seit dem immer besser in Gang. Damit die Überraschung gelingen kann, muss dann jeder Akademiker auf seinem Topniveau- und vielleicht noch ein bisschen darüber – agieren.
Überraschen kann die Zuschauer am Freitag auch ein unerwarteter Geldregen. Passend zum Topspiel startet die BBA ein Halbzeit-Gewinnspiel - Mit einem Wurf durch den Korb von der Mittellinie winken dem glücklichen Gewinner stolze 10.000 €. Einfach eine Teilnahmekarte ausfüllen (bitte Teilnahmebedingungen beachten!), Ticket kaufen und zum Heimspiel kommen, die Teilnahmekarte am Eingang bis zum Ende des ersten Viertels in die Verlosungsbox einwerfen und dann mit ein bisschen Glück gezogen werden...
Tickets: https://vivenu.com/event/bba-hagen-etb-miners-9xyz
Starensemble aus Essen kommt nach Hagen - 10.000 € Wurf in der Halbzeit
Das Spiel in Wulfen gehört zur Kategorie "Abhaken, Weitermachen". Der BSV war die klar bessere Mannschaft und das Team von Coach Tome Zdravevski hatte einen gebrauchten Abend erwischt. BBA-Leiter war nach dem Spiel der Meinung: "Wir hätten heute noch zwei Tage weiterspielen können und das Spiel nicht mehr gedreht aber auch solche Spiele gehören zu dieser Saison dazu"
Nun steht einen besondere Mission an. Am Freitag kommt der Favorit der Favoriten um Ex-BBA Spieler Milen Zahariev in die Otto-Densch-Halle. Die ETB-Miners haben ein echtes 1.Regionalliga Star-Ensemble in ihren Reihen und es bedarf eigentlich wenig Erklären wie schwierig es wird die Punkte in Hagen zu behalten. Das Rezept für eine Überraschung bedarf aber gewisser Grundzutaten. Team und Coaches werden alles daran setzen das aktuell sportlich maximale auf de Hallenboden zu bringen. Unsere Fans und Unterstützer sollten ihre lauteste Stimme, Rassel oder Trommel mitbringen. Und wir versuchen für alle einen tollen Abend zu gestalten.
Dazu starten wir auch ein Halbzeit - Gewinnspiel - Mit einem Wurf durch den Korb von der Mittellinie winken dem glücklichen Gewinner stolze 10.000 €! Und wie kann man beim 10.000 € Wurf dabei sein?
Einfach eine Teilnahmekarte ausfüllen (bitte Teilnahmebedingungen beachten!!), Ticket kaufen und zum Heimspiel kommen, die Teilnahmekarte am Eingang bis zum Ende des ersten Viertels in die Verlosungsbox einwerfen und dann mit ein bisschen Glück gezogen werden...
Konzentrieren, tief durchatmen und die Murmel durch die Reuse werfen!
Verdiente Niederlage in Wulfen
BSV Münsterland Baskets Wulfen - BBA Hagen 97:80 (48:31)
Nach dem Auswärtssieg in Leverkusen wollte das Team von Tome Zdravevski auch in Wulfen nachlegen. Der lange verletzte Anthony Watkins konnte erstmals wieder auflaufen, eine Gesichtsmaske half dem BBA-Guard wieder mitzuwirken. Watkins hatte auch sofort einen positiven Input, 18 Zähler steuerte der 22-Jährige bei seiner Rückkehr bei. Doch vor allem ein äußerst schwaches zweites Viertel (10:24) ließ die Akademie früh einem Rückstand hinterherlaufen.
In der zweiten Halbzeit intensivierte man merklich die defensive Intensität, zwang Wulfen so zu ganzen 21 Ballverlusten. Doch wirklich Kapital schlagen konnte man aus der defensiven Leistung nicht, denn die insgesamt schwachen Quoten - vor allem von außen - verhinderten ein knapperes Spiel. Coach Tome Zdravevski: „Meine Mannschaft hat gut gekämpft, aber die Qualität war nicht gut genug“.
Score: Watkins (18), Zajic (9), Wegmann, Opitz (4), Gebehenne, Elkenhans (5), Nedzinskas (18), Dresel (4), Jordan (16), Krichevski (2), Gimbel (2).
BBA will auch in Wulfen punkten
Nach zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Spielen und dem Endspurt-Erfolg in Leverkusen in der vergangenen Woche möchte die Mannschaft von Tome Zdravevski auch in Wulfen nachlegen. Am Samstag (20:30 Uhr, Gesamtschule Wulfen, BSV Münsterland Baskets Wulfen) kommt es auf dem Papier zwar zum Duell des Tabellenzehnten mit der drittplatzierten BBA, doch beim Blick auf die Bilanzen der Teams in dieser Tabellenregion fällt sofort die geringe Aussagekraft des Tableaus auf. Lediglich einen Sieg trennen die Gastgeber und die Akademie voneinander, auch die zuletzt drei Wulfener Niederlagen in Serie ändern an den Voraussetzungen nichts.
Angeführt wird das Team aus Dorsten seit mittlerweile vier Jahren vom US-Amerikaner Bryant Allen. Der erfahrene Guard zählt mit 20,1 Zählern, 4,4 Assists sowie 3,4 Steals pro Partie gleich in drei Kategorien zu den besten Spielern der Liga. Die zuletzt weiter verkürzte Guardrotation der BBA steht also erneut vor einer großen defensiven Herausforderung und wird versuchen müssen, den Routinier durch wechselnde Verteidigungsvarianten zu stoppen. Darüber hinaus ist das Team von Gary Johnson ziemlich ausgeglichen besetzt, gleich acht Akteure stehen 20 und mehr Minuten auf dem Feld. ProA-Routinier und 2,10m Hühne Michael Haucke räumt seit Jahren unter den Wulfener Körben auf, fehlte den Hansestädtern allerdings zuletzt. Weitere Eckpfeiler der Rotation sind Tarik Jakupovic (10,0 Punkte & 5,5 Rebounds pro Partie), Jonas Kleinert (10,6 PpS) und Nils Peters (10,0 PpS). Viel Spielzeit erhält im Backcourt zudem der 21-jährige Gabriel Jung, welcher in den Hagener Hallen kein Unbekannter ist.
Neben Langzeitausfall Anthony Watkins verletzte sich in den Reihen der Akademie auch Finn-Luca Philipp beim letzten NBBL Spiel an der Hand. Dennoch will Coach Tome Zdravevski mit der ihm zur Verfügung stehenden Rotation alles daran setzen, auch das zweite Auswärtsspiel in Folge zu gewinnen.
______________
Für die anderen Seniorenteams der BBA stehen ebenso interessante Partien auf dem Plan. Während die Damen zum schwierigen Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Dortmund (Samstag, 16 Uhr, Albrecht Dürer Realschule) reisen müssen, bekommt es die Zweitvertretung in der 2. Regionalliga mit der BG Dorsten zu tun (Samstag, 19 Uhr, KIA BAUMANN ARENA). Die "Dritte" spielt im Lokalderby gegen den TSV Hagen (Freitag, 20 Uhr, Sportzentrum Helfe).
„Erste“ bringt Punkte aus Leverkusen mit
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - BBA 66:72 (36:41)
Nach zuletzt vier Heimspielen im Oktober stand am Freitag mal wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Gegen die Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen galt es sich gegen einen direkten Konkurrenten zu behaupten. Neben dem langfristig fehlenden Anthony Watkins musste Coach Tome Zdravevski auch auf Tobi Wegmann – und damit gleich auf zwei Leistungsträger auf der Point Guard Position – verzichten. So musste die Akademie improvisieren, Tim Elkenhans übernahm viele Minuten auf der „Eins“ und auch Routinier Yannick Opitz musste mehr Minuten als zuletzt üblich abreißen. Doch die aufgebotene Rotation machte von Beginn an einen guten Job, vor allem offensiv lief einiges zusammen. Ganze 26 Zähler waren nach dem ersten Spielabschnitt auf Seiten der BBA auf der Anzeigetafel zu bewundern und auch zur Halbzeit führten die Akademiker noch mit 41:36. Doch nach dem Seitenwechsel schien sich das Blatt komplett zu wenden. Leverkusen erhöhte zunehmend die Intensität und spielte seine größte Waffe aus. Ganze 14 Distanztreffer gelangen den Domstädter bei einer starken Quote von 40 %. Auf Seiten der BBA lief hingegen offensiv nicht mehr viel zusammen, vor allem die erneuten Foulprobleme von Nieja Jordan machten der Mannschaft gegen die großgewachsenen Leverkusener Gegenspieler zu schaffen. Doch einer drehte nun einmal mehr auf: Wie schon in der vergangenen Woche war „Vytzka“ Nedzinskas überall zu finden und legte dabei wieder ein Double Double auf (22 Punkte, 13 Rebounds). „Er hat gepunktet, Rebounds geholt und stark verteidigt. Vytzka war extrem wichtig, ich konnte ihn kaum auswechseln“, fasste Tome Zdravevski die Leistung des „Oldies“ zusammen.
So behielt man letztlich einen kühlen Kopf und brachte auch von auswärts zwei wichtige Punkte mit zurück nach Hagen. Nach acht gespielten Partien setzt man sich durch den Sieg vor das extrem große Tabellenmittelfeld auf Rang drei fest. Am kommenden Samstag gilt es beim Auswärtsspiel bei den BSV Münsterland Baskets Wulfen unter Beweis zu stellen, dass man auch auswärts eine Siegesserie starten kann.
Stats: Zajic (4), Opitz (8), Philipp (8), Gebehenne, Elkenhans, Nedzinskas (22, 13 Rebounds, 3 Steals), Dresel (6), Jordan (17, 6 Rebounds), Krichevski (6), Gimbel (1).
Duell der direkten Verfolger – BBA zu Gast in Leverkusen
Nach zuletzt vier Heimspielen im Oktober geht es für die Akademie in den kommenden Wochen zu zwei Auswärtsspielen gegen direkte Tabellenkonkurrenten. Bereits am Freitag (4.11., 20 Uhr, Herbert-Grunewald-Halle Leverkusen) geht es gegen die mit der BBA im Gleichschritt agierende Zweitvertretung des ProA-Ligisten Bayer Leverkusen.
Mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen rangiert das von Karsten Schul betreute Team auf Platz vier der ungemein ausgeglichenen Tabelle. Die Rheinländer erlebten dabei bislang stets ein Wechselbad der Gefühle: Ein Sieg wechselte sich an allen absolvierten Spieltagen immer mit einer Niederlage in der folgenden Woche ab. Auch an Spannung mangelt es bei Duellen der Leverkusener selten, ganze vier Partien wurden mit unter fünf Zählern Differenz beendet. Wie zuletzt, als der TSV hauchdünn mit einem 80:81 Sieg in Wulfen vom Feld ging.
Typisch für eine Zweitvertretung ist der unberechenbare Kader, welcher am Spieltag auf die BBA warten wird. Bereits 19 Akteure streiften sich in dieser Saison ein rot-weißes Jersey über. Konstant mit an Bord sind die ProB-erfahrenen Yannick Kneesch (18,8 Punkte pro Partie), Viktor Frankl-Maus (14,0) und Thomas Michel (8,7). Unter dem Korb wartet Schwerstarbeit auf Nieja Jordan und Co., denn dort kommt 2,18m-Mann Jonas Gottschalk auf die starken Statistiken von 14 Punkten sowie 9,2 Rebounds pro Partie. Auch insgesamt ist Leverkusen am Brett kaum zu stoppen, sie angeln sich nach Topteam Essen die zweitmeisten Abpraller der gesamten Regionalliga.
Nach Münster, der Mannschaft, die die meisten Dreier der Liga wirft, wartet zudem am Freitag jenes Team auf die Zdravevski-Fünf, welches nur zwei Versuche weniger aufweist. Es gilt daher erneut, den Platz für die Werfer zu minimieren und das schnelle Spiel der Gastgeber zu unterbinden – die kuriose Leverkusener Statistik ist in jedem Falle auf Seiten der Akademie…
BBA weiter heimstark
BBA - UBC Münster 90:81 (54:40)
Das bereits vierte Heimspiel im Oktober stand für die "Erste" auf dem Plan - und einmal mehr konnte das Team seine Heimstärke unter Beweis stellen.
Gleich im ersten Viertel lief bereits vieles zusammen, vor allem offensiv harmonierte die Akademie und erzielte ganze 30 Zähler. Wie so oft war die treibende Kraft dabei Routinier "Vytzka" Nedzinskas: 21 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists sowie 6 Blocks (!) standen am Ende auf dem Statistikbogen und ließen die Zuschauer der Otto-Densch-Halle staunend zurück.
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams versuchten ihr Glück häufig von der Dreierlinie - mit exakt gleichen Trefferquoten. So konnte auch Münsters größte Stärke, der Distanzwurf, lange egalisiert werden. Doch die Domstädter ließen sich nicht abschütteln, kamen im Schlussviertel sogar nochmal fast auf 3 Zähler heran. Das zuvor erspielte Polster war jedoch schließlich groß genug, um den verdienten nächsten Heimsieg einzufahren.
Coach Tome Zdravevski: "Zum Ende hin wurde es ein richtig schweres Spiel, aber meine Jungs haben wieder toll gekämpft, daher kann ich nur zufrieden sein“.
Score: Zajic (9), Philipp (8), Wegmann (6), Opitz (6), Mingaz, Gebehenne, Elkenhans (3), Nedzinskas (21), Dresel (14), Jordan (23), Krichevski, Gimbel.
Akademie empfängt Akademiker - UBC Münster zu Gast
Nach dem aufreibenden Doppelspieltag steht für die Akademie am Freitag (20:15 Uhr, Otto-Densch-Halle) bereits das vierte Heimspiel im Oktober auf der Agenda. Zu Gast ist die Zweitvertretung des ProA-Ligisten WWU Baskets Münster, welche unter dem Vereinsnamen UBC (Universitäts-Basketball-Club) antreten. Das von Christoph Schneider trainierte Team ist wie einige Reservemannschaften gespickt mit äußerst talentierten Nachwuchsspielern und durch häufig unterschiedliche Kaderzusammensetzungen unberechenbar. Der erst 19-jährige Lorenz Neuhaus führt als Point Guard die Regie und legt mit 14,4 Zählern sowie 5,8 Assists pro Partie starke Zahlen auf. Ein besonderes Talent in den Reihen der Domstädter stellt zudem Paul Viefhus dar. Der U18-Nationalspieler konnte bereits in zwei Spielen beweisen, dass er in der Regionalliga sehr gefährlich für die Gegner werden kann (25 Punkte pro Partie), zuletzt fehlte er allerdings bei den Spielen des UBC. Viel Erfahrung in die junge Mannschaft bringen die Namensvetter Andrej (13,6 PpP) und Jan König (14,0 PpP). Die langjährigen Leistungsträger der ProB-Mannschaft haben sich in die Reserve zurückgezogen und zeigen bislang, warum sie der ersten Mannschaft von der Regionalliga bis in die ProA verhelfen konnten.
Mit einer Bilanz von zwei Siegen aus sechs Spielen befindet sich der UBC momentan nur auf Platz 12 der Tabelle, zeigte jedoch in den jüngsten Spielen ein stark verbessertes Gesicht. So konnte das Schneider-Team vergangene Woche gegen Leverkusen gewinnen und begibt sich sicherlich hoch motiviert auf die Reise nach Eilpe. Erneut treffen am Freitag zwei sehr ähnliche Teams aufeinander. Ein gesunder Mix aus jungen Spielern, gepaart mit gestandenen Veteranen und einem schnellen und aggressiven Spielstil. Dass Münster die meisten Distanzwürfe der Liga nimmt und dabei eine der besten Quoten aufweisen kann, spricht für die offensiv ausgerichtete Marschroute des Trainers. Für die BBA gilt es daher die gefährlichen Guards unter Kontrolle zu bekommen und vor allem die Würfe von außen zu minimieren.
Tickets für das Spiel gibt es an der Abendkasse sowie unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-ubc-munster-ii-27aq
___________________
Vorschau BBA Senioren
Auch die BBA Zweit- und Drittvertretung sind am Wochenende im Einsatz, zudem die BBA Damen.
Den Anfang macht die "Dritte" am Freitagabend (20 Uhr, SPZ Boele), wenn der TSV Vorhalle zu Gast ist. Nach der unnötigen Niederlage nach Verlängerung will das Team das Spiel unbedingt für sich entscheiden. Samstag (19 Uhr) geht es für die Zweitvertretung in der 2. Regionalliga auswärts gegen den BC Soest. Gegen den direkten Tabellennachbarn rechnen sich die jungen Aufsteiger erneut Chancen auf einen Sieg aus. Den Seniorenspieltag abschließen wird die Damenmannschaft von Samir Jaganjac. Auch für sie geht es gegen direkte Konkurrenten, noch dazu in ein Derby. Um 15 Uhr ist Hochball am Quambusch in Haspe.
Sieg und Niederlage am Doppelspieltag
BBA Hagen - BG Aachen 89:67 (35:34)
Am Freitagabend ging es für die BBA erneut zu einem Heimspiel, zu Gast waren die Aufsteiger aus Aachen. In einer eher zähen ersten Halbzeit konnte man die eigene vermeintliche Überlegenheit noch nicht an den Tag legen. Zwar reichte es für eine hauchdünne Führung von einem Zähler, Coach Tome Zdravevski haderte allerdings mit dem Auftritt in der Anfangsphase: "Wenn wir uns dem Stil des Gegners anpassen, so wie in der ersten Halbzeit, dann wird es schwer für uns". Die Halbzeitansprache scheint gefruchtet zu haben, viel aggressiver und fokussierter war nun der Auftritt der jungen Akadademie-Mannschaft. Vor allem Tobi Wegmann und Simon Gebehenne konnten sich in der Defensive, die nun in Form einer Ganzfeldpresse seine Wirkung zeigte, auszeichnen. Mit dem nun deutlich spürbaren Druck kamen die Domstädter nicht zurecht und verloren ein ums andere Mal den Ball. Dies führte in der Folge zu spektakulären Aktionen von Nieja Jordan, aber vor allem die Youngster Finn-Luca Philipp (16 Punkte) und Lasse Dresel (12 Punkte) machten an diesem Abend offensiv auf sich aufmerksam.
Mit der zweiten Halbzeit und dem am Ende hohen sowie ungefährdeten Sieg zeigte sich dann auch Tome Zdravevski zufrieden: „In der zweiten Hälfte haben wir stark verteidigt und dann schnell nach vorne gespielt. Wenn wir unser Spiel durchsetzen, sind wir eine gute Mannschaft."
Telekom Baskets Bonn II – BBA Hagen 93:84 (54:43)
Schon 44 Stunden später ging es zum nächsten Spiel in Bonn. Für einige Spieler war es sogar bereits das dritte Spiel an diesem Wochenende, sodass es abzuwarten galt, wie frisch die Beine gegen ein junges Bonner Team sein würden. Lange Zeit sah es danach aus, dass diese Belastung einer erfolgreichen Partie einen Strich durch die Rechnung machen würde. Denn die Gastgeber nahmen die erspielte Führung lange Zeit mit durch die Partie, zumal Nieja Jordan mit Foulproblemen zu kämpfen hatte. Zwischenzeitlich lag die Akademie gar mit 20 Zählern im Hintertreffen, doch die nun wie ausgewechselt auftretenden Nieja Jordan und Vytzka Nedzinskas starteten einen fulminanten Lauf, der den Spielstand eine Minute vor dem Ende nochmals auf einen Punkt Differenz verkürzte. Um das Ruder komplett herumzureißen reichte die Kraft jedoch in der Folge nicht mehr.
Score (Gegen Aachen/Bonn): Zajic (2/8), Philipp (16/0), Wegmann (5/5), Opitz (5/3), Gebehenne (6/0), Elkenhans (4/2), Nedzinksas (7/29), Dresel (12/11), Glavovic (0/-), Jordan (25/20), Krichevski (24/2), Gimbel (3/4).
Auch am vierten Freitag des Oktobers steht ein Heimspiel für die BBA auf dem Plan. Zu Gast ist am 28.10. der UBC Münster (20:15h Otto-Densch-Halle).
Tickets gibt es unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-ubc-munster-ii-27aq
Doppelspieltag für die Basketball-Akademie
Gleich zwei Mal innerhalb von drei Tagen gilt es für die „Erste“ die Schuhe in der 1. Regionalliga zu schnüren. Den Anfang macht das Zdravevski-Team am kommenden Freitag (21.10., 20:15 Uhr, Otto-Densch-Halle) im Heimspiel gegen die BG Aachen. Die Domstädter stiegen vor der Saison überraschend auf, nachdem die TG Düsseldorf verzichtet und Aachen somit erstmals die Teilnahme an der höchsten Liga des WBV ermöglicht hat. Die Gäste rangieren zwar derzeit lediglich auf dem vorletzten Tabellenplatz, konnten aber bereits mehrfach beweisen, dass sie auch in der 1. Regionalliga West mithalten wollen und können. Meist verhinderte nur ein schlechtes Viertel mögliche Erfolge (gegen Wulfen, gegen Bonn, gegen Münster), ehe die Mannschaft aus dem Dreiländereck letzte Woche ihren ersten Saisonsieg gegen den TSV Bayer Leverkusen feiern konnte. Aachens Formkurve zeigt also deutlich nach oben und so kommen die Schützlinge von Trainer Kevin Vorbeck wohl mit einer Menge Selbstvertrauen nach Eilpe. Dabei kommt es am Freitag zu einem Wiedersehen mit einem alten Hagener Bekannten. Tim Schönborn, mittlerweile Lehrer in Aachen und vor zwei Jahren in den Westen NRWs gewechselt, verbrachte einige Jahre seiner Jugend bei Basketball Boele-Kabel und ist so manchem Hagener mit Sicherheit noch in bester Erinnerung. Der inzwischen 32-jährige ehemalige ProA-Spieler ist bisher der dominante Akteur im Team der Gäste. Mit 25,3 Punkte, 6,7 Rebounds sowie 3,3 Steals pro Partie ist er einer der besten und vielseitigsten Spieler der Liga. Ein weiterer Regionalligaerfahrener Akteur in Reihen der Aachener ist Max Boldt, welcher der ansonsten recht jungen Mannschaft des Aufsteigers die nötige Ruhe mitgeben soll. Die beiden Imports Aleksandar Obradovic und Sasha French komplettieren die Kernrotation der BG. Gerade mit 2,11m Hühne French kommt eine Menge Arbeit auf die Centerriege der BBA zu, der US-Amerikaner konnte bisher mit 14,8 Zählern sowie 6,2 Rebounds überzeugen.
Bereits zwei Tage später (23.10., 16 Uhr, Baskets Ausbildungszentrum Bonn) steht für die Akademiker das nächste Spiel auf dem Plan. Die Mannschaft von Tome Zdravevski gastiert bei der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn, welche punktgleich mit der selben Bilanz (2 Siege, 2 Niederlagen) auf Platz neun der Tabelle zu finden sind. Nach einem holprigen Start inklusive hoher Niederlage gegen Herten hat sich das Team des Namensvetters von BBA Co-Trainer Vid, Marco Zarkovic, gefangen. Vor allem das Hinzustoßen von US-Import Jamel McAllister tat dem Spiel der traditionell sehr jungen Bonner Mannschaft gut. Mit 31 Punkten pro Partie zählt der Big Man zu den besten drei Scorern der gesamten Liga und bekommt mit über 36 Minuten auf dem Feld eine dominante Rolle zugewiesen. Grundsätzlich verteilt sich die Spielzeit der magentafarbenen Gastgeber auf wenige Schultern, was der verhältnismäßig kleinen Kadergröße geschuldet sein dürfte. Mit Noah Völzgen, Erik Neusel und jenem McAllister bekommen gleich drei Akteure unter 360 Spielsekunden Verschnaufpause pro Partie. Diese wissen jedoch zu gefallen, Völzgen avanciert mit 16 Zählern im Schnitt regelmäßig zum zweitbesten Scorer seines Teams, Neusel zählt mit seinen 9 Rebounds im Schnitt zu den besten Reboundern der Liga.
Die BBA will nach der Niederlage gegen die Hertener Löwen wieder in die Erfolgsspur finden und die Punkte gegen die Aufsteiger zunächst zu Hause behalten. Schwer ins Gewicht fallen wird dabei die Verletzung von Anthony Watkins, der nach dem Bruch seines Augenhöhlenknochens noch einige Zeit pausieren werden muss. Dennoch könnte die auf dem Papier tiefere Rotation im Duell mit den ebenso jungen Bonnern ein Vorteil sein, wenn es ins zweite Kräftemessen innerhalb von nur 44 Stunden geht.
Tickets für das Heimspiel gegen die BG Aachen gibt es an der Abendkasse sowie unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-bg-aachen-813m
____
Auch die Zweit- und Drittvertretung sowie die Damenmannschaft der BBA sind nach Ende der Herbstferien wieder im Einsatz. Den Anfang machen dabei die Damen am Freitagabend um 20 Uhr im Boeler Sportzentrum. Gegen den TSC Eintracht Dortmund will das Team von Coach Samir Jaganjac auch im zweiten Spiel der Saison die Oberhand behalten.
Samstag folgt dann zunächst das Spiel der "Dritten" in der Landesliga. Es steht ein schwieriges Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger aus Voerde an. Mit voraussichtlich voll besetztem Kader wird das Team mit dem Ziel, das Spiel zu gewinnen, anreisen.
Den Abschluss macht dann um 18 Uhr in der Otto-Densch-Halle die BBA-Zweitvertretung. Die mehr als erfolgreichen Aufsteiger in die 2. Regionalliga bekommen es mit dem dominanten Tabellenführer aus Salzkotten zu tun. Doch wie in jedem Spiel nimmt sich das junge Team viel vor und will auch gegen die Favoriten ein gutes Spiel aufs Feld bringen.
BBA - Hertener Löwen 74:82
BBA Hagen muss sich gegen abgezockte Hertener Löwen am Ende mit 74:82 geschlagen geben - Campkids sorgen für klasse Stimmung
Vor einer tollen Kulisse musste sich das junge BBA-Team nach hartem Kampf und am Ende nicht mehr zu kompensierenden Verlusten gegen die Löwen aus Herten geschlagen geben.
Lange sah es jedoch anders aus. Es brauchte ein paar Minuten, doch schon Mitte des ersten Viertels konnte das Team von Coach Tome Zdravevski dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und führte mit 20:15 kurz vor Ende der ersten 10. Minuten. Anthony Watkins führte bis dahin gekonnt Regie und war ohne Fehlwurf aus dem Feld, doch ein unglücklicher Schlag beim Rebound eines Mitspielers bedeutete das Spielende für den 21-Jährigen Guard. Benommen musste er vom Feld und nach dem Spiel zu Untersuchungen ins Krankenhaus. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, ist offen.
Ein bitterer Ausfall, der durch den verletzungsbedingten Ausfall der weiteren Guards Tobi Wegmann und Yannick Opitz noch schwerer wiegen sollte als ohnehin. Doch zunächst ließ sich das BBA Team nicht aus der Spur bringen und ging angefeuert von ca. 30 Campkids des Thalia Herbstcamps mit einer sieben Punkte Führung in die Kabine. Aber schon mit dem Start in die zweite Halbzeit sorgte eine taktische Umstellung der Hertener für Probleme in der Offense.
Zwar kämpften die Jungs hinten bravourös, doch vorne kam gegen die aggressive Hertener Zone enorme Verunsicherung auf. Die sonst mutigen Youngsters agierten nun eingeschüchtert und fanden kaum Lösungen gegen wiederum sehr abgezockt agierende Hertener. Jetullahi, Buljevic, Köhler, Barga und Lopes brachten das Spiel routiniert für die Löwen über die Runden. Gerade der 1.Regionalliga Veteran Willi Köhler avancierte zum Matchwinner, indem er immer wieder sicher aus der Mitteldistanz einnetzte. Eine ganz besondere Geschichte für den sympathischen Center, der eigentlich aufgrund einer Knierverletzung schon seine Karriere fast beendet hatte und heute das erste Mal wieder auf dem Feld stand.
Trotz der Niederlage zogen jedoch sowohl Coach Tome Zdravevski als auch der sportliche Leiter Kosta Filippou ein positives Fazit:
Tome Zdravevski: „Am Ende fehlte uns durch den Ausfall von drei Guards Kraft und Energie. Die Jungs haben Fehler gemacht, keine Frage. Aber diese Fehler und die heutige Niederlage werden uns besser machen. Sie haben bis zum Ende gekämpft und insgesamt aus ihren heutigen Möglichkeiten ein gutes Spiel gemacht. Wir können nur hoffen, dass unsere verletzten Spieler bald wieder zurück sind und Anthony nichts Schlimmes hat.“
Kosta Filippou: „Die ganze Woche haben die Jungs beim Camp mit den Kindern trainiert und gespielt. Sie waren nicht nur da, um Autogramme zu schreiben, sondern haben versucht den Campkids über vier Tage sehr viel mitzugeben. Heute zu sehen, dass diese Kids in die Halle kommen, um ihre “Coaches“ anzufeuern, ist eine tolle Geschichte, die mich sehr freut. Ganz sicher hätte das Team den Kids gerne mit einem Sieg gedankt, doch die Fehler, die wir heute gemacht haben, gehören im Entwicklungsprozess der jungen Spieler dazu. Lernen heißt leider oftmals auch verlieren.“
Schon nächsten Freitag heißt es wieder Heimspiel für die BBA Hagen. Dann ist das Team aus Aachen zu Gast. Wir hoffen, alle, die heute in der Halle waren, dann wiederzusehen.
--
Foto: Klaus Preußer
BBA erwartet offensivstarke Löwen
Das zweite der vier Heimspiele im Oktober bringt am Freitagabend (20:15h, Otto-Densch-Halle) die Hertener Löwen nach Eilpe. Mit den offensivstarken Gästen erwartet die Akademie ein formstarkes Team, nach zwei punktereichen Siegen in Bonn (110:64) und gegen Münster (110:88) unterlag die erfahrene Mannschaft von Coach Cedric Hüsken erst nach Verlängerung in Leverkusen. Mit dieser Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage reihen sie sich damit wie die BBA in ein enorm breit gestaffeltes Mittelfeld der Liga von sechs Mannschaften ein.
Herten hat in der Off-Season offensichtlich seine Hausaufgaben gemacht und ein schlagfertiges und besonders offensivstarkes Löwenrudel zusammengestellt. Mit Point Guard Faton Jetullahi kehrte einer der besten deutschen Spieler der Regionalliga nach Ausflügen in die höhere ProB-Spielklasse zurück ins Ruhrgebiet. Mit 24,3 Zählern, 9,7 Rebounds und 6 Assists pro Partie spielt der vielseitige Guard eine bisher überragende Saison. Zu der recht kleinen, aber leistungsstarken Kernrotation der Löwen stoßen mit Cody Schwartz und Casey Lopes zwei Imports, die wie Jetullahi regelmäßig über 30 Minuten auf dem Feld stehen. Obwohl mit Dario Fiorentino häufig nur ein klassischer Center unter den Körben agiert, stellen die Gäste das mit Abstand beste Reboundingteam der Liga. Vor allem die Guards arbeiten besonders gut an den Brettern, mit Jetullahi sowie Juan Barga (9,7) greifen gleich zwei „Kleine“ Abpraller im annähernd zweistelligen Bereich ab. Hier gilt für es die Akademiker, die Athletik von Nieja Jordan und Co. zu nutzen, um vor allem zweite Wurfchancen der Gäste zu verhindern.
BBA-Coach Tome Zdravevski zeigte sich nach dem Sieg gegen Hamm zufrieden mit der deutlich verbesserten Defensive. Dass beim anstehenden Spiel die aktuell drittbeste gegen die beste Offensivmannschaft an den Start geht, wird beide Defensivreihen einmal mehr vor besondere Herausforderungen stellen.
Tickets für die Partie gibt es an der Abendkasse sowie unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-hertener-lowen-8w2c
Weitere Heimspiele im Oktober:
21.10.2022 BBA vs. BG Aachen
28.10.2022 BBA vs. UBC Münster
Spektakuläre zweite Halbzeit sichert den Sieg
Nach der unglücklichen Derbyniederlage galt es für das Zdravevski-Team am Freitag für Wiedergutmachung zu sorgen. Hochmotiviert erwartete man im Westfalenduell die TuS HammStars. Die Akademie ging im Vergleich zu den bisherigen beiden Spielen leicht verändert in die Partie, neben den üblichen Anthony Watkins, Vytzka Nedzinskas, Lasse Dresel und Nieja Jordan startete Tim Elkenhans als Point Guard. Zunächst entwickelte sich kein basketballerischer Leckerbissen, beide Teams wirkten etwas nervös und fahrig. Einzig Vytzka wusste in dieser Phase zu überzeugen, traf auch schwierigste Würfe und war sowohl als Scorer, Rebounder und Assistgeber allgegenwärtig. Auf Seiten der Gäste stemmte sich wie zu erwarten der letztjährige Topscorer der Liga, John Murry, dagegen. Die Taktik der Akademiker war es, dem Us-Amerikaner mit aggressiver wechelnder Verteidigung, zwischenzeitlich auch mit einer Presse über das gesamte Feld, das Leben möglichst schwer zu machen. Zur Halbzeitpause konnte sich bereits ein kleines Polster aufgebaut werden, 41:33 zeigte die Anzeigetafel in der Otto-Densch-Halle.
Im nun folenden dritten Spielabschnitt sollten die Zuschauer in Eilpe ein wahres Spektakel erleben. Die weiter aggressive Verteidigung und das konsequente offensive Rebounding sorgten für viele einfache Punkte aus Fastbreaks und zweiten Wurfversuchen. Als ein weiterer Ballverlust der nun völlig von der Rolle erscheinenden Gäste zu einem sehenswerten Alley-Oop Dunking inklusive Foul von Nieja Jordan führte, gab es auf Auswechselbank und Tribüne kein Halten mehr. Doch auch die Auszeit der HammStars konnte den rollenden BBA-Zug nicht mehr stoppen. Vytzka konzentrierte sich nun auf die sehenswerte Verteilung der Bälle auf besser postierte Mitspieler, Tim Elkenhans und Lasse Dresel waren nacheinander die Abnehmer von der Dreierlinie und stellten den Vorsprung auf über 20 Zähler. Der letzte Spielabschnitt war dann von nur noch geringer Bedeutung, die BBA spielte die Partie souverän nach Hause, während Youngster Robin Mingaz kurz vor der Schlusssirene die 100 Punkte Marke knacken konnte.
Coach Tome Zdravevski zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Das war viel, viel besser als letzte Woche gegen Haspe. Der Anfang hat mir nicht gefallen, aber ab dem Ende des zweiten Viertels haben wir schnell und aggressiv gespielt“.
Score: Nedzinskas 23 (10 Rebounds), Jordan 22 (6 Rebounds), Watkins 21 (7 Rebounds), Elkenhans 12, Dresel 9, Zajic 6, Philipp 4, Krichevski 4, Mingaz 2, Wegmann, Opitz, Jürgens.
Bereits am Freitag steht das nächste Spiel im Heimspieloktober an. Zu gewohnter Zeit um 20:15h werden dann die Hertener Löwen zu Gast in Eilpe sein. Tickets gibt es unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-hertener-lowen-8w2c
HammStars zu Gast in Eilpe – Heimspieloktober vor der Brust
Nach dem unglücklichen Spiel im Derby am vergangenen Samstag gilt es für die Jungs der Akademie bereits am Freitag (7.10.2022, 20:15 Uhr, Otto-Densch-Halle) wieder fokussiert auf den nächsten anspruchsvollen Gegner zu sein. Mit den TuS HammStars kommt ein heißes Team nach Eilpe, beide bisherigen Saisonspiele (in Münster & gegen Leverkusen) konnte das Team von Trainer Ivan Rosic für sich entscheiden.
Rosic, der sowohl zu BBA Leiter Kosta Filippou, als auch zu Headcoach Tome Zdravevski freundschaftliche Kontakte pflegt und mittlerweile auch eine Ära an den Seitenlinien des WBV geprägt hat, freut sich wie die Akademieverantwortlichen auf das erneute Wiedersehen. Doch alle Nettigkeiten werden auch an diesem Freitag für mindestens 40 Minuten ruhen müssen, wenn sich die beiden jungen Teams aus Westfalen duellieren.
Hamm hat seine Abgänge offensichtlich gut ersetzen können. Besonders die Verpflichtung des letztjährigen Regionalliga Topscorers John Murry (28,2 Punkte pro Partie) sorgte vor Saisonstart für Aufruhe. Nach zwei überragenden Jahren in Grevenbroich schloss sich der US-Amerikaner im Juli zunächst dem ProA-Ligisten Giants Düsseldorf an. Doch kurze Zeit später ging es für den 27-jährigen Guard weiter nach Hamm. Im vergangenen Spiel erzielte er prompt den umjubelten Gamewinner mit der Schlusssirene und glänzte zudem mit einem Double-Double. Hier gilt es für die Hagener Verteidigungsexperten Tobi Wegmann, Lasse Dresel und Tim Elkenhans erneut gemeinsam alles in die Waagschale zu werfen, um den „Spieler des Jahres“ der abgelaufenen Serie zu stoppen. Die zweite dominante Rolle im Backcourt nimmt Bosnier Mateo Zovko ein. Der Neuzugang konnte bislang als Scorer überzeugen und bekommt viel Spielzeit von Coach Rosic. Unter den Brettern setzen die Gäste ganz auf die Jugend. Mit Marcel Kirsch und Jascal Knörig sorgen zwei 20- bzw. 22-jährige für Punkte, Rebounds und Blocks. Dieses Vertrauen scheinen sie zurückzuzahlen, beide konnten in dieser Saison bereits zweistellig punkten.
Auf Seiten der BBA brennt man indes auf Wiedergutmachung. Ein verschenktes letztes Viertel kostete das Zdravevski-Team nach zwischenzeitlicher 10-Punkte-Führung den Sieg gegen Haspe. Viel lieber möchte die Mannschaft an das starke Auftaktspiel gegen Ibbenbüren anknüpfen und mit schnellem sowie aggressiven Spiel, am liebsten über 40 Minuten, die Punkte in Eilpe halten. Dies gelang auch schon im Vorbereitungsspiel im Rahmen des Goldschmiede Adam Cups.
Tickets für die Partie gibt es an der Abendkasse sowie in unserem Ticketshop unter https://vivenu.com/event/bba-hagen-tus-hamm-stars-puzq
Heimspieloktober
Ganze vier Mal können sich die Fans und Unterstützer der BBA im Oktober auf ein Heimspiel freuen. Jeden Freitag um 20:15 Uhr geht es in der Otto-Densch-Halle los.
07.10.2022 BBA vs. TuS HammStars
14.10.2022 BBA vs. Hertener Löwen
21.10.2022 BBA vs. BG Aachen
28.10.2022 BBA vs. UBC Münster
https://vivenu.com/seller/bg-dek-fichte-hagen-armd
Rabenschwarzes letztes Viertel bringt BBA um Derbysieg
Alles war angerichtet für das 14. Stadtderby zwischen der BBA (BG) Hagen und dem SV Haspe 70. Wie so oft wollte man als Sieger vom Platz gehen und vor großer Kulisse in der Rundsporthalle überzeugen. Doch ein rabenschwarzes letztes Viertel kostete das Team von Tome Zdravevski den Derbyerfolg und ließ die Gastgeber jubeln.
Die Akademie startete wie beim Saisonauftakt mit Tobi Wegmann, „Vytzka“ Nedzinskas, Anthony Watkins, Lasse Dresel und Nieja Jordan in die Partie. In einer sehr zähen und punktearmen Anfangsphase taten sich beide Teams nicht viel und scheiterten unzählige Male auch bei einfachen Wurfversuchen. Eine hohe Ballverlustrate, die die BBA das ganze Spiel nicht ablegen konnte (17 TO), sorgte zusätzlich für den knappen Spielstand. Dennoch ging es mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Viertelpause. Der zweite Spielabschnitt ähnelte dem ersten, nur dass der SV Haspe nun leicht die Nase vorn hatte. Der nun immer besser ins Spiel kommende US-Import Ricardo Artis II punktete nach Belieben und ließ seiner Freude sichtlich freien Lauf. Zur Halbzeitpause zeigte die Anzeigetafel ein 34:34 Unentschieden an. Wie ausgeglichen das Spiel lange war, zeigt auch das dritte Viertel. Wieder hatten beide Teams kleinere Runs, die wiederum schnell gekontert werden konnten. So hatte sich auch zehn Minuten vor der Schlusssirene kein Team einen Vorsprung herausgearbeitet. Doch langsam begannen die Gastgeber warm zu laufen. Zwei Dreier in Folge von Lukas Nowak und wieder einmal Ricardo Artis stellten erstmals seit Viertel eins einen größeren Vorsprung her (67:60) und zwangen Coach Tome zur Auszeit. Doch auch in der Folge lief auf BBA Seite gar nichts mehr zusammen. Die an diesem Tage schwache Trefferquote konnte nur von Finn-Luca Philipp und Luka Zajic korrigiert werden, die auch am Samstag ein sicheres Händchen und vollen Einsatzwillen bewiesen. Offensiv verstrickte man sich nun zu sehr in Einzelaktionen und spielte sich nur schwierige Würfe heraus. Zudem machten die Ballverluste gegen die nun starke Hasper Defensive das Leben weiter schwer. Auch der Versuch mit einer aggressiven Presse noch einmal Ballgewinne zu provozieren, brachte keinen Erfolg. So brachte die Akademie letztlich eine Phase von ca. sieben Minuten um den möglichen Derbysieg. Leistungsschwankungen, wie sie bereits jetzt in zwei Spielen aufgetreten sind, dürfte Coach Tome angesichts der extrem jungen Truppe erwartet haben. Bereits am Freitag hat die Mannschaft wieder die Chance, seine gute Seite zu zeigen, wenn es gegen die TuS HammStars in der Otto-Densch-Halle geht.
Score: Watkins 13 (6 Assists), Nedzinskas 12 (8 Rebounds), Jordan 11 (9 Rebounds), Philipp 10, Zajic 9, Dresel 6, Krichevski 4, Wegmann 2, Opitz, Elkenhans, Springer, Jürgens.
Derbywochenende für die BBA
Bereits am 2. Spieltag hat der Spielplan das Stadtderby innerhalb der 1. Regionalliga vorgesehen. Samstagabend (19 Uhr, RSH Haspe) kommt es bereits zum 14. Duell zwischen der BBA (BG Hagen) und dem SV Haspe 70. Zwölf Mal behielt dabei die BBA/BG die Oberhand, zwei Mal gelang es den Eversbüschen den Sieg in den Hagener Westen zu holen. Doch so eindeutig wie die Bilanz auf dem Papier aussieht, sind die Duelle in der näheren Vergangenheit nicht gelaufen. Im Rückspiel der abgelaufenen Saison gelang es erst in den Schlusssekunden den 94:87 Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Auch am Samstag stehen die Akademiker nach dem furiosen Sieg gegen Ibbenbüren vor einer schwierigen Aufgabe. Haspe hat sich erneut gut verstärkt und ist nur unglücklich mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Besonders US-Import Ricardo Artis II wusste im Duell gegen den TSV Bayer Leverkusen zu gefallen. Mit eindrucksvollen 42 Punkten sowie 13 Rebounds läuft ein vielversprechender Forward in gelb und blau auf. Spätestens seit seiner Doppellizenz für Phoenix Hagen bestens bekannt ist Sven Cikara. Der junge Guard hat eine starke Saison gespielt und wird auch in dieser Saison für Haspe die Fäden ziehen. Nach langer Zeit müssen die Gastgeber dieses Jahr erstmals auf Kapitän und Leistungsträger Oscar Luchterhandt verzichten. Der Forward, der vor zwei Jahren auch ein Jahr bei der BG Hagen agierte, tritt nun sportlich kürzer und zwang Coach Michael Wasielewski Alternativen zu finden. Unter den Brettern agiert nun vornehmlich Neuzugang Michail Margaritis, welcher aus Stade nach Hagen wechselte. Erfahrung in die junge Truppe bringt Trèsor Nsiabandoki, welcher die zuletzt so starke BBA Offensive mit seinen Defensivqualitäten Paroli bieten soll.
BBA gegen Haspe bedeutet nicht nur Derby, mit knapp 21 (BBA) und 22 (Haspe) Jahren im Schnitt stellen die beiden Hagener Vereine zwei der jüngsten Teams der gesamten Liga. Daher wird es spannend werden zu sehen, welche Youngster schon bereit sind, auch in brisanten Spielen Verantwortung zu übernehmen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Das Team von Tome Zdravevski will die Euphorie nach dem spektakulären Sieg gegen Ibbenbüren mitnehmen und auch im Derby schnellen und aggressiven Basketball zeigen. Doch vor allem die Defensive stand unter der Woche auf der Agenda, 96 Gegenpunkte waren dem Akademie-Headcoach ein kleiner Dorn im Auge. Denn auch Haspe zeigte mit 89 erzielten Zählern gegen Leverkusen seine Scoringqualitäten und wird der BBA alles abverlangen.
Gleich zwei Derbys stehen an diesem Wochenende für die BBA auf dem Plan. Bevor die Erste am Samstag in der 1. Regionalliga Haspe herausfordert, geht es für die Drittvertretung Freitag (20 Uhr, SPZ Boele) ebenfalls gegen den SV 70. Der „Loco Express“ wartet mit einer Reihe von ehemaligen Profis auf und dominiert die Landesliga seit Jahren nach Belieben. Das Team von Ralf Kuhtz steht damit vor einer sehr schwierigen Herausforderung. Am Samstag (16:30 Uhr, Vestische Arena) komplettiert die Zweite das BBA Wochenende. Gegen Citybasket Recklinghausen wollen die jungen Aufsteiger ihre Siegesserie weiter ausbauen und sich in der 2. Regionalliga etablieren.
Auftakt nach Maß – BBA bezwingt Ibbenbüren
BBA Hagen - Ademax Ballers Ibbenbüren 105:96 (25:23|22:28||32:24|26:21)
Eine runderneuerte, motivierte und junge BBA Mannschaft gegen einen der Favoriten der Regionalliga West – alles war angerichtet für einen spektakulären Saisonauftakt 2022/2023. Doch schnell wurde klar, dass sich die Vorzeichen nicht nur bestätigen, sondern die Schützlinge von Neu-Headcoach Tome Zdravevski berechtigte Hoffnungen auf den ersten Sieg haben würden.
Mit Tobi Wegmann, „Vytzka“ Nedzinskas, Anthony Watkins, Lasse Dresel und Nieja Jordan bildete ein gesunder Mix aus Erfahrung und Spritzigkeit die Starting Five. Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichener Start, im jetzt schon punktereichen ersten Viertel konnte sich kein Team absetzen. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Akademiker die defensive Zuordnung vermissen. Ein ums andere Mal musste man leichte Fastbreakpunkte der Gäste aus Ibbenbüren hinnehmen und machte das starke eigene Offensivspiel (47 Punkte zur Halbzeit) wertlos. Mit einem Rückstand von vier Zählern ging es für die Eilper in die Halbzeitpause mit der Gewissheit, dass Ibbenbüren anders als im Vorbereitungsspiel heute durchaus schlagbar ist.
Nach dem Seitenwechsel sollte es auf Seiten der BBA weiter vor allem die Offensive sein, die den Weg zum Sieg ebnete. Nieja Jordan mit drei erfolgreichen Distanztreffern in Folge brachte den Zug nun richtig ins Rollen und zwang Gästetrainer Peer Reckinger schnell zur Auszeit. Doch auch in der Folge lief fast alles zusammen, Anthony Watkins zog nun die Fäden und glänzte sowohl als Scorer (22 Punkte) als auch als Vorlagengeber (10 Assists). Das amtliche Double-Double und das Vertrauen von 38 Minuten Spielzeit sprechen für den überragenden Auftritt des Neuzugangs. In alter und in Eilpe seit langem bekannter Manier unterstützte „Oldie Vytzka“ den offensiven Reigen in dieser vorentscheidenden Phase mit starken Wurfquoten und insgesamt 20 Punkten - drei davon mittels eines spktakulären Buzzerbeaters von ganz weit draußen. Von einer komfortablen Führung konnte jedoch noch nicht die Rede sein, mit einem Stand von 79:75 ging es in die letzten zehn Minuten. Ibbenbüren versuchte nun vor allem die Überlegenheit am Brett zu nutzen, zumal sich der überragende Nieja Jordan mit vier persönlichen Fouls defensiv zurückhalten musste. Benjamin Fumey und Kai Hänig hielten die Farben der Tecklenburger nochmals hoch. Als sich sowohl Jordan als auch Hänig ausfoulten, konnte die BBA das spektakuläre und schnelle Spiel länger aufs Parkett bringen und einen entscheidenden 14-0 Lauf zum 95:78 starten. Ganz entscheidende Impulse gab zudem einmal mehr Yannick Opitz. In ungewohnter neuer Rolle von der Bank kommend traf der Routinier zwei ganz wichtige Würfe und erstickte jede aufkommende Hoffnung auf Seiten der Gäste im Keim.
Dieses Polster war letztlich genug, um den verdienten Sieg gegen die favorisierten Ademax Ballers zu besiegeln. Coach Tome Zdravevski war in der Manier eines guten Headcoaches noch nicht vollends zufrieden: „Die vielen Punkte stören mich, das ist nicht mein Spiel“. In Anbetracht des spektakulären Sieges dürfte diese Kritik allerdings nicht lange nachhallen.
Stats: Watkins 22 (10 Assists, 6 Rebounds), Jordan 22, Nedzinskas 20 (7 Rebounds), Opitz 11, Dresel 9, Krichevski 8, Philipp 6, Elkenhans 5, Wegmann 2, Zajic, Orthen, Springer.
BBA ersatzgeschwächt ohne Chance in Bonn
Telekom Baskets Bonn - BBA 111:64
Nach den bekannten Hiobsbotschaften in Reihen des Spielerkaders mussten kurzfristig zudem Coach Kosta Filippou und Assistent Christopher Viardo passen. So begab sich dankenswerter Weise Norbert Schardt in ungewohnter Rolle als Coach mit auf den Weg zum Rhein.
Diesen ungemein schlechten Vorzeichen zum Trotz entwickelte sich zumindest im ersten Viertel ein ausgeglichenes Spiel. Mit lediglich einem Zähler Rückstand beendete man diese erste Periode und rechnete sich zumindest aus, das Spiel möglichst lange knapp zu gestalten. Doch von nun an rollte der bekannte Offensivmotor der Bonner auf Hochtouren. Vor allem von außen schien an diesem Abend alles zu fallen, ganze 19 Dreier bei einer überragenden Quote von 41,3% versenkten die Gastgeber. Auch nach der Pause drückten die Baskets weiter aufs Gaspedal und erzielten in jedem Viertel mindestens 30 Zähler. Das junge Aufgebot der Akademie verzettelte sich zunehmend gegen den hohen defensiven Druck und hab ein ums andere Mal den Ball verloren (17 TO). Das Resultat war eine 111:64 Niederlage, welche aufgrund der Umstände zu erwarten war. Nun gilt es schleunigst den Kader wieder mit mehr Menpower zu ergänzen um in den letzten Partien konkurrenzfähig zu sein.
Stats: Opitz 16, Spitale 15/11 Rebounds, Krichevski 12/11, Philipp 9/4 Assists, Dresel 8/6 R., Wegmann 2/4 Ass., Jawish 2.
BBA gewinnt hitziges Derby
BBA Hagen - SV Haspe 70 94:87
Alles war angerichtet für einen spektakulären Basketballabend: Stadtderby, direkte Tabellenverfolger und 290 Hagener Basketballfans in der Otto-Densch-Halle. Doch getrübt wurde die Vorfreude auf die Partie auf Seiten der Akademie bereits im Vorfeld. Sören Fritze konnte seine Rückenbeschwerden nicht rechtzeitig in den Griff kriegen, auch Micha Krichevski war nach seiner Krankheit noch nicht wieder einsatzbereit. Da auch Marcus Ligons weiterhin ausfällt, war die Rotation - besonders auf den großen Positionen - arg eingeschränkt. Haspe hingegen konnte motiviert durch den Auswärtssieg in Ibbenbüren und in voller Besetzung auflaufen.
Schnell entwickelte sich ein schnelles und offensiv geprägtes Spiel. Auf beiden Seiten fielen die Würfe von außen hochprozentig, Haspe punktete aufgrund der körperlichen Überlegenheit zudem kontinuierlich am Brett. Nach dem ersten Viertel zeigte die Anzeigetafel in Eilpe mit 24:26 einen hauchdünnen Rückstand der BBA an. Im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Akademiker erstmals etwas absetzen. Angeführt von den überragenden Milen Zahariev und Vytzka Nedzinskas lief der offensive Motor weiterhin auf Hochtouren, auch defensiv stellte man die Eversbüsche durch eine effektive Zonenverteidigung immer mehr vor Probleme. Zur Pause stand es schließlich 50:45 für die Mannschaft von Kosta Filippou.
Gästetrainer Michael Wasielewski schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Deutlich aggressiver und präsenter am Korb war der SV Haspe in dieser Phase, US-Import Daniel Scott Westbrook sammelte einen Rebound nach dem anderen ein und bestrafte die kleine BBA Aufstellung zunehmend. Da auch die Dreierquote der Gäste nun in die Höhe ging, sah alles danach aus, als würden die Gäste die Punkte mit nach Hause nehmen. Doch im letzten Viertel war es ein wahrer Kraftakt. Nedzinskas fasste sich immer wieder ein Herz und punktete nun aufgrund fehlenden Wurfglücks von außen aus allen Lagen in der Zone. Topscorer Milen Zahariev unterstützte den Litauer dabei tatkräftig, beide Leistungsträger mussten jeweils über 35 Minuten spielen. Darüber hinaus waren es aber wieder zwei Youngster, die wichtige Impulse für den immens wichtigen Derbysieg beisteuerten. Tobi Wegmann vertrat Sören Fritze im Aufbau sehr gut und verteilte dabei ganze 7 Assists.
Finn-Luca Philipp war es, der kurz vor dem Ende per Dreier aus einem 85:83 eine 5 Punkte-Führung machte. Zahariev und Opitz konnten in kürzester Zeit nochmal nachlegen, die Verteidigung stand zudem mit Vytzka auf der 5 nun unüberwindbar. So konnte sich Trainer Kosta Filippou am Ende über den Derbysieg und weitere Chancen auf den Playoffeinzug freuen: "Vorne hat jeder die Verantwortung übernommen, angeführt natürlich von Milen und Vytzka. Aber auch unsere Youngster wie Finn Philipp haben mal wieder wichtige Würfe getroffen.“
Stats: Zahariev 35/10 Rebounds, Nedzinskas 30/6, Philipp 8, Opitz 8, Fuhrmann 5, Wegmann 5/7 Assists, Spitale 3, Gebehenne, Dresel, Jawish
Teil 2 der Ruhrgebietswochen wird zum Kraftakt
ETB Miners - BBA Hagen 100:76 (24:19|24:20||24:19|28:18)
Nachdem man am Samstag einmal mehr viel Moral beweisen und ein spätes Comeback inklusive knappem Sieg in Herten feiern konnte, reichte die Kraft am Montag nicht mehr über 40 Minuten. Gegen die routinierte Mannschaft der ETB Miners aus Essen war schon beim Warm-Up zu erkennen, dass dies gegen eine frische und ausgeruhte Gastgebermannschaft ein äußerst schwieriges Unterfangen werden dürfte. Die lange Vorbereitungs- und Regenerationszeit nutzten die Miners offensichtlich zur Genüge und brachten ein sehr physisches Spiel aufs Parkett. Gerade der noch gegen Herten überragende „Vytzka“ wurde durch immer wieder wechselnde Verteidiger aus der Partie genommen. Zudem machten dem Litauer spätestens zur Halbzeitpause die Knie zu schaffen, dennoch biss er sich durch die Partie. Als bereits nach 10 Minuten zudem Sören Fritze mit Rückenbeschwerden passen musste, war die Partie im Grunde genommen bereits vorentschieden. Dennoch bewies die Mannschaft von Kosta Filippou einmal mehr eine gute Einstellung und konnte bis zum dritten Viertel immer in Schlagdistanz bleiben. Dass der Rückstand nicht weiter schmolz, lag maßgeblich am Essener Routinier Patrick Carney, der einen Sahnetag von der Dreierlinie erwischte (7/11 3P) und mit 30 Zählern zum Topscorer der Partie avancierte. Zudem verlor die Akademie das Reboundduell aufgrund der klaren körperlichen Unterlegenheit recht deutlich. Im Schlussviertel machte sich dann die Müdigkeit immer mehr bemerkbar und das Spiel ging am Ende dadurch verdient verloren. Erfreulich war hingegen, dass Kapitän Yannick Opitz wieder ins Team zurückkehrte und die Schlussphase nutzte, um sich wieder in altbekannte Form zu schießen. Er versenkte im Schlussviertel drei Distanztreffer und sammelte wichtige Spielpraxis für die kommenden Aufgaben. Denn es bleibt weiter spannend, der Abstand zu den Playoffplätzen beträgt weiterhin nur einen Sieg.
Coach Kosta Filippou nach dem Doppelspieltag: „Ich bin sehr zufrieden, wie sich die Mannschaft präsentiert hat. Nach dem Wahnsinnsspiel der Jungs am Samstag, wo sie wieder tolle Moral bewiesen haben, tut uns die Niederlage in Essen in der Serie jetzt keinen Abbruch. Denn auch da stimmte alles, nur die Kraft hat leider verständlicherweise bei Weitem nicht ausgereicht. Im Moment sind wir kein Team, was dafür gemacht ist, in 48 Stunden zwei Spiele zu absolvieren.“
Stats: Zahariev 20 P./7 R., Opitz 18 P., Nedzinskas 12 P./4 R., Jawish 9 P., Fritze 5 P., Gebehenne 4 P., Krichevski 3 P., Philipp 2 P., Wegmann 2 P., Spitale 1, Dresel, Gimbel.
1. Regionalliga: Furioser Nedzinskas bringt BBA auf Siegerstraße Herten - BBA 96:98
Ein für beide Mannschaften wichtiges Spiel im Kampf um die Playoffs fand am Samstagabend mit der erfahreneren Mannschaft seinen Sieger. Mit einer 9er Rotation konnte die BBA im Spiel gegen das junge Team der Hertener Löwen starten. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartet schwierige Spiel gegen aggressiv verteidigende und sehr schnell spielende Gastgeber. Doch auch das Team von Kosta Filippou hatte an diesem Abend Lust auf offensiven Basketball mitgebracht. Besonders die guten Quoten von außen auf beiden Seiten sorgten für ein punktereiches Startviertel (31:31). Auch in der Folge der ersten Halbzeit entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft besonders absetzen konnte. So ging man mit einer knappen Führung von drei Zählern in die Halbzeitpause und erarbeitete sich eine solide Ausgangslage für den zweiten Durchgang.
Doch nach dem Seitenwechsel lief vor allem defensiv nicht viel zusammen, immer wieder konnte der dominante US-Import Adam Pickett den Weg zum Korb finden und dadurch zahlreiche Fouls respektive Freiwürfe erzwingen. Herten erspielte sich letztlich eine an diesem Abend verhältnismäßig hohe Führung von sechs Zählern und brachte sich vermeintlich bereits auf die Siegerstraße. Vermeintlich deshalb, weil nun zwei Faktoren dafür sorgten, dass die BBA erneut ein Spiel drehen und einen Auswärtssieg einfahren konnte. Zum einen machte sich der hohe defensive Druck der Löwen bemerkbar. Ganze drei Akteure mussten mit der Foulhöchstgrenze das Spiel verlassen, weitere drei waren mit 4 Vergehen kurz davor. So mussten die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet vorsichtiger agieren, auf Hagener Seite ergaben sich dadurch viele Möglichkeiten, an der Freiwurflinie zu punkten und den Rückstand zu verkürzen. Der andere entscheidende Faktor war die Erfahrung und die Kaltschnäuzigkeit, die die BBA erneut präsentierte. Angeführt vom überragenden Routinier „Vytzka“ Nedzinskas, der zum Topscorer der Partie avancierte, zeigte man sich nun äußerst treffsicher von außen. Zunächst verkürzte Tobi Wegmann drei Minuten vor dem Ende mit einem frechen Dreier auf 86:83, kurze Zeit später sorgten Distanztreffer von Vytzka und Sören Fritze für die erstmalige Führung seit der 25. Spielminute. Die Erfahrenheit der Akademie war es in den Schlusssequenzen auch, die dafür sorgte, dass die Führung auf Hagener Seite blieb. Man leistete sich keinen Fehler mehr von der Linie und verteidigte in den entscheidenden Momenten beherzt.
Coach Kosta Filippou nach der Partie: „Unsere erfahrenen Jungs sind so abgezockt, dass sie in den entscheidenden Momenten solch wichtige Würfe treffen. Wir haben es heute nicht spielerisch gelöst am Ende, da war der Druck von Herten zu groß, die das stark gemacht haben. Da ist es am Ende die Qualität der Einzelspieler, die den einzigen Unterschied heute ausgemacht haben.“
Bereits am Montag geht es zum nächsten Auswärtsspiel im Ruhrgebiet, wenn die BBA bei den ETB Miners in Essen antritt. So gilt es, die wenigen Stunden zur Regeneration zu nutzen und den nächsten Versuch zu starten, gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten zu gewinnen.
Stats: Nedzinskas 33 Punkte/4 Rebounds, Fritze 22/6 Assists, Zahariev 17/7 Rebounds, Wegmann 11/4 Assists, Jawish 7, Krichevski 5, Philipp 3, Gebehenne, Dresel.
1. Regionalliga: Start-Ziel-Sieg lässt Blick in obere Tabellenregion schweifen
Sechs Spiele - fünf Siege: So liest sich die Bilanz der BBA in der Rückrunde! Auch im so wichtigen, weil vorentscheidenden Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Grevenbroich gab sich das Team von Kosta Filippou keine Blöße. Vielmehr konnte trotz erneut dünner Personaldecke ein über weite Strecken ungefährdeter Sieg eingefahren werden.
Bereits nach dem ersten Spielabschnitt konnte sich das Team um Topscorer Milen Zahariev (33 Punkte) mit 34:15 deutlich absetzen und auch den Pausentee durch eine komfortable 52:25 Führung recht entspannt genießen. Auch "Vytzka" Nedzinskas zeigte sich erneut in bestechender Form, mit einer Ausbeute von 24 Zählern sowie 13 Rebounds gelang ihm zum wiederholten Male ein Double-Double. Doch auch von der Bank kam an diesem Abend wieder viel Energie von der Bank, wie es bereits in Leverkusen der Fall war. Finn-Luca Philipp und Joe Jawish ernteten nach dem Spiel ein Sonderlob, sie nutzten ihre erhöhten Spielanteile sehr gut und steuerten teils entscheidende Punkte bei, als es Mitte des dritten Viertels nochmal eng zu werden drohte. Ein starker Schlussspurt inklusive punktereichstem eigenen Viertel des Tages besiegelten letztlich den klassischen Start-Ziel-Sieg.
Kosta Filippou nach dem Spiel: "Es war wie in Leverkusen. Die Impulse von der Bank haben uns den Weg zum Sieg geebnet. Das war wichtig, genau wie der Sieg. Jetzt dürfen wir wieder in die obere Tabellenregion schauen."
Bei noch sieben offenen Partien steht die Akademie nun drei Siege vor den Abstiegsplätzen und lediglich zwei Siege hinter Playoff-Platz acht. Zudem spielt man in den kommenden zwei Wochen gegen die direkten Tabellenkonkurrenten Herten und Essen, sodass ein spannender Schlussspurt erwartet werden kann.
Stats: Zahariev 33P./7R., Nedzinskas 24P./13R., Fritze 13P./8As., Jawish 12P., Krichevski 10P., Philipp 8P., Wegmann 7P., Spitale 2P., Gebehenne 2P., Mingaz 1P., Jürgens
Wahnsinns-Viertel und Big Point Sieg
Bayer Giants Leverkusen - BBA 86:91 (26:23|25:18||25:21|10:29)
Ein ganz schwieriges Auswärtsspiel stand am Freitagabend für die BBA an. Einem Gegner, der durch den immens breiten Kader immer aus dem Vollen schöpfen kann und theoretisch auch zwei ganze Spielberichtsbögen füllen könnte, standen lediglich 9 mitgereiste Hagener entgegen. Zudem waren bei dem ein oder anderen unter der Woche noch die Nachwirkungen der coronabedingten Zwangspause zu spüren, sodass die Vorzeichen im Vorfeld unter keinem allzu guten Stern standen.
Doch es entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, lediglich 3 Zähler trennten die Teams zur ersten Pause voneinander. Leverkusen wusste wie erwartet vor allem mit Distanzwürfen zu gefallen. Ganze 17 dieser Versuche von jenseits der 6,75m Linie fanden am Ende ihr Ziel und stellten die Hagener Verteidigung im weiteren Verlauf des Spiels vor arge Probleme. Dies führte zwischenzeitlich zu einem 18 Punkte Rückstand, auch vor dem letzten Spielabschnitt betrug dieser noch 14 Zähler.
Doch nun fasste sich die Akademie noch Mal ein Herz und setzte alles auf eine Karte. Ein deutlich erhöhtes Tempo, merklich forciert vom jetzt bärenstarken Sören Fritze, ließ vieles funktionieren, was im dritten Viertel nicht mehr zusammen lief. So konnte am Ende auch der Ausfall von Milen Zahariev kompensiert werden. Das fünfte persönliche Foul des Bulgaren, der erneut zum Topscorer avancierte sowie mit einem Double Double glänzen konnte, zwang Trainer Kosta Filippou dazu, Alternativen zu finden.
Letztlich hatte man das Spiel durch diese Energieleistung der Mannschaft komplett gedreht, "Vytzka" Nedzinskas erhöhte kurz vor der Schlusssirene abgezockt per Distanzwurf auf eine Führung von 5 Zählern. So hatte Coach Filippou nach den intensiven 40 Minuten viel Lob zu verteilen: "Die Jungs wollten den Sieg unbedingt und haben eine tolle Moral gezeigt. Das muss man ihnen hoch anrechnen. Unsere jungen Spieler – Philipp, Tobi und Micha – haben uns heute unglaublich viel gegeben. Angesichts unserer Situation ist dieser Sieg ein Big Point".
Stats: Zahariev 25 Punkte/10 Rebounds, Nedzinskas 17/7, Fritze 17/7 Assists, Wegmann 11, Opitz 6, Philipp 6, Krichevski 5, Spitale 4, Fuhrmann.
Am Ende geht die Puste aus
BBA - Deutzer TV 73:83 (36:35)
Das Spiel gegen den Deutzer TV nahm leider einen erwartbaren Verlauf. Die in Bestbesetzung angetretenen und körperlich unheimlich präsenten Gäste aus Köln hatten am Ende mehr Körner im Tank und entschieden eine immer knappe Partie erst im Schlussviertel.
Zuvor gelang es den von Corona verschont gebliebenen sowie genesenen Akademie Akteuren trotz der wiedrigen Umstände der letzten Wochen ein Spiel auf Augenhöhe abzuliefern. So konnte man den ersten Spielabschnitt mit 23:19 für sich entscheiden und auch in der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einigen Führungswechseln startete das Team von Kosta Filippou kurz vor der Pause einen 7-0 Lauf und fing mit hauchdünner Führung in die Halbzeit (36:35).
Auch im dritten Spielabschnitt bemerkte man die längere Zwangspause nicht unbedingt, vielmehr lief man nun in Person von "Vytzka" und Yannick Opitz von außen heiß und sorgte für das punktereichste Viertel des Abends. Doch als im Verlauf des Schlussabschnitts die Distanzwürfe, auf die man sich nun zunehmend verließ, nicht mehr ihr Ziel fanden und die "Kellerkinder" aus Köln-Deutz die Intensität in der Verteidigung nochmals anzogen, war die Partie spätestens nach Vytzkas fünften Foul 2 Minuten vor der Schlusssirene entschieden.
Coach Kosta Filippou nach dem Spiel: „Das Spiel lief in etwa so, wie ich es befürchtet oder vielleicht schon erwartet hatte. Die Deutzer kannten unsere Situation und haben dementsprechend gespielt. Sie haben uns müde verteidigt und waren im offenen Feld einen Tacken wacher. Drei Viertel konnten wir uns gut dagegen wehren, aber gerade am Ende fehlte uns die Durchschlagskraft.“
Stats: Zahariev 20/14 Rebounds, Nedzinskas 14/14, Fritze 12/4 Assists, Opitz 9, Krichevski 9/6 Reb., Wegmann 7/4 Ass., Spitale 2, Fuhrmann, Philipp, Gebehenne, Ribic, Jawish.
1. Regionalliga Herren: Auch Spiel in Essen abgesagt
Aufgrund der zahlreichen Infizierten sowie in häuslicher Isolation befindlichen Akteure wurde auch das am Samstag geplante Auswärtsspiel in Essen offiziell vom WBV abgesagt.
Coach Kosta Filippou blickt trotzdem positiv in die Zukunft: "Wir hoffen, dass wir nächste Woche langsam aber sicher wieder ins Trainings- und Spielgeschehen zurückkehren können und die Welle nun an uns vorbei gerollt ist."
Wann die ausgefallenen Partien nachgeholt werden, wird sobald wie möglich bekanntgegeben.
3/3 in der Rückrunde BBA-Dorsten 103:89
Alles war angerichtet für ein spannendes Spiel der direkten Verfolger, in dem es um eine Vorentscheidung im Abstiegskampf und ein mögliches Aufschließen der BBA zu den Playoff-Plätzen ging. Doch wenige Stunden vor der Partie gab es dann die Hiobsbotschaft, zwei positive Coronatests gefährdeten zunächst die Austragung des Duells. Glücklicherweise waren die anderen Ergebnisse negativ, sodass man zwar ersatzgeschwächt, aber konkurrenzfähig in die Otto-Densch-Halle einlaufen konnte.
Nach einem holprigen Start, der wahrscheinlich auch der ungewissen Situation im Vorfeld der Partie geschuldet war, konnte sich das Team von Coach Kosta Filippou in einer offensiv geprägten ersten Halbzeit bereits früh ein kleineres Polster verschaffen. Jeweils über 30 erzielte Punkte in den ersten beiden Spielabschnitten ermöglichten bereits 63 Zähler zur Pause. Auch die erneut sehr gute Quote von außen (56 %) trug dazu bei, dass man zu keiner Zeit das Gefühl haben musste, dass dieser Sieg in Gefahr geraten könnte.Nach dem Seitenwechsel zog man auch defensiv nochmal die Zügel an und stellte die Gäste aus dem Ruhrgebiet vor immer größere Probleme. Lediglich Tyler Brevard war auf Gästeseite nicht zu stoppen, der drittbeste Scorer der Regionalliga West brachte es am Ende auf 28 Zähler.
Doch der Fokus war es, die restliche Dorstener Rotation nicht zur Geltung kommen zu lassen, was gerade im dritten Spielabschnitt bestens gelang. Lediglich 16 Punkte konnten in dieser Phase auf das Konto der Gäste addiert werden, was wohl auch daran lag, dass man die Dorstener am offensiven Rebounden und damit an zweiten Wurfversuchen hinderte. Greifen sich die Akteure der BG doch im Schnitt über 13 jener offensiven Rebounds, waren es am Freitagabend lediglich 8.Richtig warmgelaufen war nun der Mann der Partie, Milen Zahariev avancierte nicht nur mit 34 Punkten zum Topscorer der Partie, sammelte mit 7 Rebounds auch die meisten Abpraller ein.
Zwischenzeitlich war der Vorsprung gar auf 26 Zähler angewachsen, sodass alle Akteure viel Spielzeit erhielten. Dies nutzten sie zur Freude der Zuschauer auch bestens aus, jeder Spieler konnte sich in die Punkteliste eintragen und einen Teil zu diesem äußerst wichtigen dritten Sieg in Folge beitragen. Bereits nächste Woche kommt es erneut zu einem Duell gegen einen direkten Nachbarn in der Tabelle. Die mit einem Sieg Vorsprung auf Platz 10 liegenden Hertener Löwen erwarten dann unsere Mannschaft am 22. Januar in der Rosa Parks Gesamtschule.Coach Kosta Filippou nach dem Spiel: „Das war ein enorm wichtiger Sieg. Das verschafft uns ein wenig Luft. Wir müssen zwar noch den restlichen Spieltag abwarten, aber haben uns jetzt mit den Leistungen aus den vergangenen Spielen ein kleines Polster aufgebaut. Eine glückliche Mannschaft mit einem glücklichen Umfeld in der Halle macht aktuell sehr viel Spaß. Das kann gerne so weiter gehen.“
Score: Zahariev (34), Ligons (16), Nedzinskas (12), Dresel (9), Krichevski (9), Wegmann (6), Fuhrmann (6), Ribic (4), Philipp (3), Gebehenne (2).
bringiton Ballers Ibbenbüren vs. BBA Hagen 70:78
Wichtiger Auswärtssieg beim Tabellenzweiten!
Wir können den positiven Trend aufrechterhalten und auch das schwierige Auswärtsspiel in Ibbenbüren für uns entscheiden.
Die Vorzeichen waren diesmal deutlich angenehmer, bis auf die Langzeitausfälle von Yannick Opitz und Tim Gimbel konnte Coach Kosta Filippou das erste Mal aus dem Vollen schöpfen und mit 12 einsatzbereiten Akteuren den Weg nach Ibbenbüren antreten. Die Gastgeber hingegen hatten einige Ausfälle zu beklagen, sodass man sich eine umso größere Siegchance ausrechnete.
Dementsprechend motiviert startete die Starting Five in die Partie, nach den ersten Minuten konnte man sich bereits mit 12:24 absetzen. Im zweiten Spielabschnitt lief dann fast alles zusammen, vorne überzeugte man mit einer überragenden Quote von außen - am Ende lag diese bei 47,8 % - und auch defensiv stellte man die Gastgeber in dieser Phase vor arge Probleme. Lediglich 30 zugelassene Zähler zur Halbzeit waren ein klares Indiz dafür.
Ein abschließender 14-0 Lauf der BBA stellte die Führung auf einen eigentlich komfortablen Vorsprung von 25 Punkten (30:55).
In der Folge stockte der Motor etwas, sodass Ibbenbüren noch einmal in Reichweite gelang. Doch der herausgespielte Vorsprung war ein ausreichendes Polster, um den immens wichtigen zweiten Sieg in Folge mit zurück nach Hagen zu nehmen.
Zum Topscorer wurde abermals BBA-Rückkehrer Milen Zahariev, der dem Spiel mit einem Double Double (22 Punkte, 12 Rebounds) seinen Stempel aufdrückte. Doch auch Vytautas „Vytzka" Nedzinskas schaffte dieses statistische Kunststück (16 Punkte, 11 Rebounds), bewies dabei wie so oft ein heißes Händchen von draußen und versenkte 5 seiner 10 Distanzversuche.
Ein Sonderlob von Coach Kosta Filippou verdiente sich aber Micha Krichevski, welcher eines seiner besten Spiele zeigte und sowohl vorne als auch hinten wichtige Impulse setzte (8 Punkte, 6 Rebounds).
Coach Kosta Filippou nach dem Spiel:
„Sicherlich haben wir von den drei Ausfällen bei Ibbenbüren profitiert, doch wir haben in der ersten Halbzeit auch einfach sehr gut gespielt. Am Ende bin ich heilfroh über den enorm wichtigen Sieg und den klasse Start in die Rückrunde sowie ins neue Jahr."
Am kommenden Freitag steht bereits das nächste Spiel auf der Agenda, wenn es in der Otto-Densch-Halle gegen den direkten Tabellennachbarn der BG Dorsten geht.
Stats: Zahariev 22 / 12 Rebounds, Nedzinskas 16 / 11, Ligons 14, Krichevski 8 / 6, Wegmann 6 / 5 Assists, Spitale 4, Fritze 3 / 4 Assists, Ribic 3, Fuhrmann 2, Dresel, Philipp, Gebehenne.
+++ Chancenauswertung bereitet BBA Team große Kopfschmerzen TUS Hammstars - BBA 83:72 +++
Es gibt manchmal einfache Gründe, warum man keine Chance hat auf den berüchtigten Blumentopf hat. 7 von 30 Dreier und 17 von 28 Freiwürfe reichen lautet die simple Erklärung für die Niederlage in Hamm. Im ersten Viertel gelang es Fouls zu ziehen und 15 mal an die Linie zu gehen, nur acht davon wurden verwandelt und offene Würfe sowie Korbleger fanden nicht den Weg durch den Korb. 7 von 11 Dreier dagegen lautete die herausragende Ausbeute der Hammstars nach 10 Minuten.
Im zweiten Viertel kam nun auch Unsicherheit auf, freie Würfe wurden teilweise verweigert, das Team verlor an Selbstsicherheit und negative Energie breitete sich aus. Die Antwort nach der Halbzeit lautete mit Kampf und Einsatz zurück ins Spiel zu finden und dies gelang. 5 Minuten hielt man den Gegner vom punkten ab, die eigene Ausbeute aus mehreren 100 % ern war aber mit zwei Punkten auch weiterhin sehr mager. Zwar kam das BBA Team im letzten Viertel nochmal in Schlagdistanz, ein Ballverlust im Überzahlangriff der auf vier Punkte hätte verkürzen können und der darauf folgende Dreier machte jedoch den Deckel auf die neunte Niederlage drauf.
Die Situation heißt nun ganz sicher Abstiegskampf und in diesem Stand war das Team von Coach Kosta Filippou seit ca. einem Jahrzehnt nicht mehr. Dieser sagt dazu: „Wir stecken gerade nett ausgedrückt in einer ganz schwierigen Situation. Die Gründe sind uns bekannt, interessieren am Ende aber niemanden und sie aufzuführen hilft kein Stück weiter. Was hilft ist nur als eine absolute Einheit aufzutreten. Das Selbstbewusstsein was uns durch die wenigen Siege fehlt müssen wir durch gegenseitiges Vertrauen ausgleichen und dieses Vertrauen war in Hamm teilweise abhanden gekommen. Dies darf nicht noch einmal passieren.“
+++ 1.Regionalliga: Schade BBA – Rumpfteam gibt sich in Schlussphase geschlagen +++
Die erhoffte “Trendwende“ war es leider nicht, zumindest nicht im Ergebnis, spielerisch jedoch zeigte sich das Team erneut verbessert und das trotz des Fehlens vieler Leistungsträger.
Neben Marcus Ligons, Lasse Dresel, Tim Gimbel, Angelos Theodoridis und Yannick Opitz musste auch Alessandro Spitale kurzfristig krank passen. Somit blieben auf der Center Position die beiden Youngster Michael Krichevski und Simon Gebehenne, die beide ihre Sache lobenswert machten und Bonns Shaquille Rombley sehr gut verteidigten. Simon ist natürlich kein Center aber hat heute auf dieser Position wichtige Minuten gegeben.
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel gingen die Bonner mit einer knappen 3-Punkte Führung in die Halbzeit. BBA – Topscorer Milen Zahariev (30 Punkte und 13 Rebounds) hatte in der ersten Halbzeit Bonns Scharfschützen Matt Frierson gut unter Kontrolle (5 Punkte bis zur Halbzeit) und angeführt von einem ebenfalls starken Sören Fritze erspielte sich das BBA – Team im dritten Viertel eine 7 Punkte Führung, die aber zum Ende des Viertels nur noch 2 Punkte betrug.
Im letzten Viertel hatte das Bonner Team mehr im Tank. Frierson hatte nun die paar Zentimeter mehr Platz (und das waren nicht viele), drehte auf und kam am Ende auf 30 Punkte bei 7 von 17 Dreiern. Trotzdem blieb es bis zum Ende spannend und nervenaufreibend. Die Zuschauer, die für ordentlich Stimmung sorgten, sahen ein spannendes und gutes Spiel. So sah es auch Coach Kosta Filippou (Anm.: Unser Coach wird die nächsten drei Spiele noch mit Maske coachen, da seine zweite Impfung noch ansteht. Alle anderen Spieler, Trainer und Betreuer des Teams sind vollständig immunisiert, so dass das Team komplett unter den Regeln der neuen Coronaschutzverordnung spielen kann):
„Es sind gemischte Gefühle nach so einem Spiel. Wir haben gut gespielt und über weite Strecken viel richtig gemacht. Wahrscheinlich war ein Knackpunkt, dass wir die hart erarbeitete Führung im dritten Viertel zu schnell abgegeben und in der Phase einige Punkte liegen gelassen haben, vor allem an der Freiwurflinie.
Wir möchten uns bei unseren Fans und Zuschauern bedanken, die das Team heute lautstark unterstützt haben, auch wenn es für einen Sieg nicht ganz gereicht hat. Die Ausfälle ziehen sich bisher wie ein roter Fade durch die Saison, doch das Team wird weiterhin alles daran setzen trotzdem die gesteckten Ziele zu erreichen. Nächste Woche geht es nach Hamm, vielleicht ein wenig dem Team der Stunde. Das Team von Coach Ivan Rosic gewann vier der letzten fünf Spiele und ist die nächste große Herausforderung für das BBA – Team.
+++ BBA gewinnt Lokalderby gegen SV Haspe 70 mit 83:68 +++
Mit einer überzeugenden Leistung konnte unser Team am gestrigen am Ende dann deutlich das Derby für sich entscheiden. Lange war es jedoch das erwartet enge Spiel. Die Gastgeber um den starken und zu Beginn treffsicheren Aufbau Penteker hatten den besseren Start und lagen kurz vor Ende des ersten Viertel mit 21:11 vorne. Das BBA Team, angeführt von einem sehr guten Felix Fuhrmann, konterte nun mit einem 14:0 Lauf und übernahm nun zunehmend das Spiel. Zur Halbzeit ging es jedoch nur mit einer 37:34 Führung in die Kabine, denn auf Hasper Seite stemmten sich Oscar Luchterhandt, Penteker und auch Westbrook gegen ein immer besser agierendes BBA Team. Nach der Halbzeit sollte dies nicht mehr reichen. Sören Fritze kam gut aus der Kabine und punktete mit Zug zum Korb, Neuzugang Milen Zahariev legte mit 16 Punkten, 9 Rebounds und 4 Steals ein klassisches “Milen-Spiel“ auf und Vytzka und Marcus setzten wichtige Treffer aus der Distanz. Insgesamt sah das Spiel vom Team von Coach Kosta Filippou “runder“ aus.
So fiel auch das Fazit vom Coach positiv aus: „Wahrscheinlich war das heute über 40 Minuten unser bisher konstantestes Spiel. Das Derby zu gewinnen ist immer schön und gerade in der aktuellen Situation auch ein wenig befreiend. Letztendlich aber gibt es auch dafür nur 2 Punkte über die wir uns aber durchaus freuen dürfen - bis Montag.
Nächsten Freitag erwarten das BBA Team dann die Reserve vom BBL-Team der Telekom Baskets Bonn und den Top-Scorer der Liga der 29,6 Punkte pro Spiel erzielt, 15,4 Dreierversuche pro Spiel nimmt und davon 44,8 % trifft.
+++ Wut und Frustration statt perfektem Wochenende – BBA gewinnt Heimspiel gegen Giants Leverkusen und wird durch drei Fehlentscheidungen innerhalb 10 Sekunden um Auswärtssieg in Grevenbroich gebracht – Yannick Opitz fällt mit Handbruch lange aus +++
BBA – Giants Leverkusen II 79:70
Die jungen Giants legten los wie die Feuerwehr und punkteten vor allem durch den starken Aufbau Funk. Diesen nahm unser bester Akteur des Abends dann gut aus dem Spiel, Tobi Wegmann spielte stark in der Defense und gab mit seinen Distanzwürfen die Initialzündung das Spiel zu drehen. Mit zunehmender Spielzeit übernahm das BBA Team die Kontrolle des Geschehens und holte den ersten Heimsieg der Saison.
NEW Elephants Grevenbroich – BBA Hagen 93:88
Zwei Tage später ging es zum Tabellenletzten Grevenbroich. Die Elephants verloren ihre beiden letzten Spiele (Ibbenbüren, Dorsten) in der Nachspielzeit und bestätigten ihre aufstrebende Form vor allem offensiv im ersten Viertel. Doch wie auch gegen Leverkusen wurde das BBA Team von Minute zu Minute besser und konnte auch diesmal die Kontrolle des Spiels übernehmen. Vier Minuten vor Ende erspielte sich das Team um die Top Scorer Sören und Marcus eine 9 Punkte Führung. Was dann passierte, stand leider nicht nur unter dem Einfluss von den beiden Teams.
Neben ein paar fragwürdigen, vielleicht noch im Rahmen des Gewohnten, die das Spiel überhaupt nochmal eng werden ließen, gab es eine spielentscheidende Sequenz. Eine 75 Sekunden vor Ende bekommt bei einer zwei Punkte Führung der BBA, Marcus Ligons den Ball am Korb, geht hoch punktet und ein Pfiff ertönt. Schrittfehler. Auch das Video bestätigt den Eindruck aller Beteiligten in der Halle, eine absolute Fehlentscheidung.
Keine Sekunden später läuft US-Boy Murry auf Sören Fritze zu und es kommt zu einem leichten Kontakt oberhalb der Dreierlinie, einen Kontakt der generell kein Foul ist aber gerade in diesem doch sehr physischen Spiel in keiner Situation, als Foul gewertet wurde und somit schon gar nicht in der entscheidenden Phase des Spiels.
Coach Kosta Filippou hält sich die Hände kurz ins Gesicht und kassiert dafür zusätzlich ein technisches Foul. Statt plus 4 heißt es nach drei erfolgreichen Freiwürfen minus 1 und bringt das Spiel zum kippen zu Gunsten der Gastgeber.
Coach Kosta Filippou: „Grevenbroich hat in meinen Augen ein starkes Spiel gemacht. Umso mehr freut mich das Auftreten meiner Jungs, die das Spiel drehen und unter Kontrolle bringen. Klingt man wie ein schlechter Verlierer, wenn man die Niederlage auf Entscheidungen der Schiedsrichter begründet, ganz bestimmt. Aber es gibt Entscheidungen im Rahmen und andere die einfach in so einer Situation zu viel sind. Schrittfehler zu pfeifen ist schon katastrophal genug, das Foul durch Sören frech und auf minimale Reaktion, wortlos, oben drauf ein T zu geben eine Unverschämtheit und absolut spielentscheidend. Das ist frustrierend und eine erneute Herausforderung für uns. Insgesamt haben wir aber dieses Wochenende einen guten Schritt nach vorne gemacht.“
BBA Team verliert 69:66 beim Deutzer TV und geht nun in die "Woche der Wahrheit"
Es ist kein Geheimnis in der 1.Regionalliga West, dass man gegen die tiefe und kompakte Defense der Deutzer von außen hochprozentig treffen muss, um eine Siegchance zu haben. Dies war bei unseren Jungs leider nicht der Fall. Lediglich 6 von 31 Versuchen fanden ihr Ziel, leider viel zu wenig. Dazu wurde bei der Lösungsfindung im Angriff auch zu oft die besser Entscheidung übersehen. Diese Szenarien fanden insbesondere im ersten Viertel statt, welches mit 27:12 an die Gastgeber ging. Doch trotz zwischenzeitlich 22 Punkten Rückstand zeigte das BBA Team Moral und steckte den Kopf nicht in den Sand und kämpfte sich merklich von Minute zu Minute besser ins Spiel. Fünf Minuten vor Ende betrug der Rückstand nur noch 10 Punkte und die BBA vergibt einen offenen Wurf, Deutz punktet per Dreier zur Vorentscheidung? Fast. 4,9 Sekunden vor Ende verkürzt Marcus Ligons auf 64:66 und per Foul schickt man Patrick Reusch 3,9 Sekunden vor Ende an die Linie. Dieser netzt den ersten ein und nachdem er den zweiten vergibt, ist ein langer Wurf von Yannick Opitz leider weit daneben.
Coach Kosta Filippou zum Spiel: "Schade, dass das Spiel nicht zwei Minuten länger gedauert hat, aber letztendlich eine ohne Frage verdienter Sieg für Deutz. Mit einer dermaßen schlechten Wurfquote aus dem Feld, gewinnt man nur schwer ein Spiel. Defensiv haben wir nach dem ersten Viertel gut verteidigt, 69 Punkte zu kassieren ist gut. Wir haben auch bei 22 Punkten Rückstand nicht aufgegeben, das ist sehr gut. Allerdings machen wir immer noch zu viele vermeidbare Fehler und sind zu oft ohne die nötige Übersicht und Kontrolle."
Nun geht es in eine für das BBA Team in eine, wie man so schön sagt, "Woche der Wahrheit". Freitag kommt der Tabellenvierte in die Otto-Densch-Halle bevor es Sonntag zum Schlusslicht und jetzt aufgepasst, die Elephants aus Grevenbroich und somit dem Team was vor dem Corona-Abbruch an der Spitze der Tabelle stand. Das Team braucht jetzt jede erdenklich Unterstützung, der sechste Mann von der Tribüne kann ganz sicher den Unterschied machen und deswegen hofft auch Kapitän Yannick Opitz auf eine lautstarke Kulisse am Freitag: "Wir werden alles daran setzen zusammen aus dieser schwierigen Situation raus zu kommen. Ich weiß wieviel Rückhalt uns unsere Fans und Zuschauer geben können und ganz sicher brauchen wir sie jetzt alle hinter uns."